Kreuzbandriss beim Hund
Quentins Kreuzbandrisse und warum ich so froh bin, eine OP-Kostenschutz-Versicherung für meine Hunde zu haben
Ich habe mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Hundehaltung und viele Herausforderungen gemeistert, aber auf die Erfahrung mit den Kreuzbandrissen hätte ich wirklich gern verzichtet. Quentin, ein lebhafter, sportlicher Hund, war gerade mal fünf Jahre alt, als er sich zum ersten Mal den Kreuzbandriss zuzog – am Bein hinten rechts. Es war ein Schock – nicht nur für ihn, sondern auch für mich.

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- Der erste Kreuzbandriss – die Operation nach der TTA Methode
- Die Rehabilitation nach dem ersten Kreuzbandriss
- Der zweite Kreuzbandriss – die Operation nach der TPLO Methode
- Die Kosten der Kreuzbandrisse – meine Operationskostenschutzversicherung
- Der Kreuzbandriss bei Hunden – ein Überblick
- Unterstützungsmöglichkeiten nach einem Kreuzbandriss
Ein wunderschöner Sonntag Morgen im August. Wie immer machte ich mich mit meinen Hunden gleich ganz früh los, um den Sonnenaufgang sehen zu können. Wir liefen unsere tägliche Runde und alles war ganz normal. Die Hunde tobten – wie immer – über ihre Lieblingswiese und spielten ausgelassen. Ich schaute mir gerade den Sonnenaufgang an als plötzlich ein Aufschrei ertönte. Als ich mich umdrehte, kam mein Quentin bereits auf mich zu – auf drei Beinen. Ich tastete ihn ab und schaute mir das Bein an. Eine Wunde war nicht zu erkennen, doch er weigerte sich konsequent, das Bein abzusetzen. Also trug ich zarte 22kg rund zwei Kilometer weit nach Hause. Dort angekommen rief ich natürlich gleich beim Tierarzt an und konnte in die Notfallsprechstunde kommen. Dort wurde Quentin untersucht – die Diagnose folgte ziemlich schnell: ein Kreuzbandriss.
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Der Kreuzbandriss: die Diagnose und die Operation
Nachdem der Kreuzbandriss mittels dem sogenannten Schubladentest diagnostiziert wurde, stand schnell fest, dass eine Operation notwendig war. Die Entscheidung fiel auf die TTA-Methode, da diese sich für junge, aktive Hunde als besonders vielversprechend erwies. Bei dieser Technik wird die Position der vorderen Schienbeinseite verändert, um das Kreuzband zu ersetzen und das Knie zu stabilisieren. Eine relativ moderne Methode, die eine schnellere Heilung und eine bessere Langzeitprognose verspricht. Zusätzlich beschloss ich, ein MRT durchführen zu lassen um zu schauen, welche Verletzungen der Meniskus im Knie durch den Kreuzbandriss erlitten hatte. Das stellte sich auch als richtig heraus, denn der Meniskus war angerissen und musste teilweise bei der OP entfernt werden.
Der OP-Tag
Leider war nicht sofort ein OP-Termin frei, so dass wir neun Tage warten mussten. Grundsätzlich ist das ja nicht allzu schlimm, aber Quentin setzte das Bein konsequent nach wie vor nicht auf und so bauten sich die Muskeln ziemlich rasch ab. Das ist natürlich nicht besonders förderlich, denn so kann er das Bein ja noch weniger belasten. Bis zur OP lies ich ihn natürlich ausschließlich an der Leine und nur kurze Strecken laufen. Am OP-Tag habe ich Quentin am Morgen in der Tierklinik abgegeben. Er musste nüchtern sein – das heißt, nichts gefressen haben. Trinken durfte er ganz normal. Ich durfte anwesend sein, während Quentin in Narkose gelegt wurde. Für mich als Tierarzthelferin kein unbekannter Prozess, aber wenn der eigene Hund in Narkose gelegt wird, bekommt man doch ein mulmiges Gefühl im Bauch.
Anschließend kam Quentin als erstes ins MRT, um den Meniskus zu kontrollieren. Danach ging es ab in den OP-Saal.
Während mein Quentin also operiert wurde, habe ich die Zeit genutzt und die Wohnung rutschfest gemacht. Auch habe ich ihm einen Bereich abgetrennt, da er sich ja nach der OP zunächst nicht viel bewegen darf. Seine Hundebox habe ich aufgebaut und Sofa sowie Bett abgesperrt.
Nachmittags konnte ich meinen Liebling wieder abholen. Noch sichtlich benommen, aber er hatte alles gut überstanden und die OP verlief wie geplant. Einen Verband hatte er nicht auf dem Bein, sondern nur ein Pflaster auf der Wunde. Das machen viele Tierärzte so. Ich habe ihm ein Handtuch zwischen die Beine geklemmt – als Polsterung und als Schutz, falls er doch Urin verlieren sollte.
