Wander-Packliste
Die ausführliche Checkliste für Wanderungen mit Hund – damit du alles dabei hast

Eine gut vorbereitete Packliste für Hunde stellt sicher, dass sich dein Hund auch während der gemeinsamen Wanderungen wohlfühlt, insbesondere wenn du längere Touren gehen möchtest. Hier ist eine umfassende Checkliste, die auch auf die speziellen Bedürfnisse älterer und kranker Hunde eingeht. Egal, ob du Tagestouren mit Hund planst oder einen Wanderurlaub – diese Liste deckt alles ab, was du für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes auf einer Trekkingtour brauchst.

Wanderungen mit Hund

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Wandern mit Hund – eine perfekte Kombination aus Naturerlebnis und tierischer Begleitung! Ob in den Bergen, durch malerische Wälder oder entlang idyllischer Seen – das gemeinsame Erforschen der Natur stärkt nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Tier, sondern bietet auch eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen. Für viele Hundebesitzer ist der Ausflug ins Grüne eine willkommene Abwechslung vom Alltag und eine Gelegenheit, neue Abenteuer zu erleben. Doch beim Wandern mit Vierbeinern gibt es einiges zu beachten, von der richtigen Ausrüstung über die Wahl der passenden Strecke bis hin zur Sicherheit und dem Wohlbefinden des Hundes. In dieser Packliste gebe ich dir alles nötige an die Hand, damit du optimal vorbereitet bist und eure Wanderung in vollen Zügen genießen kannst.

Mein Tipp: Bitte achte genau auf deinen Hund, wenn du größere Touren machen möchtest und wäge vor der Wanderung mit Hund genau ab, ob die von dir gewählte Route für deinen Hund machbar ist und ob er gesundheitlich fit ist. Du bist dir unsicher? Dann konsultiere vor eurem Wanderurlaub deinen Tierarzt. Um eventuelle Blockaden und Verspannungen bei deinem Vierbeiner zu lösen, kannst du auch vor und nach den Wanderungen mit Hund eine Physiotherapie für Hunde aufsuchen.

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Wanderungen mit dem Hund: Das sollte ein Hundehalter immer dabei haben

Eine Wanderung in der Natur mit einem Hund kann eine wunderbare Erfahrung sein, erfordert jedoch eine sorgfältige Vorbereitung, um auf unvorhergesehene Notfälle schnell und effektiv reagieren zu können. Unfälle, plötzliche gesundheitliche Probleme oder Verletzungen können auch in den abgelegensten Gegenden auftreten, weshalb es wichtig ist, für solche Situationen gut gerüstet zu sein. Eine optimale Vorbereitung bedeutet, nicht nur auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, sondern auch auf die Gesundheit und Sicherheit des Hundes. Hierzu gehört, dass man wichtige Medikamente, wie zum Beispiel regelmäßige Arzneimittel oder Notfallmedikamente, immer dabei hat. Ebenso sollte der Impfpass des Hundes griffbereit sein, um im Falle eines Zwischenfalls gegenüber einem Tierarzt oder einer Notaufnahme schnell Auskunft geben zu können. Zudem ist es ratsam, die Kontaktdaten des Tierarztes in der Nähe der Wanderroute parat zu haben, um im Notfall rasch Hilfe zu bekommen. Eine solche Vorbereitung sorgt nicht nur für das Wohl des Hundes, sondern erhöht auch die eigene Sicherheit und das Vertrauen in den Verlauf der Wanderung.

Wichtige individuelle Must-haves: Die Grundausstattung in deinem Rucksack

Eine persönliche Grundausstattung beinhaltet alles Notwendige für deinen Hund. Von individuellen Medikamenten über Notfallpläne und Tierarztinformationen. 

Medikamente: Stelle sicher, dass du alle nötigen Medikamente in ausreichender Menge mitführst. Dazu gehören verschriebene Medikamente, Schmerzmittel, Nahrungsergänzungsmittel (z. B. für Gelenke) oder Verdauungshilfen.

Impfpass & Tierarztinformationen: Für den Fall eines Notfalls solltest du die Dokumente deines Hundes griffbereit haben. Diese beinhalten unter anderem den Impfpass, die Versicherungsnachweise und die Heimtierregistereintragung.

Erste-Hilfe-Set für Hunde: Enthält Verbandszeug, antiseptische Salbe, Desinfektionsmittel, Zeckenzange, Pfotenbalsam und eventuell eine Notfallnummer deines Tierarztes.

Mein Tipp: Warum erwähne ich den Pfotenbalsam? Mein Quentin hat oft zu trockene Pfotenballen, weshalb ich bei ihm besonders in der trockenen Jahreszeit darauf achte, dass diese nicht einreißen oder sich wund laufen. Kontrolliere gerade bei mehrtägigen Wandertouren regelmäßig die Pfoten deines Hundes.

Detaillierte ausrüstung für hundehalter

Hier findest du alles, was du als Hundehalter brauchst

Der richtige Wanderrucksack: Worauf du beim Packen deines Rucksacks achten solltest

Wanderrucksäcke sind unverzichtbare Begleiter für Outdoor-Enthusiasten, die die Natur erkunden möchten. Sie vereinen Funktionalität, Komfort und ein durchdachtes Design, um bei Tagestouren oder mehrtägigen Wanderungen optimale Unterstützung zu bieten. Moderne Wanderrucksäcke sind mit zahlreichen Fächern und Taschen ausgestattet, die eine übersichtliche Organisation des Gepäcks ermöglichen. Viele Modelle bieten spezielle Fächer für Trinksysteme, um jederzeit hydriert zu bleiben. Darüber hinaus sind sie oft mit externen Befestigungsmöglichkeiten für Trekkingstöcke, Schlafsäcke oder Isomatten ausgestattet.

Warum ist ein guter Rucksack so wichtig?

Ein gut ausgewählter Wanderrucksack kann den Unterschied zwischen einem angenehmen und einem unangenehmen Abenteuer ausmachen. Ob beim gemütlichen Spaziergang im Wald oder bei einer anspruchsvollen Bergtour – der richtige Rucksack bietet nicht nur Stauraum, sondern auch Komfort und Sicherheit. Die Investition in einen hochwertigen Wanderrucksack lohnt sich, um die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen zu können.

Der perfekte Wander-Rucksack

Ein entscheidendes Merkmal eines guten Wanderrucksacks ist der Tragekomfort. Gepolsterte Schultergurte und ein verstellbarer Hüftgurt sorgen dafür, dass das Gewicht optimal verteilt wird. Ergonomische Rückenpolsterung und atmungsaktive Materialien tragen dazu bei, den Tragekomfort auch bei langen Touren zu erhöhen. Viele Modelle verfügen über ein Belüftungssystem, das das Schwitzen minimiert.

