Der Welpe zieht ein
Welpeneinzug mit Plan: Von Züchterwahl und Pubertätsdrama bis zur Weltherrschaft

Als erfahrene Hundehalterin und Tierarzthelferin dachte ich, mich könne so schnell nichts aus der Ruhe bringen. Dann kam der Welpe Rudi – ein Cavalier King Charles Spaniel mit dem Selbstbewusstsein eines Rottweilers im Zwergenkostüm. In diesem Blogartikel teile ich meine Erfahrungen vom Welpenkauf bis zur Pubertät: wie wir den passenden Züchter gefunden haben, welche Erstausstattung wirklich sinnvoll war, warum Spaziergänge mit einem 3-Kilo-Tornado unterschätzt werden – und was passiert, wenn die ersten Milchzähne fliegen und die Weltherrschaft geplant wird.

Dieser Beitrag richtet sich an alle, die nicht nur eine Welpen-Checkliste suchen, sondern wissen wollen, wie ein strukturierter, liebevoller und alltagstauglicher Einstieg ins Leben mit Hund aussehen kann – voll erprobt, bis ins Detail durchdacht und fast perfekt umgesetzt (auch wenn der Welpe dabei andere Pläne hatte).
Denn ja, Rudi hatte von Anfang an etwas ganz anderes vor…

Welpe mit großen, neugierigen Augen blickt in die Kamera, steht auf grünem Rasen – erster Tag im neuen Zuhause.

Ein Welpe zieht ein – und plötzlich ist alles (wieder) anders

Ich habe bereits drei Welpen selbst großgezogen – meine Mischlingshündin Trinity und meine beiden Border Collies Ellie und Quentin. Auch bei der Aufzucht von Golden Retriever Paul, dem Hund meiner Eltern, war ich beteiligt.

Aber dann kam Rudi. Und Rudi war anders.

Alle Welpen sind süß, wild und ein bisschen chaotisch. Aber Rudi – Rudi war der lustigste Hund, der mir je untergekommen ist. Das „Zwergi“, wie wir ihn nennen, gehört offiziell meinen Eltern, ist aber längst fester Teil unseres Familienrudels.

Als unser Golden Retriever Paul mit zehn Jahren verstarb, standen meine Eltern vor einer großen Frage: Wollen wir in unserem Alter noch einmal einen Welpen aufnehmen? Beide waren fast 70 – da ist so eine Entscheidung kein spontaner Impuls, sondern ein Familienprojekt.

Die Fragen waren klar: Kann man einem Welpen in dem Alter noch gerecht werden? Was passiert, wenn etwas dazwischenkommt? Welche Rasse wäre geeignet – vielleicht wieder ein Golden? Eher nein. Ein Hund mit 35 Kilo war uns allen zu viel Verantwortung.

Stattdessen fiel die Wahl auf eine vertraute und deutlich kleinere Rasse: den Cavalier King Charles Spaniel. Unsere Familie hatte früher schon zwei dieser liebenswerten Herzensbrecher – Anchy und Chris – und so war klar: Wenn Welpe, dann Cavalier. Ein Hund mit rund 10 Kilogramm ist nicht nur leichter zu tragen – er lässt sich im Notfall auch mitnehmen, versorgen, betreuen. Und genau das war uns wichtig: Verantwortung übernehmen – für den Hund, aber auch für einander.

Denn eins war uns allen klar: Ein Welpe verändert dein Leben. Und er braucht Menschen, die das vorher durchdenken.

Cavalier King Charles Spaniel Welpe liegt in seinem neuen Zuhause auf einer kuscheligen Decke und blickt neugierig in die Kamera – erster Tag im neuen Heim.

Die Suche nach dem Welpen: Worauf wir beim Welpenkauf geachtet haben

Nachdem die zu unseren Bedürfnissen passende Rasse feststand, begannen wir mit der Suche. Ob es ein Rüde oder eine Hündin werden sollte – da waren wir offen. Wichtig war für uns diesmal vor allem eines: Wir wollten einen Welpen vom Züchter.

Warum?
Weil für mich Tierschutz schon bei der Zucht beginnt – mit gesunden Hunden aus verantwortungsvoller Haltung. Und weil wir bereits Tiere im Haus haben: meine beiden Border Collies und unseren Kater Garfield. Da war uns klar: Wir suchen keinen Hund mit unklarer Vorgeschichte, sondern einen Welpen, dessen Start ins Leben wir begleiten können – von Anfang an.

Also stöberten wir uns wochenlang durch das Internet, beobachteten Verkaufsanzeigen, verglichen Zuchtstätten und telefonierten mit Anbietern. Fast zwei Monate lang. Bis wir ihn fanden: unseren Welpen.

Bevor wir quer durch Deutschland fuhren (ja, die Züchterin wohnte über drei Stunden entfernt), telefonierten wir ausgiebig mit ihr – und stellten all die Fragen, die für uns von Bedeutung waren:

  • Wie lange wird bereits gezüchtet? (hat der Züchter bereits Erfahrung? Gehört die Zucht einem Verein an – wie z.B. dem VDH, der die Zuchtstätte überwacht?)
  • Wie viele Würfe gibt es pro Jahr? (Wir wollten keinen Welpen aus einer Massenproduktion)
  • Werden die Elterntiere regelmäßig untersucht? (weil Gesundheit für uns das Wichtigste ist)
  • Wie steht es um rassetypische Erbkrankheiten? (ein verantwortungsvoller Züchter achtet meiner Meinung nach darauf, nur die besten Gene zu verpaaren)
  • Wie viele Würfe hat eine einzelne Zuchthündin dort? (Auch der Mutterhündin soll es gut gehen und sie soll nicht ständig Welpen haben – wegen Massenproduktion)
  • Wie wachsen die Welpen auf? (uns ist es wichtig, einen wesensfesten Welpen zu bekommen, der im Schutz seiner Mutter und den Geschwistern bereits liebevoll Alltagsdinge wie Staub saugen, Auto fahren, etc kennengelernt hat)

Und ja – der Anruf hat sich gelohnt.
Die Züchterin nahm sich Zeit, beantwortete geduldig jede einzelne Frage und vermittelte von Anfang an ein gutes Gefühl. So verabredeten wir einen ersten Kennenlern-Termin, um uns die Zucht vor Ort anzusehen.

Als wir ankamen, waren wir ehrlich begeistert:
Saubere Umgebung, liebevolle Menschen, gesunde, fröhliche Hunde – kein Anzeichen von Krankheit, keine Auffälligkeiten, keine Spur von Massenzucht. Die Welpen wirkten neugierig, gut sozialisiert und rundum wohl. Und die Züchterin war mindestens genauso interessiert an uns wie wir an ihr – auch ihr war wichtig zu wissen, wo ihr Welpe einmal leben wird.

Wir wussten sofort: Hier können wir mit gutem Gefühl einen Hund kaufen.

Und so hielten wir zum allerersten Mal unseren Rudi auf dem Arm – gerade einmal vier Wochen alt. Wir schlossen einen Kaufvertrag, leisteten eine Anzahlung und freuten uns auf alles, was da noch kommen sollte.
In den Wochen bis zur Abholung bekamen wir regelmäßig Updates: Fotos vom Wurf, kleine Anekdoten, Bilder von den Elterntieren – und natürlich: von Rudi. Die Züchterin blieb mit uns in engem Austausch, und so konnten wir die ersten Wochen seines Lebens von Anfang an miterleben.