Zuhause angekommen habe ich ihn sofort in seine gewohnte Hundebox gelegt und einen Halskragen auf den Hund gemacht, damit er nicht an die Wunde kommt. Damit er über Nacht nicht auskühlt, habe ich ihn mit einer Decke zugedeckt. Das Handtuch zwischen den Beinen habe ich regelmäßig gewechselt und ihm eine Welpenunterlage unter gelegt, damit diese den Urin ebenfalls aufsaugt. Vorsichtshalber habe ich die ganze Nacht neben der Box geschlafen. Am nächste Morgen war er dann schon relativ fit. Allerdings wollte er noch nicht nach draußen beziehungsweise sich lösen. Das dauerte tatsächlich noch bis zum Abend. Viele Hunde trauen sich einfach nach der OP noch nicht, das Bein zu belasten oder überhaupt zu laufen. Das ist, wie ich es schon von vielen Hundehaltern gehört habe, relativ normal und noch kein Grund zur Sorge.



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Der Heilungsverlauf nach dem Kreuzbandriss: schwierige und nervenaufreibende Tage
Quentin wurde also operiert und die ersten beiden Wochen waren entscheidend für die Heilung des Knochens. In dieser Zeit durfte er nur für maximal fünf Minuten am Stück laufen – selbstverständlich an der kurzen Leine. Auch Hundekontakte beziehungsweise Spielen, Treppen steigen und auf das Sofa oder Bett springen waren natürlich verboten. Man muss sich immer bewusst machen, dass es sich um eine Knochen-OP handelt und der Heilungsverlauf echt wichtig ist, damit der Hund bald wieder gut laufen und in einen normalen Alltag zurück kehren kann. Was für mich bedeutete, meinen 22kg leichten Border Collie die Treppen hinauf zu unserer Wohnung zu tragen – und natürlich auch hinab, wenn wir Gassi gehen wollten.
Unser Plan vom Tierarzt lautete wie folgt:
- Woche 1: nur zum Lösen raus, maximal drei Spaziergänge je fünf Minuten – Leinenzwang an kurzer Leine sowohl im Haus als auch draußen, kein Treppensteigen
- Woche 2: 10 Tage nach der OP Fädenziehen, vier Spaziergänge maximal für fünf Minuten – Leinenzwang an kurzer Leine sowohl im Haus als auch draußen, kein Treppensteigen
- Woche 3: drei Spaziergänge mit maximal zehn Minuten Laufen, Leinenzwang, Treppensteigen mittels Unterstützung, Beginn der Physiotherapie mit Lasern und Massagen
- Woche 4: genauso wie in Woche 3
- Woche 5: drei Spaziergänge von jeweils 15 Minuten und weiterhin Leinenzwang – Physiotherapie jetzt auch mit Unterwasserlaufband zum Muskelaufbau und Training des operierten Beines
- Woche 6: immer noch Leinenzwang, drei Spaziergänge von jeweils 20 Minuten – weiterhin Physiotherapie zweimal pro Woche
- Woche 7: drei Spaziergänge mit maximal 30 Minuten Laufzeit – zweimal pro Woche Physiotherapie
- Woche 8: Kontrollröntgen – Spaziergänge konnten auf maximal zwei Stunden ausgedehnt werden, allerdings auf zwei bis drei Einheiten verteilt
- Woche 9: kontrollierter Freilauf, keine Ballspiele oder andere Rennspiele
Muskelabbau und Gelenksflüssigkeit
Leider hatte Quentin in den ersten Wochen mit einem enormen Muskelabbau zu kämpfen. Dies ist eine häufige Begleiterscheinung nach einer Operation, bei der die Muskulatur nicht mehr wie gewohnt beansprucht wird. Das betroffene Bein nahm merklich ab, und die Muskulatur war nur schwer zu aktivieren. Darüber hinaus bildete sich eine Gelenksflüssigkeit, die das betroffene Kniegelenk anschwellen ließ.
Um der Flüssigkeitsansammlung im Bein entgegenzuwirken, arbeitete ich abwechselnd mit Quarkwickeln und kühlen nassen Handtüchern. Bei den Quarkwickeln muss man aber darauf achten, dass der Quark nicht auf die OP-Wunde aufgetragen wird, sondern nur rund um das Bein. Ob es wirklich der Quarkwickel war oder wir einfach nur Glück hatten, kann ich nicht genau sagen – subjektiv hat es geholfen, die Entzündung zu reduzieren. Natürlich solltest du solche „Hausmittelchen“ immer vorab mit deinem Tierarzt absprechen!
Physiotherapie als Schlüssel zur Heilung
Die Physiotherapie spielte eine entscheidende Rolle bei Quentins Rehabilitation. Zu Beginn standen Lasertherapie und Massagen im Vordergrund. Die Lasertherapie hilft, die Heilung des Gewebes zu fördern, indem sie die Zellregeneration anregt und die Durchblutung verbessert. Quentin genoss diese Behandlungen, und ich konnte beobachten, wie sein Zustand sich langsam verbesserte.