Wanderrucksäcke sind aus robusten, wasserabweisenden Materialien gefertigt, die den Anforderungen von wechselnden Wetterbedingungen standhalten. Eine zusätzliche Regenhülle ist oft im Lieferumfang enthalten, um den Inhalt bei unerwartetem Regen zu schützen.

Die Wahl der richtigen Größe hängt von der Art der Wanderung ab. Tagesrucksäcke mit einem Volumen von 20 bis 30 Litern sind ideal für kurze Touren, während größere Rucksäcke mit 50 bis 80 Litern Platz für Mehrtagestouren bieten. Es ist wichtig, den Rucksack entsprechend der geplanten Tour auszuwählen, um Überladung und Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Mein perfekter Wanderrucksack für Wanderungen mit Hund

Wie kannst du deinen Rucksack nun richtig packen?

Um deinen Wanderrucksack optimal zu packen und gleichzeitig alles für deinen Hund dabei zu haben, kannst du folgende Tipps beachten:

  • Verwende verschiedene Fächer und Taschen für deine Ausrüstung und die deines Hundes. So behältst du die Übersicht und findest alles schnell.
  • Packe Hundefutter und Wasser in leicht zugängliche Taschen. Eine zusammenfaltbare Schüssel ist praktisch für unterwegs.
  • Halte Leine und Halsband griffbereit, vielleicht in einer der Außentaschen.
  • Kontrolliere vor jeder Wanderung dein Erste-Hilfe-Set für den Hund auf Vollständigkeit und packe es so, dass du es sofort griffbereit hast.
  • Platziere schwere Gegenstände wie Futter und Wasserflaschen möglichst nah am Rücken, um das Gewicht optimal zu verteilen.
  • Leichtere Dinge wie Spielzeug oder Decken können weiter oben im Rucksack verstaut werden.
  • Achte darauf, dass der Rucksack nicht zu schwer wird. Du solltest immer noch gut damit wandern können.
  • Wichtige Dokumente solltest du in einer wasserfesten Dokumentenmappe aufbewahren. So kannst du sicherstellen, dass sie nicht verknittert sind oder nass werden.
Umfassende Informationen zur Tierkrankenversicherung

Damit dein hund beim wandern optimal abgesichert ist

Die Ausstattung für deinen Hund: Was du für deinen Vierbeiner grundsätzlich dabei haben solltest

Eine gute Grundausstattung beim Wandern mit dem Hund ist von Bedeutung, um sowohl die Sicherheit des Tieres als auch den reibungslosen Ablauf der Wanderung zu gewährleisten. Hunde sind genauso wie Menschen unterschiedlichen Herausforderungen und Gefahren während einer Wanderung ausgesetzt, sei es durch wechselndes Wetter, unebenes Terrain oder unvorhergesehene gesundheitliche Probleme. Eine sorgfältige Ausrüstung hilft dabei, den Hund vor diesen Risiken zu schützen und sorgt dafür, dass er sich wohl und sicher fühlt.

Wichtige Bestandteile der Grundausstattung sind etwa ein passendes Hundegeschirr oder Halsband, das nicht nur für den sicheren Halt sorgt, sondern auch das Ziehen oder Überanstrengen des Hundes verhindert. Ebenso ist eine robuste Leine unerlässlich, um den Hund in unübersichtlichen oder gefährlichen Situationen kontrolliert führen zu können. Darüber hinaus gehört eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Futter zum Standard, um den Hund während der Wanderung mit den nötigen Energiequellen zu versorgen und eine Dehydration zu verhindern.

Nicht zuletzt sind Schutzmaßnahmen gegen Insektenstiche, Zecken und andere Umwelteinflüsse wichtig. Auch ein Erste-Hilfe-Set für den Hund, das Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel umfasst, sollte Teil der Ausrüstung sein, um bei kleinen Verletzungen schnell handeln zu können. Diese Ausstattungsgegenstände tragen dazu bei, die Wanderung für den Hund sicherer und angenehmer zu machen und gewährleisten, dass du im Notfall gewappnet bist.

Das passende Hundegeschirr

Hundegeschirre können die Sicherheit deines Hundes erhöhen. Zum einen bieten sie dir eine bessere Kontrolle über deinen Liebling und zum anderen können sie für ihn auf Wanderungen angenehmer sein als ein Halsband. Es gibt verschiedene Arten von Geschirren, die sich für unterschiedliche Aktivitäten und Bedürfnisse eignen.

  • Brustgeschirr: Ideal für empfindliche Hunde, da es den Druck gleichmäßig verteilt und das Risiko von Verletzungen verringert. Perfekt für Spaziergänge und sanfte Führung.
  • Sportgeschirr: Besonders geeignet für aktive Hunde, die gerne joggen oder wandern. Diese Geschirre bieten zusätzlichen Halt und sind oft aus leichten, atmungsaktiven Materialien gefertigt.
  • Welpengeschirr: Für junge Hunde, die noch lernen, an der Leine zu gehen. Diese Geschirre sind einfach anzulegen und bieten Halt, ohne den Welpen zu überfordern.
  • Sicherheitsgeschirr: Speziell entwickelt für Autofahrten. Diese Geschirre sind kompatibel mit Sicherheitsgurten und sorgen dafür, dass dein Hund während der Fahrt sicher ist.
  • Hunde-Geschirr mit Brustplatte: Bietet zusätzlichen Schutz und Komfort für Hunde, die dazu neigen, stark zu ziehen. Es verhindert, dass das Geschirr verrutscht und bietet eine bessere Kontrolle.

Achte darauf, die Größe und die spezifischen Bedürfnisse deines Hundes zu berücksichtigen, um das passende Geschirr auszuwählen. Sollte dein Hund an Erkrankungen leiden, kannst du mit deinem Tierarzt besprechen, welches Geschirr für deinen Liebling geeignet ist.

Unser Zwergi wird immer am Hundegeschirr geführt

Ein gut sitzendes Hundehalsband

Das Halsband sollte gut sitzen und nicht am Hals reiben oder scheuern. Ich empfehle immer darauf zu achten, dass der Ring für die Leine am Verschluss sitzt und nicht gegenüber – so verhinderst du, dass die Schnalle in den Kehlkopf deines Hundes drückt und ihn eventuell verletzt oder beim Atmen einschränkt. Auch sollte es ausreichend breit sein, damit es über zwei Halswirbeln sitzt. Dies ist wichtig um Verletzungen oder Quetschungen an der Halswirbelsäule zu vermeiden. Ob es aus Leder oder Neopren, Paracord oder gummiert ist, bleibt ganz dir überlassen. Für Kurzhaarige Hunde oder empfindliche Hunde würde ich dir zu einem gepolsterten Halsband raten.