Beim Hundekauf gibt es noch viel mehr zu Überlegen

Was vor und während dem Hundekauf wichtig ist – hier findest du meine Gedanken zum verantwortungsvollen Hundekauf

Zwischen Kabelsalat und Kuscheldecke: Unsere Welpen-Erstausstattung

Während Rudi langsam aussah wie ein Hund, machten wir unser Zuhause stückweise welpensicher. Und ich sag’s, wie es ist: Wer glaubt, Babys seien anstrengend, weil sie alles anfassen wollen – hat noch nie versucht, einen Welpen davon abzuhalten, sein Ladekabel zu umarmen.

Und das haben wir getan, um unsere Wohnung welpensicher zu machen:

  • Giftige Pflanzen wurden in Sicherheit gebracht – also dahin, wo keine Hundezunge jemals hinreichen wird (Theoretisch).
  • Treppen abgesperrt – Treppenschutzgitter wie bei Kleinkindern, nur dass dieses hier Zähne hatte.
  • Reinigungsmittel verstaut – unter Verschluss, nicht im Napf.
  • Kabel gesichert – wir möchten keine Live-Demonstration des Begriffs „Kurzschlussverhalten“.

Bevor Rudi überhaupt den ersten Pfotenabdruck bei uns im Wohnzimmer hinterlassen konnte, stand fest: Die Grundausstattung muss vorher da sein – nicht „mal schauen, was wir brauchen“, sondern „ready, steady, Welpe“.

Unsere Grundausstattung für den Start ins Chaos:

  • Verstellbares Halsband – damit nicht alle zwei Tage Ersatz ranmuss, wenn der kleine Halunke wieder gewachsen ist
  • Zwei Leinen – eine kurze für Kontrolle, eine Flexileine für Abenteuer (nur da, wo’s erlaubt ist, versteht sich)
  • Faltbare Hundebox oder Korb – Rückzugsort, kein Verlies. Größe: Welpengerecht, also nicht Dackel im Elefantenzelt oder umgekehrt
  • Alleinfuttermittel für Welpen – kein Küchentisch-Buffet, sondern abgestimmt auf Wachstum & Nährstoffbedarf (gern mit Tierarzt oder Ernährungsberatung abklären)
  • Wasser- und Futternäpfe in XS – weil Rudi sonst kopfüber im Napf geendet wäre
  • Spielzeug für Welpen – robust, bissfest und ohne quietschende Nervenzusammenbrüche
Cavalier King Charles Spaniel-Welpe schläft eingerollt in einer weißen, unter einem Schrank platzierten Hundebox, die zuvor von einer Border Collie-Hündin getestet wurde.

Mein Tipp für den Start ins neue Rudelleben:


Leine, Halsband, Spielzeug, Futter und Näpfe waren gesetzt. Genauso wie eine geeignete Schlafmöglichkeit – entweder ein kuscheliger Hundekorb oder, in unserem Fall: eine faltbare Hundebox. Die hat nicht nur den Praxistest auf der Rücksitzbank bestanden, sondern war auch im Wohnzimmer eine goldene Lösung. Wir platzierten die Box strategisch unter dem Schreibtisch gegenüber der Couch – mit dem Effekt, dass Rudi zwar einen ruhigen Schlafplatz hatte, aber trotzdem nie das Gefühl bekam, verstoßen zu sein. Rudelkontakt war also rund um die Uhr garantiert – sogar im Tiefschlaf.

Und dann kam Ellie.
Meine Border Collie Hündin, offensichtlich mit einem ausgeprägten Gespür für Raumoptimierung, testete die neue Box sofort – indem sie sich, elegant wie ein Origami-Hund, hineinzwängte. Und dort blieb. Offenbar: Qualitätskontrolle bestanden.

Was braucht man denn nun alles für den Welpen?

Was braucht man denn nun alles für den Welpen? Meine Packliste für Welpen – recherchiert, erprobt, für gut befunden

Wann ist ein Welpe „alt genug“, um beim Züchter auszuziehen?

Wie alt sollte ein Welpe bei der Abholung sein? Na ja – er sollte zumindest nicht gerade aus dem Ei geschlüpft sein.
Mindestens acht Wochen sind Pflicht – ab dann sind sie in der Regel entwöhnt, geschwisterlos reif fürs Leben und fähig, ohne Mama klarzukommen.

Einige Züchter warten aber bewusst bis zur 10. oder 12. Woche, weil die Minis dann noch besser sozialisiert und etwas stabiler im Nervenkostüm sind. Das ist keine Schwäche – das ist Service.

In Rudis Fall war’s etwas früher: etwas über acht Wochen, aber dafür mit dem Bonus „zieht ins fertige Rudel mit erfahrenen Senioren ein“. Unsere Züchterin kannte unser Setup und wusste, dass Rudi dort keinen Erziehungsnotstand, sondern eher Rudel-WG mit Rundum-Service bekommt. Das passte – für alle.

Dann war er da – der große Tag der Abholung des Welpen.
Der Moment, in dem unser Rudel Zuwachs bekam.

Du möchtest einen Zweithund? Dann lies hier weiter

Du hast bereits einen Hund und möchtest dir einen Zweithund holen? Hier nehme ich dich mit in meine Rudelerfahrung

Nahaufnahme einer rosa Pfote eines schlafenden Cavalier King Charles Spaniel-Welpen, der auf einem Kissen liegt – sein Gesicht nur teilweise im Hintergrund zu sehen.

Rudi kommt: Abholung des Welpen und die ersten Tage im neuen Zuhause

Der Tag war da – endlich durften wir Rudi abholen.
Und weil wir aus Erfahrung wissen, wie sensibel so ein Welpentransfer sein kann, haben wir’s nicht einfach „mal eben gemacht“. Stattdessen sprachen wir im Vorfeld mit der Züchterin über den Tagesrhythmus der Welpen – wann sie fressen, schlafen, spielen, durchs Gehege düsen wie wildgewordene Socken mit Beinen.

Dementsprechend planten wir den Abholzeitpunkt so, dass Rudi weder müde noch vollgefressen war. Die Züchterin fütterte ihn bewusst vorher nicht – einfach, um zu vermeiden, dass die erste Autofahrt gleich mit einem Spuckangriff endet und unser Welpe Autofahren fortan mit Mageninhalt auf Rücksitz gleichsetzt.

Sie gab uns das gewohnte Futter mit – ausreichend für zwei Wochen – und auch eine Decke, die nach seiner Mutter und den Geschwistern roch. Kleine Maßnahme, großer Effekt.
Während der Fahrt war der Welpe sicher in seiner neuen Faltbox auf der Rückbank untergebracht. Meine Mutter saß daneben, sprach ruhig mit Rudi und streichelte ihn. Keine große Sache – aber ein ruhiger Anfang für den neuen Lebensabschnitt.

Was NICHT passiert ist – und worüber wir jetzt lachen können:

  • Wir haben nicht spontan angehalten, um ihn im Baumarkt auszuführen.
  • Wir haben nicht gedacht, dass ein Karton auf dem Schoß „auch reicht“.
  • Und wir haben uns auch nicht eingeredet, dass so ein Welpe am ersten Tag direkt den Wohnzimmerteppich „zu schätzen weiß“.

Nein.
Wir haben’s durchdacht – auch, weil es eben nicht unser erster Welpe war.