Zusätzlich zu den Laserbehandlungen wurden muskelentspannende Massagen durchgeführt, die den Muskeltonus reduzierten und die Durchblutung förderten. Ich konnte oft erkennen, dass diese Massagen Quentin nicht nur körperlich halfen, sondern auch dazu beitrugen, dass er emotional wieder mehr Entspannung fand. Für Hunde, die Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen haben, kann diese Art der Behandlung unglaublich wichtig sein, um das Vertrauen in ihren Körper wiederherzustellen.
Das Unterwasserlaufband – eine intensive, aber lohnende Maßnahme
Als Quentins Zustand nach den ersten Wochen stabiler wurde und die Wunde komplett verheilt war, beschlossen wir, das Unterwasserlaufband zu nutzen. Es ist eine der effektivsten Maßnahmen, um das Bein schonend zu mobilisieren, ohne es zu überlasten. Durch das Laufen im Wasser kann der Hund Bewegungen ausführen, die an Land aufgrund der Belastung des Gelenks noch zu schwierig oder schmerzhaft wären. Es half Quentin, die Muskulatur wieder aufzubauen, ohne das Gelenk unnötig zu belasten.
Die anfänglichen Sitzungen waren anstrengend für Quentin, aber die Fortschritte, die wir beobachten konnten, waren ermutigend. Wir steigerten die Dauer und Intensität der Laufbandübungen schrittweise, und im Laufe der Zeit konnte er längere Strecken bewältigen, während die Muskulatur sich zunehmend regenerierte.
Als wieder einiges an Muskulatur vorhanden war, begann ich langsam, mit einer Gewichtsmanschette zu arbeiten. So konnte sich Quentin besser auf das Bein konzentrieren und er fing an, es wieder richtig zu benutzen.
Der Weg zurück zu einem aktiven Leben
Acht Wochen nach der OP ging es zum Kontrollröntgen beim Tierarzt. Der Knochen heilte wie geplant langsam zu und somit gab es die Freigabe, dass Quentin wieder frei laufen durfte – natürlich in einem kontrollierten Maße und ohne wild zu toben!
Die Rehabilitation von Quentin war ein langer Weg, der Geduld, Ausdauer und kontinuierliche medizinische Betreuung erforderte. Aber durch die Kombination aus Operation, gezielter Physiotherapie und einem strukturierten Trainingsplan konnten wir diese Zeit meistern.






Und wie es im Leben manchmal so ist: Der zweite Kreuzbandriss kam nach kurzer Zeit
Diesmal war es Winter. Wir liefen wieder unseren gewohnten Weg und ich bemerkte, dass Quentin beim normalen Laufen immer mal wieder einen sogenannten Ausfallschritt mit dem linken Bein machte. Ich dachte mir sofort, dass es uns jetzt mit dem zweiten Kreuzband erwischt hat. Zwei Jahre nach seiner erfolgreichen TTA-Operation auf der rechten Seite standen wir wieder vor der Herausforderung einer Operation nebst Rehabilitationsphase. Doch obwohl uns die wiederholte Diagnose anfangs zurückwarf, waren wir diesmal besser vorbereitet und wählten eine andere chirurgische Methode: die TPLO.
Die Diagnose und die Entscheidung für die TPLO-Methode
Der Kreuzbandriss auf der linken Seite wurde ebenfalls per Schubladentest festgestellt, nachdem Quentin wieder auffällig humpelte. Diesmal war ich nicht ganz so geschockt wie beim ersten Mal – schließlich hatte ich die Erfahrung aus der ersten OP und wusste, wie wichtig es war, schnell zu handeln. Doch die Tatsache, dass er nun schon zwei verletzte Beine hatte, war dennoch beunruhigend.
Für die zweite OP entschied ich mich diesmal für die TPLO-Methode. Diese Technik ist etwas anders als die TTA-Methode und wird oft bei größeren oder aktiveren Hunden angewendet. Dabei wird das Schienbein durch einen Schnitt an der Oberschenkelknochenplatte verändert, um den Winkel des Gelenks zu korrigieren und so die Stabilität des Knies zu verbessern. Im Vergleich zur TTA-Methode bietet die TPLO eine schnellere Rehabilitation und eine verbesserte Langzeitprognose, da sie die biomechanischen Eigenschaften des Gelenks stärker berücksichtigt. Nachteil ist allerdings, dass einige Hunde auf die verwendete Platte reagieren.
Die OP und der postoperative Verlauf
Die Operation verlief glücklicherweise ohne Komplikationen. Diesmal bekam ich meinen Hund mit einem richtig stabilen Verband wieder, den ich am Folgetag entfernen sollte. Der tierärztliche Chirurg und das gesamte Team machten einen hervorragenden Job und die ersten Tage nach der OP verliefen ruhiger als beim ersten Mal.
Natürlich war auch diesmal die erste Phase nach der OP mega wichtig. Wie bei der ersten Verletzung musste Quentin sich wieder geduldig schonen und durfte in den ersten Wochen nur sehr wenig laufen. Auch hier war die strikte Ruhephase notwendig, um das operierte Bein nicht unnötig zu belasten. Doch diesmal fühlte es sich für mich und Quentin etwas leichter an, da wir wussten, was auf uns zukam und wie wichtig die einzelnen Schritte waren.