Mein Tipp: Es gibt Hersteller, die Halsbänder und Geschirre auch bedrucken. Ich empfehle dir eine Bedruckung mit deiner Telefonnummer. Dies nutze ich auch für meine Hunde. Sollte sich dein Vierbeiner doch mal von der Leine losreißen und das Weite suchen, so kann der Kontakt zu dir beim Auffinden des Hundes schneller erfolgen. Beachte bitte die Ländervorwahl vor deine Nummer zu schreiben, damit du auch im Ausland problemlos erreichbar bist. Die Hundemarken solltest du ebenfalls am Halsband oder Geschirr befestigen.

Hundeleinen und deren Nutzung

Hier kannst du dich über die verschiedenen Leinen für Hunde informieren

GPS-Halsbänder:

GPS-Halsbänder bieten eine wertvolle Möglichkeit, die Sicherheit deines Hundes zu erhöhen und dir als Hundebesitzer ein beruhigtes Gefühl zu geben. Gerade ältere Hunde haben einen oft getrübten Orientierungssinn und können sich schnell in fremden Umgebungen verirren. Mit einem GPS-Halsband kannst du den Standort deines Hundes in Echtzeit überwachen und ihn im Falle eines Falles schnell auffinden. Einige Modelle bieten auch Funktionen zur Überwachung der Aktivität deines Hundes. Die meisten GPS-Halsbänder können über eine Smartphone-App oder Webanwendung verwaltet werden. Achte unbedingt auf die Akkulaufzeit des Halsbandes und lade es regelmäßig auf. Einige Modelle benötigen ein häufigeres Aufladen während andere über eine sehr lange Akkulaufzeit verfügen. Des Weiteren solltest du darauf achten, ob das GPS-Halsband auf Mobilfunknetze oder Satelliten angewiesen ist. Gerade für deine Reisen ist dies wichtig. Überprüfe regelmäßig die Funktionsfähigkeit des GPS-Halsbandes, damit du dich auch wirklich darauf verlassen kannst.

Leuchthalsbänder für Hunde oder Lichter:

Als erfahrene Hundehalterin kann ich aus erster Hand sagen, wie wichtig Leuchthalsbänder und Lichter für Hunde sind. Ich habe schon viele Spaziergänge im Dunkeln gemacht und ich kann nicht genug betonen, wie beruhigend es ist, meinen Hund trotzdem sehen zu können. In der Dämmerung oder bei Nacht ist ein leuchtendes Halsband unverzichtbar. Andere Spaziergänger, Wanderer oder Radfahrer werden so schneller auf euch aufmerksam und du kannst Unfälle vermeiden.

Ich habe verschiedene Modelle ausprobiert, und die Auswahl ist beeindruckend. Viele Leuchthalsbänder bieten unterschiedliche Lichtmodi – von konstantem Licht bis zu blinkenden Varianten. Das finde ich besonders praktisch, je nach Umgebung und Situation. Und wenn es mal regnet, sind die wasserdichten Halsbänder ein echter Segen.

Neben der Sicherheit finde ich auch den Komfort und den Stil wichtig. Die meisten Leuchthalsbänder sind leicht und bequem für den Hund und es gibt sie auch in unterschiedlichen Breiten. Und ja – sogar meine beiden Border Collies mit langem Fell werden gesehen.

Zusammenfassend kann ich sagen: Wenn du viel mit deinem Hund draußen bist, investiere in ein gutes Leuchthalsband. Es erhöht nicht nur die Sichtbarkeit und Sicherheit deines Hundes, sondern gibt dir auch ein beruhigendes Gefühl.

Leuchthalsbänder für Hunde

Wanderleine und kurze Leine:

Die Wahl der richtigen Leine ist für mich ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, den Hund sicher und komfortabel beim Wandern zu führen. Je nach Umgebung und Situation kann eine Leine unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Während einer Wanderung im Wald oder in freier Natur, wo der Hund mehr Bewegungsfreiheit braucht, kann eine längere Leine von Vorteil sein. Eine lange Leine (meist zwischen 5 und 10 Metern) ermöglicht es dem Hund, sich zu bewegen, zu schnüffeln und das Terrain in seinem eigenen Tempo zu erkunden, ohne dass du ständig in die Leine greifen musst. Diese Art der Leine ist besonders praktisch, wenn du deinem Hund erlauben möchtest, sich ein Stück weiter von dir zu entfernen, ohne dabei die Kontrolle über ihn zu verlieren. Gleichzeitig bleibst du aber in der Lage, deinen Hund im Notfall schnell zurückzuholen oder ihn von potenziellen Gefahren fernzuhalten.

Für Wanderungen in dichtem Wald oder auf Wanderwegen, wo du möglicherweise engeren Kontakt mit deinem Hund benötigst oder er sich nicht zu weit entfernen soll, ist eine kürzere Leine (ca. 1 bis 2 Meter) nützlich. Mit einer kürzeren Leine behältst du deinen Hund besser im Blick und kannst ihn schneller kontrollieren, besonders wenn du dich in Bereichen mit vielen Menschen, Tieren oder potenziellen Gefahren wie steilen Abhängen und Straßen befindest. Zudem kann eine kurze Leine dabei helfen, deinen Hund in belebten Gebieten wie Parkplätzen oder an Straßenrändern sicher zu halten.

Ich persönlich habe für meine beiden Hunde stets eine Flexileine dabei, besonders bei Waldspaziergängen. Flexileinen bieten den Vorteil, dass sie flexibel in der Länge einstellbar sind und sich gut an unterschiedliche Umgebungen anpassen lassen. So kann mein Hund im Wald die Freiheit genießen, sich ausgiebig umzusehen, aber ich habe gleichzeitig die Kontrolle, falls es nötig wird, die Leine schnell zu verkürzen. Auf Städtetrips hingegen verwende ich eine kurze Leine, um meine Hunde in der Nähe zu halten und bei dichtem Verkehr oder zwischen Menschenmengen besser führen zu können.

Alternativ gibt es auch Schleppleinen, die in der Regel länger sind als eine normale Leine und besonders bei Aktivitäten wie Freilauftraining oder beim Wandern auf unübersichtlichem Terrain eingesetzt werden. Schleppleinen sind meist aus strapazierfähigem Material, bieten dem Hund viel Bewegungsfreiheit und gleichzeitig genügend Kontrolle, wenn der Hund nicht ganz frei laufen soll. Eine weitere Möglichkeit sind mehrfach verstellbare Leinen, die dir je nach Bedarf verschiedene Längenoptionen bieten. Diese Leinen sind besonders vielseitig und können an unterschiedliche Gegebenheiten angepasst werden, zum Beispiel für Wanderungen auf Trails, bei denen du dem Hund mehr Freiheit zugestehst, oder in städtischen Gebieten, wo du die Leine verkürzen kannst, um den Hund eng bei dir zu halten.