Wie Rudi ins neue Zuhause kam – bei Tageslicht, Schneeschippe und klaren Verhältnissen

Wir haben Rudi mittags abgeholt – ganz bewusst. Es war Februar, also schnell dunkel, und so sollte er noch bei Tageslicht ankommen. Klingt banal, war aber Gold wert: Ein fremdes Haus, ein Garten, neue Menschen, neue Hunde – das alles will erst mal sortiert werden. Im Hellen wirkt die Welt einfach ein bisschen freundlicher.

Zum Kennenlernen gehörte nicht nur der Flur und das neue Körbchen, sondern auch unser kleines Rudel. Unsere Hunde sind super sozial – Ellie hat immerhin schon Quentin großgezogen. Klar war die Stimmung anfangs ein bisschen aufgekratzt, aber wir haben die erste Begegnung ruhig begleitet. Kein großes Tamtam, einfach dabei sein, beobachten, mitdenken. Rudi hatte Zeit, alles in Ruhe zu checken.

Nur einer war skeptisch: Garfield, unser Kater. Sein Blick schwankte zwischen „Kann man das essen?“ und „Das bleibt hoffentlich nicht.“ Heute? Beste Freunde. Also meistens. Wenn Rudi ihn nicht gerade anbellt, weil er aus Versehen im falschen Körbchen liegt.

Ein echtes Highlight war der Garten. Zur Zeit von Rudis Einzug: rund 50 cm Schnee. Nicht gerade ideal für einen Hund, der kaum höher als die Gießkanne ist. Also habe ich eine Bahn freigeschaufelt – mitten auf dem Rasen. Schnee im Garten räumen für einen Welpen. Stand so nicht im Handbuch. War aber nötig. Und irgendwie auch sehr süß.

Damit der Welpe richtig bei uns ankommen konnte, hatte ich mir drei Wochen Urlaub genommen. Meine Eltern – Rentner mit Herz und Humor – waren ebenfalls zur Stelle. So konnten wir uns gut abwechseln und dafür sorgen, dass das kleine Zwergi von Anfang an verlässlich begleitet wird. Ohne Hektik, ohne Chaos – aber mit sehr viel Aufmerksamkeit, Teepausen und Taschentüchern. Fürs Glücksgeheul, natürlich.

Weil Vorbereitung wichtig ist - Krankheiten bei Hunden

Weil Vorbereitung wichtig ist – allgemeine Informationen über Krankheiten bei Hunden

Die ersten Tage mit dem Welpen: Viel Spiel, viele Eindrücke – und ganz viel Bindung zu Rudi

Rudi war vom ersten Moment an ein kleiner Roadrunner. Kaum angekommen, flitzte er durchs Haus, als müsste er dringend herausfinden, wie viele Ecken ein Wohnzimmer wirklich hat. Und auch der Garten wurde sofort erkundet – mit dem Elan eines Staubsaugerroboters auf Espresso.

Dabei zeigte sich schnell: Spielen ist sein Element.
Nicht, um ihn „auszulasten“ (als wäre er ein Drucker), sondern weil er so seine neue Welt begriff. Er jagte seinem Ball hinterher, hüpfte über unsere Hausschuhe, untersuchte jedes Kissen, das nicht weglief – und lernte dabei ganz nebenbei, wo Schluss ist. Und wo’s Leckerlis gibt.

Aber: Nur, weil er klein und süß war, durfte er nicht alles. Der Welpe wurde ganz bewusst in unser Rudel integriert.
Er bekam Struktur, Orientierung – und die gleichen klaren Regeln wie unsere anderen Hunde. Kein wilder „Prinz Rudi darf alles“-Bonus, sondern von Anfang an ein Miteinander auf Augenhöhe (naja, fast – er war schon ziemlich klein).

Was das konkret heißt? Keine Nachsicht beim Sofaanstarren, kein „nur heute darfst du im Flur pinkeln“, kein „ach, das ist ja noch ein Baby“.
Er durfte Kind sein – aber eben ein Kind mit Regeln. Und genau das hat ihm Sicherheit gegeben.

Und bevor du fragst: Nein, das ist keine Trainingsanleitung.
Wir haben keine „Sitz!“-Challenge gemacht, keine Stubenreinheits-App installiert und niemand hat ihn mit YouTube-Tutorials beschallt.
Wir waren einfach da. Haben ihn beobachtet, begleitet, gestreichelt – und ihn spielen lassen. Viel. Und bewusst.

Mein Resümee:
Rudi hat (noch) nicht die Weltherrschaft übernommen – aber er war verdammt gut vorbereitet.
Und das waren wir auch.
Was es gebraucht hat? Vorbereitung, Geduld – und ein bisschen gesunden Menschenverstand.
Sowie die Bereitschaft, die eigenen Regeln liebevoll, aber konsequent durchzuziehen.
Der Teppich? War irgendwann wieder weiß. Fast.

Das Bild zeigt drei Hunde und eine Katze im harmonischen Miteinander im Garten - Integration des Welpen geglueckt
Die Erziehung von Hunden und was du damit zu tun hast

Die Erziehung von Hunden und was du als Hundehalter damit zu tun hast – meine Erfahrungen kannst du hier nachlesen

Welpenfutter für den kleinen Chef: Rudis Weg vom Napfneuling zum Snack-Verkoster

Als Rudi bei uns einzog, war klar: Der Zwerg braucht Energie – und zwar in bester Qualität. Ein Welpe ist kein kleiner erwachsener Hund, sondern ein echter Hochleistungsorganismus mit Patschpfoten, Turbo-Wachstum und ständig leerem Magen.

Wir entschieden uns von Anfang an für ein hochwertiges Alleinfuttermittel für Welpen. Alles drin, was so ein junger Hundekörper braucht – ohne dass ich jeden Morgen die Nährwerttabelle wie ein Mathetest studieren muss.
Falls man sich mal unsicher ist: Tierärztliche Beratung oder eine auf Hunde spezialisierte Ernährungsberatung können hier echt Gold wert sein.

Das Bild zeigt einen Welpen bei der ersten Futteraufnahme im neuen Zuhause

Was für mich bei Rudis Welpenfutter wichtig war:

  • Hochwertige Proteine – für Muskeln, Gehirn und Actionmodus
  • Gesunde Fette – damit der kleine Chaot nicht schlappmacht
  • Leicht verdauliche Kohlenhydrate – keine Bauchdramen, danke
  • Vitamine & Mineralien – fürs Immunsystem, nicht fürs Glitzern
  • Möglichst ohne künstliche Zusätze – ich will keinen Chemiebaukasten füttern

Snacks? Klar – aber mit System.

Leckerlis waren mein Bestechungsarsenal – für Rückruf, für Stubenreinheit, für die Nerven.
Rudi mochte vor allem kleine, weiche Snacks. Trockenfleisch? Riecht wie die Hölle – aber er fand’s himmlisch.
Auch Karottenstücke oder Apfel ohne Kerne kamen gut an – als gesunde Abwechslung in homöopathischen Dosen.

Und dann gab’s da noch die Kausachen.
Ein Rinderohr? Das Anti-Kaputtspielzeug deluxe. Gut für die Zähne, die Geduld und meine Schuhe. Natürlich immer unter Aufsicht, aber für uns ein Muss.

Futterumstellung beim Welpen? Nur mit Plan.

Neue Sorten wurden langsam eingeschlichen – nicht à la „Heute Lachs, morgen Büffel“. So blieb die Verdauung stabil – und mein Boden trocken.