Wieder Ruhe und Schonung – Geduld und Disziplin
Der gewohnte Alltag war nun wieder von Ruhe und Schonung geprägt. Quentin durfte in den ersten Wochen nach der OP nur kurze Spaziergänge machen und das operierte Bein nicht zu stark belasten. Und auch diesmal fügte sich Quentin in sein Schicksal und verhielt sich absolut brav. Vielleicht auch, weil er meine liebevolle Konsequenz spürte. Denn wenn ich eines auf gar keinen Fall wollte, dann war es den Heilungsverlauf durch eine unkontrollierte Bewegung zu hindern oder vielleicht gar eine neue OP zu riskieren, weil der Knochen bricht oder ähnliches.
Ich machte auch hier Quarkwickel auf das Bein, die das geschwollene Gelenk kühlten und Entzündungen linderten. Es war eine bewährte Methode, die wir bereits aus der ersten Reha-Phase kannten. Sie halfen, die Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren und das betroffene Gelenk zu kühlen.
Die Physiotherapie und die langsame Rückkehr zur Bewegung
Da diesmal der Meniskus nicht betroffen war und Quentin von sich aus das Bein besser belastete, als nach der ersten OP, begannen wir etwas früher mit der Physiotherapie als bei der ersten Rehabilitation. Auch hier kamen wir nicht um die Laserbehandlungen und die muskelentspannenden Massagen herum. Die Physiotherapie half nicht nur dabei, die Muskulatur aufzubauen, sondern auch, das Vertrauen in das operierte Bein zu stärken.
Ein paar Wochen nach der Operation begannen wir also erneut mit dem Unterwasserlaufband, welches sich als äußerst hilfreich erwies. Das Wasser nahm die Belastung vom Gelenk und ermöglichte Quentin, das Bein unter minimaler Belastung zu bewegen und die Muskulatur wieder aufzubauen.
Endlich wieder Bewegung – eine neue Lebensqualität
Die zweite Rehabilitation war ebenfalls eine Reise voller Geduld, aber im Vergleich zur ersten OP war der Verlauf diesmal deutlich reibungsloser. Mit der Zeit konnte er wieder zu seinen gewohnten Aktivitäten zurückkehren: Längere Spaziergänge, Spielen im Garten und gelegentliches Toben mit anderen Hunden – natürlich immer mit einem gewissen Maß an Vorsicht.
Quentin zeigt inzwischen keinerlei Einschränkungen und nutzt beide Hinterbeine problemlos. Auch wenn er seine Aktivitäten in den ersten Wochen der Rehabilitation stark drosseln musste, war es ein großartiges Gefühl, ihm nach und nach wieder die Freiheit zurückzugeben, die er vor der Verletzung hatte. Aus Rücksicht auf meinen Hund habe ich beschlossen, keinen Hundesport mehr mit ihm zu machen. Laut Tierarzt hatten wir zwar die Freigabe dafür, aber ich möchte meinem Hund das nicht zumuten, zumal er kleiner Kloppi ist und nicht besonders gut auf sich aufpasst.



Die Kosten der Kreuzbandrisse: Warum ich so froh bin, eine Operationskostenschutzversicherung zu haben
Als Tierarzthelferin weiß ich, welche Kosten auf mich als Hundehalterin zukommen können. Doch was für einen Kreuzbandriss an Kosten anfallen, hatte ich in dem Ausmaß nicht geahnt. Schon die erste OP im Jahr 2021 samt MRT kostete knapp 3000€. Zusätzlich fallen natürlich noch die Gebühren für Nachbehandlungen, die Physiotherapie und so einiges an Zubehör an (Nahrungsergänzungsmittel für die Gelenke und zur Unterstützung der Knochenheilung, Gewichtsmanschette etc). Summa Summarum landete ich für den ersten Kreubandriss bei rund 5000€.
Der zweite Kreuzbandriss kam 2023. Die Tierarztgebühren hatten sich inzwischen – wie so vieles andere auch – erhöht. Für die reine OP samt Voruntersuchungen (Blutbild, Röntgen etc) habe ich sage und schreibe 5500€ bezahlen dürfen. Und auch hier blieb es natürlich nicht nur bei den OP-Kosten, sondern auch die Nachbehandlungen und die Physiotherapie. Wenn ich es mal grob überschlage kommen da rund 7000€ insgesamt zusammen.
Zum Glück habe ich damals schon von der Möglichkeit gewusst, eine Operationskostenschutz-Versicherung für Hunde abschließen zu können. Beide Hunde habe ich bereits mit acht Wochen versichert, als ich sie zu mir holte.