Die Wahl der richtigen Leine hängt also stark von der Art der Wanderung und den Gegebenheiten vor Ort ab. Während eine lange Leine dem Hund mehr Freiheit lässt, sorgt eine kürzere Leine dafür, dass du ihn in potenziell gefährlicheren Situationen besser im Griff hast. Flexibilität und Vielseitigkeit sind hier besonders wichtig, um sich den unterschiedlichen Anforderungen einer Wanderung anzupassen.

Verstellbare Hundeleinen als ideale Leinen für Wanderungen mit dem Hund
Die verstellbaren Nylonleinen nutze ich bevorzugt auf Wanderungen mit meinen Hunden
Die perfekte Cityleine für Stadtspaziergänge mit dem Hund
Und natürlich die kurzen und schicken Cityleinen (aus Fettleder) für den Stadtspaziergang
Informationen über organisatorisches für hundehalter

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Grundbedürfnisse deines Hundes: Wie du deinen Hund auf Wanderungen optimal versorgen kannst

Beim Wandern mit dem Hund ist es wichtig, den Hund auch unterwegs mit ausreichend Wasser und Futter zu versorgen. Da die Bedingungen in der Natur oft herausfordernd sind, sollten auch die Hundenäpfe entsprechend praktisch und funktional sein. Hier sind einige Optionen, die sich besonders gut für Wanderungen eignen:

Futter und Leckerlis:

Das richtige Futter für Hunde auf Wanderungen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass dein Vierbeiner genug Energie hat und gut versorgt ist. Wähle energiedichtes Futter, das reich an Proteinen und Fetten ist. Trockenfutter oder spezielle Wandernahrung sind ideal, da sie leicht und nährstoffreich sind. Wenn dein Hund es mag, kannst du auch feuchtes Futter mitnehmen. Achte jedoch darauf, dass es gut verpackt ist und nicht verderben kann.

Solltest du für deine Wanderungen auf ein hochkalorisches Futter zugreifen wollen, welches dein Hund noch nicht gefressen hat, so beginne die Futterumstellung rechtzeitig vorher. Damit sich dein Hund schonend an das neue Futter gewöhnen kann empfehle ich dir, das neue Futter mindestens eine Woche lang gemeinsam mit dem bisherigen Futter unterzumischen. So verminderst du das Risiko von Durchfall oder Erbrechen. Beobachte deinen Hund genau, ob er das neue Futter mag und verträgt. Wenn du dir unsicher bist, stelle deinen Hund einem Tierarzt vor. Gerade bei Hunden  mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder besonderen Erkrankungen solltest du das neue Futter mit deinem Tierarzt oder einer Ernährungsberatung besprechen.

Gesunde Snacks wie Trockenfleisch, Käse oder spezielle Hundeleckerlis sind perfekt für zwischendurch. Sie geben deinem Hund schnell Energie und sind leicht zu transportieren.

Das richtige Futter und ausreichend Wasser sind entscheidend für einen gelungenen Wandertag mit deinem Hund. Achte darauf, dass alles leicht zu transportieren ist, damit ihr gemeinsam die Natur genießen könnt!

Faltbare oder zusammenklappbare Hundenäpfe:

Diese Näpfe sind besonders praktisch für Wanderungen, da sie leicht und platzsparend sind. Sie bestehen meist aus flexiblem Silikon oder robustem Kunststoff, sodass sie sich bei Nichtgebrauch einfach zusammenfalten und in einem Rucksack oder an der Ausrüstung verstauen lassen. Sobald du eine Pause machst, kannst du den Napf schnell entfalten und deinem Hund Futter oder Wasser anbieten. Viele faltbare Näpfe sind zudem wasserdicht und langlebig, was sie ideal für Outdoor-Aktivitäten macht.

Vorteile:

  • Sehr leicht und kompakt
  • Schnell verstaut und einfach zu transportieren
  • Robust und strapazierfähig
Ein faltbarer Wassernapf passt perfekt in meinen Wanderrucksack

Kombinierte Trinkflasche und Napf:

Eine weitere praktische Option für Wanderungen ist eine Trinkflasche, die gleichzeitig als Napf fungiert. Diese Flaschen haben in der Regel einen integrierten Napf oder einen ausklappbaren Trinkbecher, der es dir ermöglicht, deinem Hund schnell Wasser zu geben, ohne eine separate Trinkschale mitnehmen zu müssen. Diese Flaschen sind besonders hilfreich, um das Gewicht und das Volumen der Ausrüstung zu minimieren, da du nur ein einzelnes Gerät für beide Zwecke benötigst.

Vorteile:

  • Kompakt und leicht
  • Einfach in der Handhabung
  • Kein zusätzlicher Napf notwendig

Hundenäpfe aus Edelstahl oder Aluminium:

Für Hunde, die regelmäßig und ausgiebig unterwegs sind, eignen sich auch leichte, aber robuste Hundenäpfe aus Edelstahl oder Aluminium. Diese sind zwar etwas schwerer und weniger kompakt als die faltbaren Varianten, bieten dafür aber eine sehr hohe Langlebigkeit und sind auch bei raueren Bedingungen nicht so schnell beschädigt. Sie sind besonders hygienisch, leicht zu reinigen und bieten deinem Hund eine stabile Oberfläche für Futter und Wasser, selbst bei windigem oder unebenem Gelände.

Vorteile:

  • Sehr langlebig und widerstandsfähig
  • Leicht zu reinigen
  • Hygienisch und stabil
Hundenäpfe aus Edelstahl sind besonders leicht und gut zu reinigen

Was solltest du bei der Auswahl des richtigen Hundenapfs zum Wandern beachten?

  • Leichtigkeit und Packmaß: Die Größe und das Gewicht sind entscheidend, um Platz und Gewicht beim Wandern zu sparen. Faltbare Näpfe oder Flaschen mit integriertem Napf sind hier die besten Optionen.
  • Material: Achte darauf, dass der Napf aus einem robusten und langlebigen Material besteht, das den Belastungen beim Wandern standhält. Silikon und Edelstahl sind hier gängige und geeignete Materialien.
  • Stabilität: Insbesondere bei längeren Wanderungen oder auf schwierigem Gelände kann es sinnvoll sein, einen Napf mit rutschfestem Boden zu wählen, damit er auch auf unebenem Untergrund nicht umkippt.
  • Wasserversorgung: Denke auch daran, dass der Napf ausreichend Platz bieten sollte, um deinem Hund genug Wasser zu geben, besonders an heißen Tagen oder bei langen Wanderungen.

Die Wahl des richtigen Hundenapfs hängt also vor allem von deinen eigenen Bedürfnissen und den Anforderungen der Wanderung ab. Faltbare Näpfe bieten Flexibilität und Komfort, während robuste Modelle aus Edelstahl oder Aluminium besonders langlebig sind.