Futterzeiten & Routine:
Drei bis vier Mahlzeiten gab’s am Anfang, später dann zwei. Rudi hat schnell gelernt, wann’s was gibt – und ich hatte weniger bettelnde Blicke beim Frühstück.

Gutes Futter ist nicht nur „Nahrung“, sondern die Basis für Entwicklung, Gesundheit und… sagen wir’s ehrlich: Für ein friedliches Zusammenleben mit einem sehr hungrigen Minihund. Hier findest du einige weitere Informationen: Ernährung von Hunden im Wachstum

Das Bild zeigt einen Welpen, der in einer Wohnung erwartungsvoll vor dem Trockenfutter steht
Ein allgemeiner Überblick über die Welt des Hundefutters

Hier habe ich dir viele allgemeine Informationen rund um das Thema Hundefutter zusammengestellt

Schlafplatz, Stubenreinheit & Ruhezeiten für den Welpen: Wie Rudi lernte, wo’s langgeht – und wo man schläft, ohne in die Pfütze zu treten

Ein Welpe zieht ein, und plötzlich wird aus „schnell noch eine Serie schauen“ eher „schnell nochmal in den Garten“.
Denn wer denkt, Welpen schlafen einfach überall, pinkeln einfach irgendwann nicht mehr und brauchen „nur ein Körbchen“ – dem wünsche ich viel Erfolg. Und einen guten Bodenreiniger.

Mit Rudi haben wir gelernt (und bei den anderen Hunden davor eigentlich auch schon):
Schlafen, Stubenreinheit und Rückzugsorte sind kein Nice-to-have – sie sind die Basis.
Nicht fancy, nicht kompliziert – aber eben entscheidend dafür, dass man nicht drei Monate lang wie ein Zombie lebt.
Wie das bei uns lief, was Rudi gebraucht hat – und warum er heute durchschläft wie ein Profi? Lies weiter. Es wird gemütlich.

Wo sollte ein Welpe nachts schlafen?

Rudi war da recht klar in seiner Kommunikation: bei uns. Ob auf der Couch oder direkt im Bett – Hauptsache Körperkontakt, Hauptsache Nähe. Für ihn war das die sichere Basis, um anzukommen.
Interessant war der Vergleich zu meinen anderen Hunden:
Quentin, unser bedachter Ruheexperte, verzog sich irgendwann freiwillig unters Bett. Ellie hingegen liebte ihre Hundebox von Anfang an – ganz ihr Ding.

Und das zeigt: Jeder Hund hat seinen eigenen Komfort-Kompass. Wichtig ist für mich nicht, wo er schlafen soll, sondern wo er sich geborgen fühlt – und wie ich ihn dabei sinnvoll begleiten kann. Gerade in den ersten Wochen kann Nähe helfen, Ängste zu reduzieren, Sicherheit zu schaffen und die Bindung zu stärken.

Hund schläft vertrauensvoll auf dem Arm seines neuen Besitzers

Stubenreinheit – keine Blitzkarriere, aber solide Entwicklung

Wie oft muss ein Welpe nachts raus?
Kurz gesagt: häufiger, als man’s gern hätte.

Wir haben das klassisch gelöst – mit Wecker. Ja, wirklich. Alle paar Stunden aufgestanden, runter in den Garten, warten, loben, zurück ins Bett.
Besonders nach dem Fressen, Spielen oder Aufwachen hieß es: ab nach draußen. Und siehe da: Durch die Routine und das Vorbild unserer Althunde hat Rudi recht schnell verstanden, worum’s geht.

Kleine Erfolge wurden gefeiert, Missgeschicke ohne Drama beseitigt. Denn – und das muss man sich immer wieder sagen – Stubenreinheit ist kein Wettbewerb. Nach etwa fünf Wochen war Rudi nachts zuverlässig trocken. Aber auch danach galt: Geduld, Geduld, Geduld.

Warum Welpen so viel schlafen – und das bitte auch dürfen sollten

Rudi war ein quirliges Kerlchen. Immer Action. Immer überall.
Aber dann – plötzlich Pause. Und damit meine ich: Tiefschlaf im Sitzen, mitten im Spielzeugberg.
Bis zu 18 Stunden pro Tag hat er in den ersten Wochen geschlafen – Babys schlafen übrigens nicht viel weniger. Und das war nicht Faulheit – das war Entwicklung.

Während des Schlafs passiert bei Welpen richtig viel:

  • Das Gehirn verarbeitet Reize
  • Neue Eindrücke werden sortiert
  • Gelerntes wird gefestigt
  • Das Immunsystem fährt hoch

Kurz: Schlaf ist Wachstum, nicht Leerlauf.

Ich habe schnell gelernt, dass Überdrehen kein Zeichen von Energie ist, sondern ein Warnsignal.
Wenn Rudi anfing, auf allem herumzukauen, was nicht bei drei auf dem Kratzbaum war – dann war Schlafenszeit.
Deshalb: Rückzugsorte schaffen, Ruhe akzeptieren, nicht jeden Wachmoment „bespielen“.

Und manchmal war es sogar süß:
Wenn er nach einem Spaziergang – oder einem besonders intensiven Anstarrwettbewerb mit dem Kater – einfach in seiner Box einschlief, als hätte er einen 12-Stunden-Tag hinter sich.

 

Mein Resümee:
Stubenreinheit braucht Routine. Schlaf braucht Respekt.
Und dein Welpe braucht dich – nicht als Animateur mit Powerpoint-Zeitplan, sondern als verständnisvolle Ruhe-Insel mit Gartenzugang.

Auf dem Bild sieht man einen Hund, der entspannt auf dem Rücken schläft
Auch du als Hundehalter brauchst eine Grundausstattung

Auch du als Hundehalter brauchst eine ordentliche Ausstattung für eure gemeinsamen Abenteuer

Fellpflege beim Welpen, erster Tierarztbesuch & Parasiten: Rudis Start ins Gesundheits-ABC

Bei all dem Spiel, Spaß und Chaos kam bei uns natürlich auch die Pflege des Welpen nicht zu kurz. Ich hab früh damit angefangen, Rudi an Bürste und Kamm zu gewöhnen – ganz ohne Zwang, dafür mit vielen Leckerlis und „Boah bist du hübsch!“-Ansagen. Seine Öhrchen, die beim Cavalier ja mehr Fell haben als mein Kissenbezug, waren da besonders sensibel. Also gab’s am Anfang nur sanftes Antesten – mal ein bisschen bürsten, dann wieder spielen. Hauptsache: kein Drama.

Dann stand auch schon der erste Besuch beim Tierarzt an. Rudi war mutig – okay, neugierig – und durfte erstmal alles beschnüffeln. Als Tierarzthelferin weiß ich, worauf es ankommt und habe alles vorher schon geübt, wie das Hochheben und Anfassen funktioniert, also war das kein riesen Schock für ihn. Der Tierarzt hat sich viel Zeit genommen, alles in Ruhe erklärt, uns den Impfschutzplan aufgeschlüsselt und ihn gründlich untersucht.

Auch das Thema Parasiten – also Zecken, Flöhe, Würmer & Co. – haben wir dort direkt mitbesprochen. Gerade bei jungen Hunden mit empfindlichem Immunsystem ist es mir wichtig, dass alles auf Alter, Gewicht und Gesundheitszustand abgestimmt wird. Wir haben zusammen entschieden, welche Schutzmaßnahmen für Rudi sinnvoll sind und wann welche Behandlung gemacht wird. Kein Rätselraten, kein Dr. Google – sondern eine klare Absprache mit der Fachperson.