Beide meiner gewählten Tierkliniken und auch die Physiotherapie rechneten sogar direkt mit der Versicherung – in meinem Fall der AGILA Haustierversicherung – ab. So musste ich nicht in Vorkasse gehen. Ganz ehrlich, solche Rechnungen ohne Versicherung zahlen zu müssen, ist kein Kinderspiel. Wir reden hier von knapp 12.000€ in zwei Jahren! Natürlich tut man das für seinen Vierbeiner, aber es hätte mich durchaus an den Rand des Machbaren gebracht. Zumal ich ja nicht nur einen Hund mit gesundheitlichen Einschränkungen habe. Aus eigener Erfahrung kann ich dir deshalb nur ans Herz legen, eine solche Versicherung abzuschließen.




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Der Kreuzbandriss bei Hunden: Symptome, Ursachen und Behandlungsmethoden
Ein Kreuzbandriss beim Hund ist eine der häufigsten und schmerzhaftesten Verletzungen des Bewegungsapparats, die sowohl aktive Hunde als auch ältere Tiere betreffen kann. Das Kreuzband, auch als „Knieband“ bekannt, ist ein stabilisierendes Band im Kniegelenk, das den Oberschenkelknochen mit dem Schienbein verbindet. Ein Riss dieses Bandes führt zu Instabilität im Gelenk, was Schmerzen, Lahmheit und eingeschränkte Beweglichkeit verursacht. In diesem Artikel beleuchte ich die Ursachen, Symptome, Diagnosemöglichkeiten sowie die Behandlungsoptionen für einen Kreuzbandriss bei Hunden, um Hundebesitzern zu helfen, die beste Versorgung für ihr Tier zu finden.
Symptome beim Kreuzbandriss:
- Humpeln oder Lahmheit: Ein Hund mit einem Kreuzbandriss zeigt oft eine plötzliche Lahmheit, insbesondere beim Hinterbein. Der Hund kann das betroffene Bein kaum oder gar nicht belasten.
- Schmerzen: Der Hund zeigt Anzeichen von Schmerzen, besonders beim Aufstehen, Treppensteigen oder bei schnellen Bewegungen. Es kann auch zu einer Abwehrhaltung kommen, wenn das Bein berührt wird.
- Eingeschränkte Beweglichkeit: Der Hund hat Schwierigkeiten, das Bein zu beugen oder zu strecken, was die Beweglichkeit insgesamt stark einschränkt.
- Schwäche im Bein: Oft lässt der Hund das betroffene Bein hängen und zieht es nach. In manchen Fällen versucht der Hund, das Bein gar nicht mehr zu benutzen.
- Schwellungen: Das betroffene Knie kann anschwellen, was auf Entzündungen und Flüssigkeitsansammlungen im Gelenk hinweist.
- „Knacken“ oder Instabilität: In einigen Fällen kann der Hund eine instabile Haltung einnehmen oder das Kniegelenk „knacken“ lassen, wenn es sich bewegt. Es kann auch zu einer auffälligen Beugung des Gelenks kommen.
Ursachen eines Kreuzbandrisses:
- Überlastung oder plötzliche Bewegungen: Ein plötzlicher Stopp, Drehbewegungen oder ein intensiver Sprung können das Kreuzband überlasten und zu einem Riss führen. Besonders bei Hunden, die viel rennen oder springen, ist das Risiko höher.
- Alter: Bei älteren Hunden, insbesondere bei großen Rassen, kann das Kreuzband durch Abnutzung und Verschleiß über die Jahre hinweg geschwächt werden, was die Wahrscheinlichkeit eines Risses erhöht.
- Übergewicht: Hunde mit Übergewicht sind anfälliger für Gelenkprobleme, da das zusätzliche Gewicht auf die Gelenke, einschließlich des Kreuzbandes, drückt und diese anfälliger für Verletzungen macht.
- Erbliche Veranlagung: Bestimmte Hunderassen, wie etwa Labradore, Rottweiler oder Dobermänner, sind genetisch veranlagt, eine schwächere Bindegewebsstruktur zu haben, was das Risiko eines Kreuzbandrisses erhöht.
- Fehlstellungen und Gelenkprobleme: Hunde, die an Gelenkfehlstellungen oder anderen strukturellen Problemen im Bein leiden, haben ein höheres Risiko, das Kreuzband zu verletzen. Dies betrifft vor allem Hunde mit Hüft- oder Ellbogendysplasie.
- Traumatische Ereignisse: Ein plötzlicher Sturz, ein Autounfall oder andere schwerwiegende Traumata können zu einem Kreuzbandriss führen, wenn die Belastung auf das Gelenk zu hoch wird.
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Diagnose und Entscheidung für die richtige OP-Methode
Kreuzbandriss erkennen:
Ein Kreuzbandriss zeigt sich oft durch Hinken, Lahmheit oder eine deutliche Einschränkung der Beweglichkeit. Bei Quentin begann es mit einer leichten Lahmheit, die sich schnell verschlechterte. Der Tierarzt diagnostizierte einen Kreuzbandriss durch eine gründliche Untersuchung und den sogenannten Schubladentest.