Mein Tipp: Ich nutze für unsere Wanderungen ausschließlich faltbare Hundenäpfe. Diese lassen sich perfekt in jedem Rucksack verstauen und ganz einfach aufstellen und befüllen. Faltbare Näpfe gibt es in vielen verschiedenen Farben, Größen und Designs. Den Wassernapf habe ich beispielsweise größer gekauft, als es die Futternäpfe sind. Warum? Weil Hunde gerade auf Wanderungen an wärmeren Tagen ausreichend Flüssigkeit benötigen und bei optimaler Napfgröße meine zwei Hunde zusammen daraus trinken können. So benötige ich für beide Hunde nur einen Napf und habe mehr Platz für andere Sachen in meinem Rucksack.

Informationen über die Fütterung aktiver Hunde

In diesem Beitrag findest du viele nützliche Informationen zur Fütterung von Hunden

Besondere Ausrüstung: Was du noch für deine Wanderungen planen solltest

Wanderungen mit dem Hund in der freien Natur bieten nicht nur wunderschöne Erlebnisse, sondern stellen auch besondere Anforderungen an die Ausrüstung – sowohl für den Hund als auch für den Halter. Je nach Terrain, Wetterbedingungen und Dauer der Wanderung kann es notwendig sein, spezielle Ausstattungen mitzunehmen, die den Hund vor äußeren Einflüssen schützen und seinen Komfort und seine Sicherheit gewährleisten. Besonders in anspruchsvollen Umgebungen wie heißen Sommermonaten, unebenem Gelände oder in Gebieten mit hoher Insektenaktivität sind bestimmte Hilfsmittel unerlässlich. Pfotenschutzschuhe können etwa empfindliche Hundepfoten vor scharfen Steinen, heißen Böden oder anderen schädlichen Untergründen schützen. Kühlwesten helfen, die Körpertemperatur des Hundes bei extremen Temperaturen zu regulieren, während Insektenschutzmittel und Sonnencreme dazu beitragen, den Hund vor unangenehmen Stichen oder gefährlichen UV-Strahlen zu bewahren. Diese speziellen Ausstattungen erhöhen nicht nur das Wohlbefinden des Hundes, sondern tragen auch dazu bei, die Wanderung insgesamt sicherer und angenehmer zu gestalten.

Hundeschuhe:

Diese können bei Wanderungen auf rauem Untergrund die Pfoten deines Hundes schützen und helfen bei Pfotenverletzungen. Ich habe es bei meiner Ellie selbst erlebt: ab ins Wasser und mit aufgeschnittener Pfote kam sie wieder raus. Dank meiner Reiseapotheke habe ich ihr einen Pfotenverband angelegt und den Hundeschuh darüber gezogen. So konnten wir relativ entspannt zurück zum Auto laufen und der Verband blieb unversehrt.

Pfotenverband für Hunde
Pfotenverband - ideal mit einem Pfotenschuh darüber

Zecken- und Insektenschutz für Hunde:

Zecken- und Insektenschutz für Hunde ist ein wichtiges Thema, das jeder Hundebesitzer ernst nehmen sollte. Zecken und andere Insekten können nicht nur lästig sein, sondern auch ernsthafte Gesundheitsrisiken für unseren vierbeinigen Freund mit sich bringen. Zecken können Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose übertragen, die für Hunde gefährlich sein können. Auch Flöhe und Stechmücken sind nicht nur unangenehm, sondern können ebenfalls Krankheiten verbreiten.

Es gibt verschiedene Produkte auf dem Markt, wie Spot-On-Präparate, Halsbänder oder Tabletten, die effektiv gegen Zecken und Flöhe wirken. Sprich mit deinem Tierarzt, um das beste Produkt für deinen Hund zu finden, basierend auf Rasse, Größe und Lebensstil. Einige Hundebesitzer schwören auf natürliche Abwehrmittel wie ätherische Öle (z. B. Lavendel oder Zitronengras). Achte jedoch darauf, nur Produkte zu verwenden, die für Hunde unbedenklich sind, und sprich vorher mit einem Tierarzt.

Mein Tipp: Nach einem Spaziergang, besonders in waldreichen oder grasbewachsenen Gebieten, solltest du deinen Hund gründlich auf Zecken untersuchen. Achte auf versteckte Stellen wie Ohren, Hals und zwischen den Zehen. Wenn du eine Zecke findest, entferne sie vorsichtig mit einer speziellen Zeckenzange. Vermeide es, mit deinem Hund in stark befallene Gebiete zu gehen, besonders in der Zeckensaison. Halte dich an Wege und meide hohes Gras oder dichte Büsche. 

verschiedene Hundebürsten und Kämme für die perfekte Fellpflege meiner Hunde

Sonnenschutz oder Sonnencreme für Hunde:

Sonnencreme und Sonnenschutz für Hunde sind wichtige Themen, die oft übersehen werden. Während wir Menschen uns gut um unseren Sonnenschutz kümmern, sind viele Hundebesitzer sich nicht bewusst, dass auch unsere vierbeinigen Freunde Schutz vor der Sonne benötigen. Warum ist ein guter Sonnenschutz so wichtig für unsere Hunde? Hunde können, genau wie Menschen, Sonnenbrand bekommen. Besonders Hunde mit kurzem Fell, hellem Fell oder sehr wenig bis keine Unterwolle sind anfälliger für Sonnenbrand. Die empfindlichen Hautstellen, wie Nase, Ohren und Bauch, sind besonders gefährdet. Langfristige UV-Einstrahlung kann zu Hautreizungen, Sonnenbrand und sogar Hautkrebs führen. Übermäßige Wanderungen mit Hund in der Sonne können auch eine Überhitzung deiner Fellnase zur Folge haben.

Es gibt spezielle Sonnencremes, die für Hunde entwickelt wurden. Diese Produkte sind meist frei von schädlichen Inhaltsstoffen und speziell auf die Bedürfnisse der Tierhaut abgestimmt. Achte darauf, dass du nur Produkte verwendest, die für Hunde geeignet sind, da einige Inhaltsstoffe für Tiere giftig sein können. Trage die Sonnencreme vor dem Aufenthalt in der Sonne auf empfindliche Stellen wie Nase, Ohren und Bauch auf. Achte darauf, dass der Hund die Creme nicht ablecken kann, da viele Produkte nicht für den Verzehr geeignet sind.

Mein Tipp: Während der heißesten Tageszeiten (zwischen 10 und 16 Uhr) solltest du versuchen, mit deinem Hund im Schatten zu bleiben. Wenn ihr unterwegs seid, suche schattige Plätze auf oder mache Pausen unter Bäumen. Plane deine Wanderungen am besten so, dass du mit deinem Hund in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden unterwegs bist. Stelle sicher, dass dein Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat, besonders an heißen Tagen. Ausreichende Hydration hilft, Überhitzung zu vermeiden. Wenn du dir unsicher bist, ob und welchen Schutz du verwenden möchtest, sprich mit deinem Tierarzt über die besten Methoden und Produkte für deinen Hund, um ihn vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne zu schützen.