Mein Erfahrungswert:
Ich würde immer empfehlen, diese Themen gleich beim ersten Tierarztbesuch offen anzusprechen. Das gibt nicht nur Sicherheit für dich als Halter*in, sondern sorgt auch dafür, dass dein Zwergi einen stressfreien Start ins tierärztliche Leben hat.

Wichtig: Was deinem Hund wann hilft und was er wirklich braucht – das klärst du am besten mit deinem Tierarzt oder einem spezialisierten Ernährungs- oder Parasitenprofi. Jeder Hund ist anders, und was bei uns funktioniert hat, kann bei dir ganz anders aussehen.

Tierarzt und diagnostische Maßnahmen - ein Überblick

Hier findest du einen allgemeinen Überblick über diagnostische Maßnahmen und Möglichkeiten beim Tierarzt

Das Bild zeigt einen Welpen im Hundekorb mit Kuscheldecke, Kissen und Spielzeug

Spielzeit: Wenn der Welpe übt, ein echter Hund zu werden – und du übst, locker zu bleiben

Spielen ist für Welpen kein Zeitvertreib. Es ist Welpenschule, Muskelfabrik, Sozialtraining, Anti-Langeweile-Programm und ganz oft auch: totaler Quatsch mit Anlauf.

Unser kleiner Rudi war da keine Ausnahme. Im Gegenteil – er war die Deluxe-Edition. Haus und Garten wurden zur persönlichen Abenteuerschule erklärt, jedes Kissen zur Sprungschanze, jeder Ball zum Natural Feind.

Im Garten: Parcours mit Puschelohren
Draußen entwickelte Rudi ungeahnte Fähigkeiten. Anfangs noch ein bisschen wacklig auf den Beinen, wurde er mit jeder Ballrunde sicherer.
Er sprang über Gartenschläuche, rutschte in Hecken, bremste nicht ganz rechtzeitig vor Gartenzwergen. Aber: Er lernte. Und zwar blitzschnell.

Die Koordination wurde besser, die Ausdauer stieg – und ganz nebenbei arbeitete sein Körper an Muskulatur und Geschicklichkeit, während sein Kopf lernte: Bewegung macht Spaß. Und Ball ist Leben.

Im Haus: Feinmotorik für Fortgeschrittene (mit Pfoten)
Auch drinnen war Rudi nicht zu bremsen. Mit seinem Lieblingsball entwickelte er bald ein feines Gespür dafür, wie man ein Objekt mit Schnauze, Pfote oder reinem Willen in Bewegung versetzt – vorzugsweise unter das Sofa.

Er trainierte Feinmotorik, Frustrationstoleranz und mich gleich mit – im Möbelrücken.

Spielen = Lernen = Bindung (nur mit mehr Sabber)
Was ich besonders spannend fand: Spielen half nicht nur seinem Körper – es half uns beiden.
Er lernte, wie man auf Menschen reagiert. Ich lernte, wie man auf einen kleinen Wildfang reagiert, ohne nervlich zu zerbröseln.
Wenn ich ihm ein Spielzeug gab, beobachtete ich ganz genau: Reagiert er auf mich? Bleibt er bei mir? Sucht er meine Nähe?
Übrigens: Ja, das tat er – zumindest wenn der Ball nicht gerade spannender war.

Rudelhilfe & Grenzen setzen
Natürlich testete Rudi auch gern aus, wie weit er gehen konnte – zum Beispiel, wenn er Garfield (den Kater) ungefragt zum Spielpartner erklärte und ihn hartnäckig zum Mitmachen überreden wollte. Garfield war mäßig begeistert.
Aber dafür war ja Quentin da – unser Rudel-Ordnungsamt. Er brachte dem Zwergi höflich, aber nachdrücklich bei, dass Katzen keine Beute sind.

Pausen gehören zum Spiel wie Schlaf zur Nacht
Nach der Action kam das große Schnaufen. Rudi schmiss sich dann irgendwo hin – mitten ins Spielzeug, halb auf den Teppich, manchmal in die Hundebox – und war weg. Akku leer. System im Standby.

Wir achteten darauf, ihm diese Ruhe auch wirklich zu lassen. Denn Spielen ist für Welpen zwar wichtig – aber Überforderung lauert gleich hinter dem nächsten Bällchen.
Manchmal war sein Frust sogar deutlich zu spüren, wenn er etwas nicht sofort schaffte. Aber auch das war ein Lernmoment: Geduld aufbauen, Selbstregulation entwickeln, runterkommen.

Spielen ist also nicht nur Spielen.
Es ist Beziehungspflege, Entwicklungsarbeit – und die beste Art, einen Welpen mit sich und der Welt vertraut zu machen.
Du brauchst keinen Stundenplan, kein Zirkusprogramm. Du brauchst Zeit, Lust und ein bisschen Humor für Spielzeugangriffe aus dem Hinterhalt.

 Mein Tipp aus dem täglichen Welpenwahnsinn: Falls der Welpe mal wieder fünf Minuten wie ein Wahnsinniger durchs Wohnzimmer oder den Garten fegt? Dann ist das kein Erziehungsproblem. Das ist ein ganz normaler Dienstag – schnapp dir eine Tasse Kaffee und genieße das Programm.

Hundesport - Spiel und Spaß als gemeinsame Beschäftigung

Gemeinsam aktiv – Hundesport als Beschäftigung für dich und deinen Hund

Gassi gehen mit dem Zwergi: Welpen-Spaziergänge mit Plan

Als Rudi mit 8 Wochen bei uns einzog, war schnell klar: Spazierengehen mit einem Welpen ist kein Spaziergang im klassischen Sinne. Es geht nicht um Strecke, sondern ums Kennenlernen – der Umwelt, des eigenen Körpers, und unserer Beziehung.

Unter 12 Wochen – Mini-Runden mit Maxi-Eindruck

In dieser sensiblen Phase steht das Sammeln von Umwelteindrücken im Vordergrund. Unsere Spaziergänge waren nicht länger als 5–10 Minuten. Wichtiger als „Bewegung“ war das Verarbeiten von Gerüchen, Geräuschen und neuen Eindrücken – ganz ohne Zeitdruck. 2–3 kurze Ausflüge am Tag reichten völlig. Leinenführigkeit war nebensächlich – Orientierung, Bindung und Sicherheit standen im Fokus.

3–6 Monate – Energie steigt, Erkundungsdrang wächst

Mit zunehmendem Alter wurde Rudi aktiver. Die Spaziergänge verlängerten sich auf etwa 15–20 Minuten – abhängig von Tagesform und Wetter. Kleine Orientierungseinheiten wie „Sitz“ oder „Warte“ halfen, den Rahmen zu strukturieren, ohne zu überfordern. Ziel war nicht Gehorsam, sondern Zusammenarbeit. Bewegung, Spiel und Pausen wechselten sich ab. Wichtig: Der Welpe bestimmt das Tempo.

Ab 6 Monaten – Strukturierte Auslastung statt Action-Programm

Jetzt wurde Rudi zum kleinen Energiebündel. Die Spaziergänge dauerten etwa 30–45 Minuten – mit bewusst eingebauten Ruhephasen. Neben Freiraum zum Schnüffeln gab es einfache Aufgaben (z. B. Apportieren, kleine Tricks), um Fokus und Kommunikation zu fördern. Reizarme Umgebungen halfen, ihn nicht zu überfordern. Denn: Ein ausgelasteter Welpe ist nicht gleich ein überforderter.