Operationsmethoden Kreuzbandriss Hund:
In Quentins Fall entschied ich mich für die TTA (Tibial Tuberosity Advancement) bei seinem ersten Kreuzbandriss (rechte Seite) und die TPLO (Tibial Plateau Leveling Osteotomy) bei seinem zweiten Kreuzbandriss (linke Seite). Die TPLO und TTA werden zur Behandlung von Hunden mit einem Riss des vorderen Kreuzbandes eingesetzt. Normalerweise verhindert das vordere Kreuzband, dass sich die Unterschenkelknochen im Verhältnis zum Oberschenkel nach vorne bewegen. Bei einem Kreuzbandriss verschieben sich die Unter- und Oberschenkelknochen gegeneinander, sobald das Tier das Bein belastet. Dies führt zu Schmerzen, Lahmheit, Knorpelschäden und im Laufe der Zeit zu einer Zerstörung des Kniegelenks, häufig verschärft durch bereits vorhandene Schäden, was in einer Arthrose mündet. Traditionelle chirurgische Verfahren zielen darauf ab, das gerissene Band durch ein Ersatzband aus körpereigenem Gewebe oder Faden zu ersetzen. Im Gegensatz dazu beabsichtigen TPLO und TTA nicht, das Band zu ersetzen. Bei diesen Verfahren wird ein Knochenschnitt im Unterschenkel vorgenommen und der Knochen so umgestellt, dass sich Oberschenkel und Unterschenkel bei Belastung nicht mehr gegeneinander verschieben. Bei der TPLO erfolgt die Stabilisierung des Unterschenkels mit einer speziellen Knochenplatte (TPLO-Platte) und Schrauben. Beim TTA wird eine spezielle Platte zusammen mit einem Abstandshalter verwendet. Die beiden Knochenenden heilen in der neuen Position zusammen. Diese chirurgischen Techniken sind besonders für große Hunde geeignet, da bei ihnen Ersatzbandmethoden häufig nicht genug Stabilität bieten. Sie können jedoch auch bei Hunden aller Größen angewendet werden. Nach der Heilung zeigt sich in den meisten Fällen eine signifikante Verbesserung der Lahmheit, die oft ganz verschwindet. Die Arthrose im Kniegelenk kann jedoch nicht rückgängig gemacht werden und schreitet, wenn auch langsamer, in vielen Fällen weiter. Insgesamt zeigen diese biomechanischen Methoden sehr gute Ergebnisse und sind den traditionellen Bandersatztechniken überlegen.
Es gibt verschiedene Operationsmethoden zur Behandlung eines Kreuzbandrisses bei Hunden, aber auch konservative Ansätze können in bestimmten Fällen eine Option sein. Die Wahl der Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter des Hundes, seiner Aktivität, dem Gesundheitszustand und den Vorlieben des Tierarztes. Hier ist eine Übersicht über die gängigsten Varianten:
- TTA (Tibial Tuberosity Advancement): Bei der TTA wird das obere Ende des Schienbeins durchtrennt, nach vorne verschoben und durch ein Titanimplantat wieder befestigt.
- TPLO (Tibial Plateau Leveling Osteotomy): Bei einer TPLO wird durch einen Schnitt das Schienbein durchtrennt und durch eigens dafür angefertigte Platten in einer veränderten Stellung wieder verschraubt. Ziel ist es dabei, durch die veränderte Biomechanik den Vorschub des Unterschenkels zu vermeiden, der normalerweise vom Kreuzband abgefangen wird. Die TPLO ist die am häufigsten angewendete Operationsmethode.
- Lateral Suture Technique (auch bekannt als „Over-the-Top“ Technik): Bei dieser Methode wird das Kreuzband durch ein starkes, synthetisches Band ersetzt, das an der Außenseite des Knies befestigt wird, um das Gelenk zu stabilisieren. Diese Technik ist weniger invasiv und wird häufig bei weniger aktiven Hunden angewendet.
- Extracapsular Repair (kapselergänzende Reparatur): Diese Methode beinhaltet das Einbringen von synthetischen Bändern außerhalb des Gelenks, die das Kreuzband ersetzen und stabilisieren. Die Bänder verlaufen parallel zur natürlichen Bewegung des Knies. Diese Technik wird oft für kleinere oder weniger aktive Hunde verwendet und ist eine kostengünstigere Alternative zu anderen chirurgischen Methoden.
- Meniskusreparatur (in Kombination mit anderen Methoden): Oft kommt es bei einem Kreuzbandriss zu Schäden am Meniskus. In einigen Fällen kann eine separate Reparatur des Meniskus notwendig sein, um langfristige Gelenkprobleme zu vermeiden. Diese wird oft in Kombination mit einer der oben genannten chirurgischen Methoden durchgeführt.