Kühlwesten für Hunde:

Eine Kühlweste für Hunde wurde speziell entwickelt, um deinen Hund an heißen Tagen kühl zu halten. Diese Westen nutzen verschiedene Technologien, um die Körpertemperatur deines Hundes zu regulieren und Überhitzung vorzubeugen. Kühlwesten bestehen meist aus speziellen, atmungsaktiven Materialien, die Feuchtigkeit absorbieren und verdunsten können. Viele Modelle sind zudem leicht und strapazierfähig, sodass sie sich gut für Aktivitäten im Freien eignen. Die meisten Kühlwesten werden durch Eintauchen in Wasser aktiviert. Nach dem Anfeuchten bleibt die Weste durch Verdunstung kühl, was für einen angenehmen Kühleffekt sorgt. Einige Modelle sind mit reflektierenden Elementen ausgestattet, die die Sichtbarkeit erhöhen, was besonders bei abendlichen Spaziergängen von Vorteil ist.

Viele Kühlwesten verfügen über verstellbare Gurte oder Klettverschlüsse, die eine individuelle Anpassung an die Größe und Form deines Hundes ermöglichen. So sitzt die Weste bequem und sicher.

Handtücher und Hundebürsten:

Handtücher und Hundebürsten sind auf Wanderungen unerlässlich, um das Wohlbefinden und die Hygiene deines Hundes zu gewährleisten. Handtücher sind besonders nützlich, wenn dein Hund durch Pfützen oder nasses Gras läuft und sich das Fell durchnässt. Sie helfen dabei, überschüssige Feuchtigkeit schnell zu entfernen, verhindern, dass dein Hund friert, und schützen vor Hautirritationen. Zudem sind sie hilfreich, um nach der Wanderung Schmutz und Schlamm abzuwischen, bevor du den Hund ins Auto oder die Unterkunft lässt. Hundebürsten hingegen sind wichtig, um das Fell deines Hundes während und nach der Wanderung von Schmutz, Dornen oder Verfilzungen zu befreien. Besonders in Gebirgslagen oder im Wald kann das Fell durch Unterholz und Sträucher strapaziert werden und eine Bürste hilft, das Fell glatt und gesund zu halten. Auch Zecken oder andere Lästlinge kannst du so schnell und einfach herausbürsten. Beide Utensilien tragen dazu bei, den Hund nach der Wanderung wieder sauber und komfortabel zu machen und mögliche Hautprobleme zu vermeiden.

Regen-oder Wintermäntel für Hunde:

Regenmäntel und Wintermäntel für Hunde sind auf Wanderungen in wechselhaften oder extremen Wetterbedingungen eine wertvolle Ausrüstung. Ein Regenmantel schützt den Hund vor Nässe und verhindert, dass das Fell durchweicht, was gerade bei längeren Wanderungen in feuchten oder regnerischen Gebieten zu Unterkühlung führen kann. Viele Regenmäntel sind leicht, wasserabweisend und atmungsaktiv, sodass der Hund auch in Bewegung nicht überhitzt. Für Wanderungen in kaltem Wetter sind Wintermäntel ideal, da sie zusätzlich vor Kälte und Wind schützen. Sie sind oft mit isolierenden Materialien wie Fleece oder Thermofüllung ausgestattet, die den Hund auch bei niedrigen Temperaturen warmhalten. Besonders bei Hunderassen mit kurzem Fell oder geringem Kälteschutz bieten diese Mäntel einen wichtigen Wärmeschutz, sodass dein Hund auch in der kalten Jahreszeit sicher und bequem unterwegs sein kann. Beide Manteltypen sorgen für zusätzlichen Komfort und schützen den Hund vor den Elementen, damit er die Wanderung in jeder Jahreszeit genießen kann.

Mein Tipp: Für meine Prinzessin nutze ich unter anderem einen 2-in1-Mantel. Ein Hundemantel aus Softshell mit herausnehmbarem wärmenden Innenfutter. So kann ich ganz flexibel während der unterschiedlichen Wetterbedingungen agieren.

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Besondere Bedürfnisse: Zusätzliche Ausstattung für kranke oder alte Hunde

Alte oder kranke Hunde haben auf Wanderungen besondere Bedürfnisse, die berücksichtigt werden müssen, um ihre Sicherheit und ihren Komfort zu gewährleisten. Ihre körperliche Verfassung ist oft eingeschränkter, was bedeutet, dass sie nicht die gleiche Ausdauer oder Beweglichkeit wie jüngere oder gesunde Hunde haben. Ältere Hunde können Gelenkprobleme, Arthrose oder andere gesundheitliche Einschränkungen haben, die das Wandern erschweren. Auch Hunde mit chronischen Erkrankungen oder speziellen Bedürfnissen, wie Herz- oder Atemproblemen, benötigen eine angepasste Belastung. Es ist wichtig, kürzere Strecken zu wählen, regelmäßig Pausen einzulegen und auf Anzeichen von Erschöpfung oder Unwohlsein zu achten. Zudem kann es sinnvoll sein, spezielle Ausstattungen wie Hundeschuhe für empfindliche Pfoten oder Schutzwesten gegen Kälte und Regen zu verwenden, um ihre Belastbarkeit zu erhöhen und sie vor unnötigem Stress zu schützen.

Tragehilfen für Hunde:

Tragehilfen für Hunde sind eine gute Möglichkeit, deinen vierbeinigen Freund bei längeren Wanderungen zu unterstützen, besonders wenn er müde wird oder gesundheitliche Einschränkungen hat.

Hundetragegeschirre ermöglichen es dir, deinen Hund auf dem Rücken zu tragen. Sie sind oft gepolstert und bieten zusätzlichen Komfort. Achte darauf, dass das Geschirr gut sitzt und deinen Hund sicher hält.

Für kleinere Rassen gibt es Tragetaschen, die einfach zu tragen sind. Sie können über der Schulter oder am Rücken getragen werden und bieten deinem kleinen Freund einen sicheren Platz, wenn er eine Pause braucht.

Wähle Tragehilfen, die atmungsaktive Materialien verwenden, um sicherzustellen, dass dein Hund auch bei warmem Wetter angenehm bleibt. Achte darauf, dass die Tragehilfe leicht an- und auszuziehen ist, damit du sie schnell nutzen kannst, wenn dein Hund eine Pause benötigt. Stelle sicher, dass die Tragehilfe für die Größe und das Gewicht deines Hundes geeignet ist. Überprüfe die Herstellerangaben, um die richtige Wahl zu treffen.