Ab 1 Jahr – Erwachsen? Naja, fast.

Mit rund einem Jahr war Rudi körperlich ausdauernder. Unsere Runden konnten bis zu 60 Minuten dauern, blieben aber abwechslungsreich: mal lockeres Spazierengehen, mal Training, mal Erkundung. Die Orientierung an mir wurde zur Routine – Leine locker, Aufmerksamkeit da (meistens). Wichtiger als „wie weit“ war immer noch: „Wie sinnvoll?“

Lernfazit für Mensch und Hund: Welpen lernen über Bindung, Wiederholung und positive Erfahrungen. Spaziergänge sind keine Maßnahme zur „Auslastung“, sondern ein Teil der Sozialisierung und Beziehungspflege. Wer das Tempo seines Hundes ernst nimmt, überfordert ihn nicht – weder körperlich noch mental.

Praxis-Tipp: Körpersprache lesen, Pausen einplanen, Umgebung altersgerecht wählen. Und: kein starrer Trainingsplan, sondern ein gemeinsames Entdecken. Mal klappen 10 Minuten super, mal sind 3 Minuten zu viel – das ist normal.

 Ein Erlebnis aus dem echten Hundehalterleben:  Nicht nur unangeleinte Hunde mit schlechtem Benehmen können beim Spaziergang zur Gefahr werden – manchmal kommt die Bedrohung von oben.
Ja, auch Greifvögel können ein echtes Risiko für sehr kleine Hunde darstellen. Ich hatte selbst nicht damit gerechnet, bis mir Freunde erzählten, dass ihr Chihuahua bei einem Spaziergang im Wald plötzlich von einem Greifvogel erfasst wurde. Er kam nie zurück.
Seitdem war klar: Rudi, unser kleines Leichtgewicht, wird nicht unbeaufsichtigt draußen gelassen, solange er noch so klein ist – weder im Garten noch unterwegs. Beim Spazierengehen bleibt er entweder an der Leine, direkt bei mir oder in Begleitung seiner deutlich größeren Hundekollegen. Und im Garten? Auch dort behalten wir den Himmel im Auge. Sicher ist sicher – denn auch wenn so etwas selten ist, reicht ein einziger Vorfall, um es nie wieder auf die leichte Schulter zu nehmen.

Meine Packliste zum Wandern mit Hund

Was solltest du beim Wandern mit Hund dabei haben? Schau mal in meine Packliste

Der Welpe wird erwachsen: Wie Junghund Rudi langsam die Weltherrschaft an sich reißen wollte

Rudi war angekommen – und wie. Mit der Unterstützung unseres Rudels hatte er sich blitzschnell eingelebt. Jeden Tag entdeckte er Neues, probierte sich aus – und entwickelte sich vom tapsigen Zwerg zum kleinen Entdecker mit ganz großem Selbstbewusstsein.

Zum Glück war er ein Welpe, der seine Ruhezeiten ernst nahm. Wenn er schlief, dann tief und fest – als würde er gerade einen Bärenwinter vorbereiten. Aber wehe, er war wach. Dann mutierte das flauschige Bündel zur flitzenden Furie: Durch den Garten jagen, den Kater provozieren, Deko umdekorieren. Und das mit der Ausdauer einer frisch aufgeladenen Powerbank im Dauerbetrieb.

Garfield, unser geduldiger Kater, ließ sich das eine Weile gefallen. Bis er beschloss, dass genug genug ist – und Rudi höflich, aber deutlich, auf Grenzen hinwies. Und wenn das nicht reichte, übernahm Quentin, unser Border Collie mit eingebautem Ordnungssinn. Ein kurzer Blick – und der Zwerg wusste Bescheid.

Natürlich haben auch wir Menschen mitgewirkt. Rudi lernte die Basics des Alltags: Sitz, Platz, Nein, die Gardine ist kein Spielzeug, Nein, das Blumenwasser ist kein Getränk und die Porzellankatze bleibt stehen, ob du willst oder nicht. Es war ein Spiel zwischen Neugier und Grenzen – genau so, wie Welpen es brauchen.

Übrigens: Wenn es ernst wurde, wurde Rudi zum Rüdiger.

Nicht aus Bosheit, sondern zur Kommunikation. Du kennst das vielleicht: Wird aus „Franzi“ plötzlich ein „Franziska!“ – weißt du, dass gleich Mecker droht. Genau so haben wir’s bei Rudi gemacht. Sein Rufname blieb freundlich besetzt. Wenn der Ton strenger wurde, kam „Rüdiger“ zum Einsatz. Eine Art akustischer Hinweis: Du übertrittst gerade eine Grenze, Freundchen.

Und es funktionierte. Selbst aus der Entfernung wusste der Zwerg, dass jetzt Schluss mit lustig war – ganz ohne Brüllen oder Drama.

Mit etwa 12 Wochen merkte man deutlich, dass sich etwas veränderte. Der Körper wirkte proportionierter, das tapsige Stolpern wurde zu zielgerichtetem Galopp, und der Zahnwechsel kündigte sich an. Unser kleiner Kavalier wurde groß. Oder zumindest: größer (also ein bisschen). Und frecher.

Das Bild zeigt einen lustigen Welpen, der auf dem Rücken liegt

Vom Milchzahn zum Charakterkopf – wie der Zahnwechsel den kleinen Welpen zum großen Hund machte

Rudi war nicht mehr nur das tapsige Zwergi, das seine Welt erkundete – er wurde zusehends ein kleiner Junghund mit großem Kaudrang. Und ja: Wenn plötzlich das Kauspielzeug interessanter wird als das Lieblingsleckerli, dann ist es meistens so weit. Der Zahnwechsel steht an.

Bei unserem Welpen ging’s mit etwa 12 Wochen los. Erst fielen die kleinen Schneidezähne aus, dann verabschiedeten sich die spitzen Eckzähnchen, und schließlich machten sich auch die Backenzähne auf den Weg. Und während sein Gebiss sich Stück für Stück neu aufstellte, merkten wir auch: Dieser körperliche Umbau ging nicht spurlos an ihm vorbei.

Der Zahnwechsel ist mehr als ein bisschen „Babyzahn adé“. Er fordert den kleinen Hund sowohl körperlich als auch emotional. Rudi kaute in dieser Zeit gefühlt auf allem, was nicht festgeschraubt war: Spielzeug, Decken, Tischbeine (ups). Das half ihm nicht nur, den Zahndruck zu lindern – es war auch seine Art, mit dem inneren Umbau klarzukommen.

Wir haben ihn in dieser Phase besonders unterstützt:

  • Mit speziellem Kauspielzeug, das weich genug war, aber ordentlich beansprucht werden konnte
  • Mit geduldiger Begleitung, wenn er überreizt war
  • Und mit ganz viel Verständnis, wenn er mal wieder versuchte, ein Sofakissen zu „entschärfen“

Ab dem sechsten Monat war’s dann geschafft – Rudis bleibendes Gebiss war vollständig da. Und mit den neuen Zähnen kam auch ein deutlich erwachseneres Verhalten. Er wirkte ruhiger, konzentrierter und – zumindest manchmal – ein kleines bisschen vernünftiger.

Der Zahnwechsel ist keine Randnotiz im Welpenalltag. Er markiert den Übergang vom Welpen zum Junghund – und verdient Aufmerksamkeit, Geduld und vor allem: kautaugliches Spielzeug.