- Konservative Methode (nicht-chirurgisch): Bei der konservativen Methode wird auf eine Operation verzichtet, und der Hund wird mit Schmerzmitteln, entzündungshemmenden Medikamenten und entzündungshemmenden Bandagen behandelt. Die Bewegung wird eingeschränkt und physiotherapeutische Maßnahmen wie Massagen oder Schwimmen werden oft eingesetzt, um die Muskulatur zu stärken. Orthesen oder Bandagen können ergänzend zur konservativen Methode verwendet werden, um das betroffene Gelenk zu stabilisieren und den Heilungsprozess zu unterstützen. Sie bieten Unterstützung während der Rehabilitation und verhindern, dass das Knie übermäßig belastet wird. Diese Methode wird häufig für ältere Hunde oder Hunde mit hohem Narkoserisiko angewendet. Sie ist auch dann eine Option, wenn das Kreuzband nur angerissen ist oder wenn der Hund nicht sehr aktiv ist. Jedoch ist die konservative Behandlung nicht immer erfolgreich und führt häufig zu einer längeren Heilungsdauer sowie zu langfristigen Gelenkproblemen.
Vorbereitung auf die Operation und die ersten Tage nach der OP:
Vorbereitung:
Vor der OP sind gründliche Untersuchungen wichtig, um den allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes zu überprüfen. Die Narkose muss sicher durchgeführt werden, und eine gute Kommunikation mit dem Tierarzt ist entscheidend, um mögliche Risiken zu besprechen. Wir haben ein Blutbild machen lassen, einen Urintest und ein MRT vom Knie.
Die ersten Tage nach der OP:
Direkt nach der Operation sind Ruhe und Schonung das A und O. Der Hund wird in der Regel Schmerzmittel erhalten, und die erste Zeit sollte er in seiner Beweglichkeit stark eingeschränkt werden. Bei Quentin war dies besonders wichtig, um das operierte Knie nicht zu überlasten.
- Ruhephase: In den ersten zwei bis drei Wochen sollte der Hund nur minimale Bewegung haben (max. 5 Minuten Spaziergänge). Das Gelenk braucht Zeit, um sich zu stabilisieren.
- Wickel und Kühlung: Quarkwickel oder kalte Kompressen können helfen, Schwellungen zu reduzieren und Entzündungen zu lindern. Sie sind besonders in den ersten Wochen hilfreich.
Physiotherapie und Unterstützung der Heilung:
Frühzeitige Physiotherapie:
Die Physiotherapie ist ein essenzieller Bestandteil der Rehabilitation und sollte frühzeitig nach der OP beginnen. Sie hilft dabei, das betroffene Bein wieder funktionstüchtig zu machen, ohne es zu überlasten. Zu den gängigen Therapieformen gehören:
- Lasertherapie: Fördert die Heilung, indem sie die Zellregeneration anregt und die Durchblutung verbessert.
- Muskelentspannende Massagen: Reduzieren Verspannungen und helfen, die Muskulatur zu lockern und den Blutfluss zu verbessern.
- Unterwasserlaufband: Dies ist eine besonders effektive Methode, um das Gelenk zu schonen und die Muskulatur aufzubauen. Das Wasser verringert die Belastung des Gelenks, während der Hund gleichzeitig wichtige Bewegungen ausführt.
Langsame Steigerung der Bewegung: Nach der Anfangsphase der Schonung ist es wichtig, die Bewegung allmählich zu steigern. Dabei sollte der Hund nicht überfordert werden und stets an der KURZEN Leine geführt werden, da zu schnelle Belastung die Heilung gefährden kann. Die Physiotherapie hilft dabei, den richtigen Zeitpunkt für jede Steigerung der Aktivität zu bestimmen.
Orthesen und Bandagen bei der Heilung nach Kreuzbandriss
Orthesen und Bandagen können eine wertvolle Unterstützung während der Heilung nach einem Kreuzbandriss bieten. Sie helfen, das betroffene Gelenk zu stabilisieren, die Bewegungen zu kontrollieren und das Risiko von Überlastung oder weiteren Verletzungen zu verringern. Besonders in den ersten Wochen nach der Operation, wenn das Gelenk noch empfindlich ist, können sie zusätzlich zur Ruhigstellung beitragen.
Orthesen sind speziell angefertigte oder anpassbare Hilfsmittel, die das Gelenk stützen und die Belastung auf das operierte Bein reduzieren. Sie können während Spaziergängen oder Trainingseinheiten getragen werden, um das Gelenk zu entlasten und den Heilungsprozess zu fördern. Bandagen bieten eine ähnliche Unterstützung und sind oft leichter und flexibler als Orthesen. Sie können vor allem helfen, Schwellungen zu kontrollieren und den Heilungsprozess zu beschleunigen, indem sie die Blutzirkulation fördern.
Beide Hilfsmittel sollten jedoch nur unter Anleitung eines Tierarztes oder Physiotherapeuten verwendet werden, um sicherzustellen, dass sie richtig angepasst sind und den Heilungsprozess tatsächlich unterstützen.
hier findest du mehr zum thema Hilfsmittel für kranke Hunde und wie du ihn unterstützen kannst
Was du noch tun kannst – Unterstützungsmöglichkeiten für deinen Hund nach einem Kreuzbandriss
Nahrungsergänzungsmittel, Geduld und emotionale Unterstützung können Hunden mit Kreuzbandrissen helfen, die Heilung zu fördern, Schmerzen zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern, während sie sich von der Verletzung erholen.
Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel:
- Ernährungsunterstützung: Während der Rehabilitation ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Eine hochwertige, leicht verdauliche Kost unterstützt die Heilung und liefert wichtige Nährstoffe, die für den Muskelaufbau und die Regeneration notwendig sind.
- Nahrungsergänzungsmittel: Zusätzlich zur Ernährung können Gelenkunterstützende Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin, Chondroitin und Omega-3-Fettsäuren helfen, das Gelenk zu schützen und den Heilungsprozess zu fördern. Diese Ergänzungen wirken entzündungshemmend und stärken das Knorpelgewebe.
Langfristige Nachsorge und Rückkehr zu Aktivität:
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Während der gesamten Rehabilitation sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt notwendig. Diese dienen dazu, den Heilungsprozess zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
- Rückkehr zu normalen Aktivitäten: Es ist wichtig, den Hund nicht zu früh zu sehr zu belasten. Nach etwa 12 Wochen (je nach Heilungsverlauf) kann der Hund wieder längere Spaziergänge machen und mit leichteren Übungen beginnen. Die Rückkehr zu sportlicher Aktivität wie Laufen oder Agility sollte erst nach vollständiger Heilung erfolgen.
- Vermeidung von Überlastung: Auch nach der Heilung ist es wichtig, Überlastung zu vermeiden. Ein maßvoller Lebensstil mit regelmäßigen, aber nicht übermäßig intensiven Aktivitäten hilft dabei, das operierte Gelenk langfristig zu schonen.
Geduld und psychologische Unterstützung:
- Geduld ist der Schlüssel: Die Rehabilitation eines Hundes nach einem Kreuzbandriss ist eine langwierige und anspruchsvolle Aufgabe. Hundehalter müssen viel Geduld und Ausdauer aufbringen, um den Hund durch die verschiedenen Phasen der Heilung zu begleiten.
- Emotionale Unterstützung für den Hund: Die Zeit nach der Operation kann für den Hund emotional belastend sein. Er ist von seiner gewohnten Aktivität und Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Es ist wichtig, den Hund liebevoll zu unterstützen, ihm Zuwendung zu schenken und für sein Wohlbefinden zu sorgen.
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Die Rehabilitation eines Hundes nach einem Kreuzbandriss erfordert viel Zeit, Geduld und Hingabe. Mit der richtigen Operation, frühzeitiger Physiotherapie, einer unterstützenden Ernährung und regelmäßigen Nachuntersuchungen kann der Hund jedoch erfolgreich wieder zu einem aktiven Leben zurückkehren. Die Wahl der richtigen chirurgischen Methode – sei es TTA oder TPLO – spielt eine wichtige Rolle für den Heilungsverlauf und sollte in enger Absprache mit dem Tierarzt getroffen werden.
Der Weg zur Heilung mag lang erscheinen, aber das Vertrauen in den Heilungsprozess und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten sorgen dafür, dass dein Hund eines Tages wieder schmerzfrei und voller Energie laufen kann.
HINWEIS: Die Inhalte und möglicherweise beschriebenen Trainingsmethoden auf dieser Webseite basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen mit meinen eigenen Hunden. Ich biete keine gewerblichen Hundetrainings- oder Hundeerziehungs-Dienstleistungen und Beratungen dieser Art an. Insbesondere erfolgt keine Anleitung, Schulung oder gewerbsmäßige Tätigkeit im Sinn des §11 TierSchG. Jeder Hund ist individuell – daher können meine dargestellten Methoden nicht pauschal auf alle Hunde umgesetzt werden. Für gesundheitliche Fragen empfehle ich dir, einen Tierarzt zu konsultieren. Bei besonderen Ansprüchen deines Hundes kannst du dich an einen erfahrenen Hundetrainer oder eine Hundeschule wenden. Ich übernehme keine Haftung für Schäden, die aus der Anwendung der auf dieser Webseite dargestellten Informationen entstehen. Persönliche Erwähnungen einzelner Marken oder Produkte – z.B. im Rahmen eigener Erfahrungsberichte – erfolgen ausdrücklich nicht als Empfehlung im Sinne des §11 TierSchG. Hundepackliste gibt keine fachlichen Bewertungen, individuellen Empfehlungen oder beratenden Einschätzungen zu Futter, Pflege, Verhalten oder Erziehung von Hunden ab.
Ein wirklich sehr toller Artikel mit vielen hilfreichen Tipps. Durch den Artikel fühle ich mich super vorbereitet, für die TPLO-OP kommende Woche. Selbst als vermeintlicher Profi, denkt man nicht an so manche Kleinigkeiten, die jedoch im Artikel akribisch aufgeführt werden. Keine Werbung, kein überzeugen reine fundierte Erfahrung. Danke dafür
Hey Sascha,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Worte 😁 Ich drücke dir und deinem Hund ganz fest die Daumen für die OP!
Liebe Grüße und alles Gute ☺️🍀