Hundewagen/ Hundebuggy:

Hundewagen und Hundebuggys sind praktische Begleiter für Hundebesitzer, die ihren vierbeinigen Freund sicher und bequem transportieren möchten. Besonders für ältere Hunde, Welpen oder Tiere mit gesundheitlichen Einschränkungen sind diese Wagen eine ideale Lösung. Hundewagen bieten eine gemütliche und geschützte Umgebung für deinen Hund, während ihr unterwegs seid. Viele Modelle verfügen über gepolsterte Innenräume und abnehmbare Bezüge, die leicht zu reinigen sind. Die meisten Hundewagen sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet, um sicherzustellen, dass dein Hund während der Fahrt nicht herausspringt. Einige Modelle haben sogar ein Netz oder eine Abdeckung, die zusätzlichen Schutz bietet. Viele Hundewagen sind multifunktional und können auch als Fahrradanhänger genutzt werden. So kannst du gemeinsam mit deinem Hund aktiv sein, ohne ihn überanstrengen zu müssen.

Achte darauf, dass der Hundebuggy die richtige Größe für deinen Liebling hat und für sein Gewicht ausgelegt ist. Wähle einen robusten und wetterfesten Stoff, der leicht zu reinigen ist. Denke auch an den Schutz deiner Fellnase vor Sonne, Kälte und Regen! Damit ihr auch sicher und bequem durch unebenes Gelände wandern könnt, sollten die Räder stabil und gut gefedert sein.

Hundebuggy
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Meine Extra-Tipps für dich: Wie du deine Wanderung optimal planen kannst

Die Vorbereitung auf eine Wanderung mit dem Hund erfordert sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass sowohl du als auch dein Hund die Wanderung sicher und komfortabel genießen könnt. Besonders wichtig ist es, verschiedene Faktoren wie die Kondition des Hundes, die Jahreszeit, Temperaturen und Wetterlage, Höhenunterschiede auf Wanderwegen sowie mögliche eingeschränkte Strecken zu berücksichtigen.

Kondition des Hundes:

Vor jeder Wanderung sollte der allgemeine Gesundheitszustand und die Kondition deines Hundes geprüft werden. Ein Hund, der regelmäßig körperlich aktiv ist, wird eine längere Wanderung besser bewältigen können als ein Hund, der sich eher wenig bewegt. Achte darauf, dass dein Hund in der Lage ist, die geplante Strecke zu gehen – besonders, wenn die Wanderung länger oder anstrengender ist. Wenn dein Hund gesundheitliche Einschränkungen oder Alterserscheinungen hat, ist es ratsam, die Strecke anzupassen und kürzere, weniger anspruchsvolle Wanderungen zu wählen. Gezieltes Training, wie regelmäßige Spaziergänge oder kleine Wanderungen vor der eigentlichen Tour, kann helfen, die Kondition des Hundes schrittweise zu steigern.

Jahreszeit und Wetterlage:

Die Jahreszeit hat einen großen Einfluss auf die Wanderbedingungen. Im Sommer solltest du besonders auf die Temperaturen achten und sicherstellen, dass dein Hund ausreichend Wasser hat und nicht überhitzt. Lange Wanderungen bei großer Hitze können für Hunde sehr belastend sein, vor allem für Rassen mit dickem Fell oder kurze Schnauzen wie Bulldoggen oder Möpse. Hier kann eine Kühlweste oder ein regelmäßiger Aufenthalt im Schatten helfen. In den kühleren Monaten, besonders im Winter, muss darauf geachtet werden, dass der Hund nicht zu viel Kälte ausgesetzt wird. Hunde mit kurzem Fell oder ältere Tiere können empfindlich auf niedrige Temperaturen reagieren. Ein Wintermantel oder Pfotenprotektoren für eisige oder salzhaltige Böden können hier nützlich sein. Bei schlechtem Wetter, wie starkem Regen oder Wind, sind Regenmäntel oder Wasserdichte Ausstattungen ratsam, um den Hund trocken und geschützt zu halten.

Temperaturen und Wetterlage:

Achte vor allem auf die aktuelle Wetterlage und den Temperaturen der Region. Eine Wanderung bei sommerlicher Hitze kann für deinen Hund gefährlich sein, vor allem, wenn er nicht genug Pausen bekommt und zu wenig trinkt. Auch hohe Luftfeuchtigkeit kann das Wohlbefinden deines Hundes beeinträchtigen. Achte darauf, die Wanderung entweder früh am Morgen oder spät am Abend zu planen, wenn die Temperaturen angenehmer sind. Im Winter solltest du sicherstellen, dass dein Hund bei kaltem Wetter warm genug bleibt und nicht zu viel Kälte oder Nässe ausgesetzt ist. Achte auf Eis und Schnee, da dies die Wanderbedingungen erschwert und die Pfoten deines Hundes verletzen kann. Hier können Pfotenbalsam oder Hundeschuhe nützlich sein, um Verletzungen durch scharfkantige Eiskristalle oder Streusalz zu vermeiden.

Höhenunterschiede auf Wanderwegen:

Wenn du in bergigem Gelände wanderst, solltest du auf Höhenunterschiede achten. Steile Anstiege oder Abstiege können sowohl für dich als auch für deinen Hund anstrengend sein. Hunde, die nicht an solche Belastungen gewöhnt sind, könnten Schwierigkeiten haben, steile Hügel oder Felsen zu überwinden. Wenn dein Hund Gelenkprobleme oder ältere Tiere mit Arthrose dabei sind, solltest du Wanderungen in Gebirgslagen vermeiden oder sie auf weniger steile Wege beschränken. Ein besonders starker Hund benötigt keine Hilfe, doch bei steilen oder rutschigen Abschnitten kann es sinnvoll sein, eine Hundetragehilfe dabei zu haben, um den Hund bei Bedarf zu unterstützen. Kleine Pausen sind besonders bei langen oder intensiven Anstiegen wichtig, um deinen Hund nicht zu überlasten.

Eingeschränkte Strecken: Brücken und schmale Wege:

Ein weiteres Augenmerk gilt den eingeschränkten Strecken, wie schmalen Wegen oder Brücken, die bei Wanderungen auftreten können. Hunde mit Angst oder Unbehagen in solchen Situationen benötigen zusätzliche Aufmerksamkeit. Enge Passagen oder wackelige Brücken können für Hunde, die unsicher oder schreckhaft sind, stressig sein. Hier kann es helfen, den Hund an der Leine zu führen und ihm Sicherheit zu geben. Besonders bei Brücken oder in der Nähe von Gewässern sollte der Hund stets gut gesichert sein, um ein Abrutschen oder Springen zu verhindern. Achte darauf, dass dein Hund keine Angst vor Höhe oder instabilen Untergründen hat, da dies das Vertrauen und die Sicherheit während der Wanderung beeinträchtigen könnte. Für schmale Pfade kann es hilfreich sein, mehrmals langsamer zu gehen oder sich bei Bedarf abzuwechseln, um dem Hund genug Raum zu lassen.