Du möchtest mehr über die Hundezähne und den Zahnwechsel wissen? Schau mal hier: Der Hund und seine Zähne

Das Bild zeigt Milchzähne eines Welpen auf einem schwarzen Hintergrund
Leinen helfen auch während der Pubertät

Während der Pubertät sind Hundeleinen noch sinnvoller, als sie es eh schon sind – hier ist ein Überblick über Leinen für Hunde

Hilfe, mein Hund ist in der Pubertät – Rudi entdeckt die Rebellion (und die Weltherrschaft)

Zahnwechsel durch, Welpenzeit vorbei – und plötzlich zieht ein völlig neuer Mitbewohner ein: der pubertierende Rudi. Und mit ihm? Ein ganzer Haufen Fragen, Grenzen und Überraschungen.

Wie bei uns Menschen (da natürlich etwas später) beginnt bei Hunden etwa ab dem 6. Lebensmonat eine spannende Phase – die sogenannte Pubertät. Und ja, spannend heißt nicht automatisch „angenehm“. In Rudis Fall bedeutete das vor allem: Grundkommandos vergessen, eigene Ideen durchsetzen wollen und Dinge hinterfragen, die vorher selbstverständlich waren.

Plötzlich war der gelbe Sack vor der Tür nicht mehr „eh egal“, sondern ein potenzieller Endgegner. Spaziergänge mutierten zu kleinen Testläufen für das Chaos, und der Rückruf – sonst zuverlässig wie ein Uhrwerk – hatte nun offenbar einen eingebauten Delay.

Typische Anzeichen, dass die Pubertät Einzug hält:

  • Aufmerksamkeitsspanne auf dem Niveau eines Staubkorns
  • Kommandos wirken wie aus einer fremden Sprache
  • Dinge, die gestern noch okay waren, sind heute gruselig
  • Der Hund wird selbstständiger, testet Regeln und Grenzen

Kurz: Aus dem kleinen Kuschelhund wird ein energiegeladener Halbstarker mit eigener Agenda.

Und ja – das ist normal.

Die hormonellen Veränderungen in dieser Entwicklungsphase bringen nicht nur körperliche Veränderungen mit sich, sondern auch eine gewisse „Teenager-Attitüde“. Der Hund will wissen: Wie viel Entscheidungsfreiheit hab ich eigentlich? Muss ich wirklich auf dich hören? Und was passiert, wenn ich’s nicht tue?

Wie wir damit umgegangen sind:

  • Mit Humor. (Hilft ungemein.)
  • Mit Konsequenz. (Auch wenn es anstrengend war.)
  • Mit Struktur und Auslastung. (Ein müder Hund rebelliert weniger.)
  • Und mit einem klaren Plan: Regeln bleiben Regeln – auch wenn der Vierbeiner meint, gerade Chef zu sein.

Rudi bekam weiterhin klare Orientierung: viel Spiel, gezielte Trainingseinheiten, aber auch feste Ruhezeiten. Wenn er testete, testeten wir zurück – freundlich, aber bestimmt. Und wenn er sich benahm, als müsste er die Weltherrschaft übernehmen, nannten wir ihn Rüdiger. (Ein Name mit pädagogischem Unterton – du verstehst.)

Trotz aller Aufregung blieb eines konstant: seine Bindung zu uns. Auch mitten im Hormonsturm suchte Rudi Nähe, wollte in vertrauter Umgebung schlafen und brauchte den emotionalen Rückhalt seines Rudels.

Mein Fazit: Die Pubertät ist keine Fehlfunktion – sie ist Training fürs Erwachsensein. Sie fordert, aber sie fördert auch. Wer hier dranbleibt, hat später einen Hund, der weiß, wie man gemeinsam durchs Leben geht. Auch wenn zwischendurch ein paar gelbe Säcke daran glauben müssen.

Du bist neugierig auf mehr? Hier ist ein interessanter ausführlicher Artikel zu dem Thema: Pubertät bei Hunden

Weil es wichtig ist - der alte Hund

Auch Welpen werden alt – was das bedeutet, kannst du hier nachlesen

Der Junghund wird erwachsen – wie Rudi seine Karriere als Weltherrscher beendete

Rudi war längst nicht mehr der tapsige Minihund, der uns mit seinem Welpenblick um den Finger gewickelt hatte. Nein, Rudi war jetzt jemand. Ein pubertierender Junghund mit großem Ego, mäßigem Gehorsam – und offenbar der festen Überzeugung, dass ihm die Welt gehört.

Jede Katze war sein Untertan. Jeder Spaziergang ein Staatsakt. Jeder Grashalm eine Gelegenheit, sich als König des Reviers zu behaupten. Und wir? Offenbar das Fußvolk, das seine Exzellenz mit Leckerlis und gutem Zureden bei Laune halten sollte.

Doch: Wir hatten einen Plan.

Mit Geduld, klarer Kommunikation, einer Prise Konsequenz – und gelegentlichem Augenrollen – haben wir ihm Stück für Stück den goldenen Weltherrschaftsumhang abgenommen. Ohne Drama, ohne Dauerkonflikte, aber auch: ohne Verhandlungen. Regeln blieben Regeln. Nein heißt Nein. Die Blume bleibt im Topf. Und das Katzenklo ist kein Snackautomat.

Was uns geholfen hat:

  • Nicht mehr nur Humor – Sarkasmus (Unverzichtbar.)
  • Klarheit. (Jeden Tag dieselben Regeln, keine „Ach komm, heute mal nicht“-Ausnahmen.)
  • Führung. (Nicht laut, aber verlässlich – wie’s ein gutes Rudel eben macht.)

Und siehe da – als das hormonelle Karussell langsam ruhiger wurde, kam ein neuer Rudi zum Vorschein: Aufmerksamer. Entspannter. Sichtlich zufrieden damit, nicht jeden Tag eine Revolution anzetteln zu müssen.

Er wurde zu dem Hund, den man mit gutem Gewissen mit in den Urlaub nehmen kann. Der beim Tierarzt nicht den gesamten Wartebereich umdekoriert. Der sich nach einer OP (Stichwort: Nabelbruch) verhält wie ein Profi – kein Gejammer, kein Drama. Nur Rudi, ganz cool.

Bonus-Level: Die große Kater-Versöhnung

Aus der Beziehung zu unserem Kater – anfangs eher eine Serie von diplomatischen Zwischenfällen – wurde eine echte Freundschaft. Heute liegen die beiden zusammen auf der Couch wie ein altes Ehepaar. Rudi bringt den Spaß, Garfield die Gelassenheit. Eine Win-win-Situation mit Schnurren und wedelndem Schwanz.

Hund und Katze gemeinsam in einem Hundekorb

Hat er es geschafft oder nicht?

Nein, Rudi hat die Weltherrschaft nicht erobert. Aber er hat etwas viel Wertvolleres gefunden: seinen Platz in unserer Familie – als geliebtes, geschätztes und ziemlich witziges Mitglied im Rudel. Und wir? Wir haben gelernt, dass Liebe, Geduld und ein klares „Rüdiger, lass das“ die beste Ausbildung sind, die ein junger Hund bekommen kann. Heute kann ich mit ruhigem Herzen sagen: Rudi ist vom kleinen tapsigen Welpen zu einem echten Hund herangewachsen. Ein Kerl mit Charakter, treuer Begleiter – und jemand, der seinen Platz in unserer Familie und der großen Welt da draußen gefunden hat.