Mein Tipp: Gerade mit einem alten oder kranken Hund solltest du dich ganz genau über deine geplante Tour informieren. Ich nutze unter anderem GoogleMaps oder  Apps wie zum Beispiel komoot, um mich über meine geplanten Routen zu informieren und entscheide dann, ob diese mit meinen Hunden sinnvoll ist oder ich lieber umplanen sollte.

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Pausenzeiten: Damit dein Hund sich zwischendurch erholen kann

Die Pausenplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der Vorbereitung auf eine Wanderung mit dem Hund, um sicherzustellen, dass dein Hund während der gesamten Tour gut versorgt ist und die Wanderung genießen kann. Hunde benötigen regelmäßige Pausen, um sich auszuruhen, zu trinken, Futter zu sich zu nehmen und die Pfoten zu überprüfen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Wanderung länger dauert oder der Hund nicht an solche Belastungen gewöhnt ist.

Pausenzeiten und Erholung sind wichtig für Hunde

Regelmäßige Pausen:

Je nach Kondition des Hundes und der Länge der Wanderung solltest du etwa alle 30 bis 60 Minuten eine kurze Pause einplanen. Dies gibt deinem Hund die Gelegenheit, sich auszuruhen, die Umgebung zu erkunden und seinen Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen. Bei intensiveren Wanderungen oder langen Strecken sind längere Pausen nach etwa 2 Stunden ratsam. Besonders bei älteren oder gesundheitlich eingeschränkten Hunden ist es wichtig, häufigere Pausen einzulegen, um Überanstrengung zu vermeiden.

Wasser und Futter:

Wasserversorgung ist besonders bei Wanderungen in warmen Monaten oder bei anstrengendem Gelände wichtig. Plane regelmäßige Stopps ein, um deinem Hund frisches Wasser anzubieten – auch wenn er keinen Durst zeigt, sollte er immer wieder einen Schluck trinken. Wenn du eine längere Wanderung unternimmst, könnte es auch sinnvoll sein, kleine Portionen Futter anzubieten, vor allem, wenn der Hund viele Kalorien verbrennt. Achte darauf, dass der Hund nicht in einem Zug zu viel frisst oder trinkt, da dies zu Verdauungsproblemen führen kann. Kleine, leicht verdauliche Snacks wie Trockenfleisch oder Hundekekse sind hier eine gute Wahl.

Pfotenpflege und Ruhe:

Während der Pausen ist es wichtig, auch die Pfoten deines Hundes zu überprüfen, besonders bei Wanderungen auf steinigen, rauen oder heißen Böden. Schmutz, kleine Steine oder Dornen können sich in den Pfotenballen verfangen, was unangenehm oder schmerzhaft für den Hund sein kann. Wenn der Hund in den Pausen zur Ruhe kommt, kannst du auch das Fell bürsten, um Verfilzungen oder Verschmutzungen zu entfernen, und seine Gesundheit zu überwachen.

Schattensuche und Schutz vor Überhitzung:

In den heißen Sommermonaten solltest du Pausen unbedingt im Schatten oder an kühleren Orten einlegen, um eine Überhitzung zu vermeiden. Achte darauf, dass der Hund während der Pausen ausreichend Abkühlung bekommt, sei es durch Schatten, Wasser oder eine Kühlweste. Wenn es keine natürlichen Schattenquellen gibt, kann es sinnvoll sein, eine leichte, tragbare Hundedecke oder einen kleinen Sonnenschutz mitzunehmen. Bei kaltem Wetter sind Pausen ebenfalls wichtig, um den Hund vor Unterkühlung zu schützen. Hier kann eine zusätzliche Wärmejacke oder Decke sinnvoll sein.

Mein Tipp: An warmen Tagen im Sommer laufe ich bevorzugt gleich in den ganz frühen Morgenstunden oder in den späten Abendstunden. So umgehe ich die wärmste Zeit des Tages und nutze diese lieber für eine  ausgedehnte Mittagspause.

Gerade an sehr sonnigen Tagen sind regelmäßige Pausen im Schatten wichtig

Angepasste Pausenlänge:

Die Länge der Pausen sollte an die Bedürfnisse des Hundes und die aktuellen Bedingungen angepasst werden. Wenn der Hund müde oder erschöpft wirkt, verlängere die Pausen. Achte darauf, dass du deinem Hund genügend Zeit gibst, sich vollständig zu erholen, insbesondere bei älteren oder kranken Tieren. Bei Steigungen oder anstrengenden Abschnitten der Wanderung sind längere Pausen ebenfalls notwendig, um die Belastung des Hundes zu verringern. Bei kürzeren, weniger anspruchsvollen Wanderungen reichen in der Regel kürzere Pausen.

Planung der Pausenorte:

Überlege dir im Voraus, wo du während der Wanderung Pausen einlegen kannst. Idealerweise sind diese Stellen ruhig, schattig und bieten eine angenehme Möglichkeit, für den Hund und für dich eine Erholungspause einzulegen. Auch auf potenziell schwierigen Strecken, wie steilen Hügeln, schmalen Wegen oder Brücken, solltest du planen, dort anzuhalten, um dem Hund die nötige Zeit zu geben, sich zu sammeln oder dich mit ihm sicher zu bewegen. Achte darauf, Pausen in sicheren und bequemen Bereichen zu machen, um den Hund nicht unnötigen Gefahren auszusetzen.

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HINWEIS: Die Inhalte und möglicherweise beschriebenen Trainingsmethoden auf dieser Webseite basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen mit meinen eigenen Hunden. Ich biete keine gewerblichen Hundetrainings- oder Hundeerziehungs-Dienstleistungen und Beratungen dieser Art an. Insbesondere erfolgt keine Anleitung, Schulung oder gewerbsmäßige Tätigkeit im Sinn des §11 TierSchG. Jeder Hund ist individuell – daher können meine dargestellten Methoden nicht pauschal auf alle Hunde umgesetzt werden. Für gesundheitliche Fragen empfehle ich dir, einen Tierarzt zu konsultieren. Bei besonderen Ansprüchen deines Hundes kannst du dich an einen erfahrenen Hundetrainer oder eine Hundeschule wenden. Ich übernehme keine Haftung für Schäden, die aus der Anwendung der auf dieser Webseite dargestellten Informationen entstehen. Persönliche Erwähnungen einzelner Marken oder Produkte – z.B. im Rahmen eigener Erfahrungsberichte – erfolgen ausdrücklich nicht als Empfehlung im Sinne des §11 TierSchG. Hundepackliste gibt keine fachlichen Bewertungen, individuellen Empfehlungen oder beratenden Einschätzungen zu Futter, Pflege, Verhalten oder Erziehung von Hunden ab.

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