Die Reise dorthin war nicht immer gradlinig: Vom Einzug über den Zahnwechsel bis zur pubertären „Ich-mach-jetzt-mein-Ding“-Phase – jede Etappe hatte ihre Tücken, aber auch ihre besonderen Momente.

Was ich mitgenommen habe: Es braucht keine Erziehungswunder, keine Zauberformel und erst recht kein Scrollen durch zwanzig Social-Media-Tricks. Was es braucht, ist Verlässlichkeit, liebevolle Klarheit und Zeit.

Denn: Hundeerziehung ist aus meiner Sicht kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf – mit Pfützen, Pausen und der ein oder anderen kaputten Socke. Aber wenn man gemeinsam dranbleibt, wächst nicht nur der Hund – sondern meiner Erfahrung nach auch das Vertrauen zwischen Mensch und Tier.

Heute ist Rudi ein ausgeglichener, fröhlicher Hund. Und ich? Ziemlich stolz. Auf ihn – und auf das, was wir zusammen geschafft haben.

gut auf einen gemeinsamen Urlaub vorbereitet

Damit du und dein Hund gut auf einen gemeinsamen Urlaub vorbereitet seid – hier kannst du meine Erfahrungen und Packlisten nachlesen

FAQ mit ehrlichen Antworten und praktischer Erfahrung: Vom Welpen zum erwachsenen Hund

Ein Welpe wird nicht über Nacht stubenrein, erwachsen oder wohlerzogen. Es ist ein Prozess mit Höhen, Tiefen, Pfützen, Kaumöbeln und Happy-End – wenn man Geduld, Humor und Unterstützung mitbringt.

Hinweis: Diese Informationen beruhen auf Erfahrungen aus dem Hundealltag und sollen eine erste Orientierung bieten. Sie ersetzen keine individuelle Beratung.

Der Umzug in ein neues Zuhause ist für einen Welpen eine große Umstellung. Viele neue Gerüche, Geräusche und Menschen treffen auf einen kleinen Hund, der noch nicht weiß, was los ist. In dieser Phase sind Ruhe, feste Abläufe und liebevolle Begleitung entscheidend. Je weniger Stress von außen kommt, desto schneller kann sich der Welpe an sein neues Leben gewöhnen.

Mein Erfahrungswert: Ein sicherer Rückzugsort (z. B. eine Box oder ein Körbchen in deiner Nähe) hilft vielen Welpen, schneller anzukommen.

Stubenreinheit braucht Zeit – und einen Plan. Die meisten Welpen müssen nach dem Schlafen, Fressen und Spielen recht schnell raus. Besonders in den ersten Wochen hilft ein strukturierter Tagesablauf mit klaren „Pipipausen“ – auch nachts. Was bei uns gut funktioniert hat: Wecker stellen, rausgehen, loben. Und wenn’s doch mal daneben geht: nicht schimpfen, sondern einfach wischen.

Mein Hinweis: Welpen lernen durch Wiederholung und Beobachtung. Geduld ist kein Bonus – sie ist die Grundvoraussetzung.

Der Zahnwechsel startet in der Regel ab der 12. Lebenswoche und dauert bis zum 6. Lebensmonat. In dieser Zeit verlieren die Welpen ihre Milchzähne und entdecken ihre Liebe zu Kauspielzeug – oder wahlweise deiner Einrichtung. Geeignetes Spielzeug (z. B. aus Gummi oder gefrorene Leckerchen) kann helfen, den Kautrieb sinnvoll zu lenken.

Wichtig: Wenn du merkst, dass dein Hund Schmerzen hat oder die bleibenden Zähne schief durchkommen, bitte den Tierarzt oder die Tierärztin aufsuchen. Zahnprobleme gehören professionell betreut.

Ab etwa 6 Monaten beginnt bei vielen Hunden die Phase der Selbstfindung – auch bekannt als Pubertät. Kommandos, die vorher super klappten, werden plötzlich ignoriert. Der Hund wird eigenständiger, testet Regeln und sucht seine Position im Sozialgefüge.

Meine Erfahrung: In dieser Zeit hilft es, die bisherigen Strukturen beizubehalten, die Erwartungen etwas anzupassen – und vor allem: gelassen zu bleiben. Für konkrete Trainingsfragen lohnt sich der Austausch mit qualifizierten Hundetrainern.

Mit einem Wort: Konsequenz. Es geht nicht darum, den Hund „zu dominieren“, sondern ihm durch klare Regeln und freundliches Verhalten eine sichere Orientierung zu geben. Konsequenz heißt nicht Härte, sondern Verlässlichkeit – gerade in der sensiblen Entwicklungszeit.

Hinweis: Dieser Text dient ausschließlich zur Information und basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen. Er ersetzt keine professionelle Beratung durch eine Hundeschule oder einen Hundetrainer.

 Über die Autorin:  Ich hab’s erlebt. Jetzt schreib ich drüber.

Ich bin Franziska – Hunde sind mein Alltag. Mein Leben. Und oft auch mein Spiegel.
Seit über 40 Jahren lebe ich mit ihnen – nicht als „Besitzerin“, sondern als Teil eines echten Miteinanders.

Ich sehe Hunde nicht als Haustiere. Nicht als Objekte. Sie fühlen. Denken. Lieben. Leiden. Anders als wir – aber nicht weniger tief. Wer das erkennt, versteht, warum echte Hundehaltung Verantwortung braucht. Und Herz.

Auf hundepackliste.de schreibe ich aus dem echten Leben mit Hund – über alles, was dazugehört. Mit Klartext, weil’s nötig ist. Mit Verantwortung, weil’s zählt.
Und mit Herz – weil Hunde mehr sind als nur Hunde.

HINWEIS: Die Inhalte und möglicherweise beschriebenen Trainingsmethoden auf dieser Webseite basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen mit meinen eigenen Hunden. Ich biete keine gewerblichen Hundetrainings- oder Hundeerziehungs-Dienstleistungen und Beratungen dieser Art an. Insbesondere erfolgt keine Anleitung, Schulung oder gewerbsmäßige Tätigkeit im Sinn des §11 TierSchG. Jeder Hund ist individuell – daher können meine dargestellten Methoden nicht pauschal auf alle Hunde umgesetzt werden. Für gesundheitliche Fragen empfehle ich dir, einen Tierarzt zu konsultieren. Bei besonderen Ansprüchen deines Hundes kannst du dich an einen erfahrenen Hundetrainer oder eine Hundeschule wenden. Ich übernehme keine Haftung für Schäden, die aus der Anwendung der auf dieser Webseite dargestellten Informationen entstehen. Persönliche Erwähnungen einzelner Marken oder Produkte – z.B. im Rahmen eigener Erfahrungsberichte – erfolgen ausdrücklich nicht als Empfehlung im Sinne des §11 TierSchG. Hundepackliste gibt keine fachlichen Bewertungen, individuellen Empfehlungen oder beratenden Einschätzungen zu Futter, Pflege, Verhalten oder Erziehung von Hunden ab.

4 Gedanken zu „Ein Welpe zieht ein – persönliche Erfahrungen vom ersten Tag an“

    • Hallo Thomas,

      vielen Dank 🙂 Freut mich sehr, dass dir der Artikel gut gefallen hat und auch noch hilfreich war. Das höre ich gern – denn genau dafür schreibe ich!

      LG, Franziska

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