Hundekrankheiten
Der kranke Hund - alles über Hundekrankheiten und wie du deinen kranken Hund unterstützen kannst
Hunde können ebenso wie Menschen erkranken. Krankheit bei Hunden kann aus verschiedenen Gründen auftreten und ist oft besorgniserregend für uns Hundebesitzer. Zu den häufigsten Erkrankungen gehören Viruserkrankungen wie Parvovirus und Staupe, aber auch chronische Erkrankungen wie Diabetes, Arthrose oder Herzkrankheiten. Genauso können unsere Fellnasen akute Verletzungen und Organbeschwerden, wie einen Kreuzbandriss oder ein Nierenversagen, erleiden oder aufgrund von besonderen Zuchtmerkmalen bereits genetisch bedingte Erkrankungen mitbringen. Viele Faktoren, wie die Vermeidung von Stress und ausreichende Bewegung, spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit deines Vierbeiners. Regelmäßige Tierarztbesuche sind entscheidend, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

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- Allergien beim Hund
- Haut- und Fellkrankheiten beim Hund
- Augenkrankheiten beim Hund
- Neurologische Erkrankungen des Hundes
- Häufige Stoffwechselerkrankungen beim Hund
- Mögliche Infektionskrankheiten bei Hunden
- Organerkrankungen beim Hund
- Darmerkrankungen beim Hund
- Gelenkerkrankungen bei Hunden
- Anzeichen und Symptome, die auf eine Erkrankung deines Hundes hindeuten
- Wesensveränderung bei kranken Hunden – darauf achte ich
- Die Fütterung kranker Hunde: So unterstütze ich meinen Vierbeiner
- Kurz und knapp – die Checkliste für meinen kranken Hund
Ein wunderschöner Spaziergang über unsere Lieblingswiese. Die Hunde toben ausgelassen und freudig. Und plötzlich ein kurzer Aufschrei und mein Quentin kam auf drei Beinen zu mir. Sofort sind wir zum Tierarzt gefahren – die Diagnose: Kreuzbandriss. Wie schnell doch eine Gassirunde zu einer großen Veränderung führen kann!
Ich gebe dir aus meiner Sicht einen Überblick über die häufigsten Erkrankungen bei Hunden, die möglichen Symptome eines kranken Hundes, wie sich sein Wesen verändern kann und was ich als Hundehalter tun kann, um meinem besten Freund zu helfen. In meiner Checkliste findest du alles, was ich für meinen kranken Hund brauche.
Die gesellschaftliche Verantwortung gegenüber kranken Hunden – Warum Geduld und Verständnis so wichtig sind
Geduld und Verständnis sind entscheidende Eigenschaften, wenn es darum geht, mit kranken Hunden umzugehen. Diese Tiere, die oft unter Schmerzen oder Unwohlsein leiden, benötigen nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch emotionale Unterstützung und einfühlsame Betreuung. Ihre Krankheit kann Verhaltensänderungen mit sich bringen – sie können ängstlicher, zurückhaltender oder sogar aggressiver reagieren als gewohnt. In solchen Momenten ist es besonders wichtig, als Hundebesitzer ruhig und geduldig zu bleiben. Verständnis für die Situation des Hundes hilft, die Bindung zu stärken und ihm das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu geben.
Darüber hinaus ist unsere gesellschaftliche Verantwortung in diesem Kontext nicht zu unterschätzen. Jeder Hund hat das Recht auf ein würdevolles Leben, unabhängig von seinem Gesundheitszustand. Wir als Gesellschaft müssen dafür sorgen, dass kranke Tiere die notwendige Pflege und Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen. Das bedeutet nicht nur, für ihre physische Gesundheit zu sorgen, sondern auch ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich wohl und akzeptiert fühlen können.
Wir sollten uns aktiv für eine bessere Aufklärung über die Bedürfnisse kranker Hunde einsetzen und dafür, dass Hundebesitzer und Tierhalter die Ressourcen haben, um ihren Tieren die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Das umfasst sowohl die Ausbildung von Fachkräften als auch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Herausforderungen, denen sich kranke Tiere und ihre Besitzer gegenübersehen. Indem wir Geduld und Verständnis in den Vordergrund stellen, tragen wir dazu bei, eine empathische und verantwortungsvolle Gemeinschaft zu fördern, in der das Wohl aller Tiere an erster Stelle steht.
Die wichtigsten Krankheiten im Überblick: Mögliche Ursachen und Symptome
Krankheiten bei Hunden können eine Vielzahl von Symptomen und Herausforderungen mit sich bringen, die das Wohlbefinden deines vierbeinigen Freundes erheblich beeinträchtigen können. Eine frühzeitige Erkennung und angemessene Pflege sind meines Erachtens entscheidend, um die Lebensqualität meines Hundes zu erhalten und ihm die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Allergien beim Hund:
Futtermittelallergie Hund:
Eine Futtermittelallergie bei Hunden ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf bestimmte Bestandteile in ihrem Futter. Diese Allergien können durch verschiedene Zutaten wie Fleisch, Getreide oder pflanzliche Proteine ausgelöst werden. Zu den häufigsten Symptomen gehören Juckreiz und Hautirritationen, Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Erbrechen, Ohrenentzündungen und Hautinfektionen
Die Diagnose erfolgt oft durch Ausschlussdiäten, bei denen das Futter schrittweise verändert wird, um den auslösenden Stoff zu identifizieren. In vielen Fällen kann eine hypoallergene Diät helfen, die Symptome zu lindern. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund eine Futtermittelallergie hat, ist es wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren.
Mein Tipp: Um meiner Fellnase bestmöglich zu helfen, habe ich eine Ernährungsberatung hinzugezogen. Unser Golden Retriever Paul hatte eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und deshalb stellten wir ihn von Trockenfutter auf BARF um. Damit seine Rationen auch wirklich ausgewogen waren und er alles an Nährstoffen erhielt, was er brauchte, haben wir uns eine Ernährungsberatung gesucht und gemeinsam mit dieser einen detaillierten Ernährungsplan aufgestellt.
Pollenallergie Hund:
Eine Pollenallergie beim Hund, auch als saisonale Allergie oder Heuschnupfen bekannt, ist eine Überreaktion des Immunsystems auf Pollen von Pflanzen wie Gräsern, Bäumen und Kräutern. Diese Allergie tritt häufig in bestimmten Jahreszeiten auf, wenn die Pollenbelastung hoch ist. Zu den typischen Symptomen gehören:
- Juckreiz, insbesondere an den Ohren, Pfoten und dem Bauch
- Rötung und Entzündung der Haut
- Niesen oder Husten
- Augenentzündungen oder tränenreiche Augen
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Anamnese, klinische Untersuchung und möglicherweise Haut- oder Bluttests. Zur Linderung der Symptome können Antihistaminika, Kortikosteroide oder spezielle Allergieimpfungen (Hyposensibilisierung) eingesetzt werden. Wenn du vermutest, dass dein Hund an einer Pollenallergie leidet, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.
Hausstauballergie und Allergie gegen Milben:
Eine Hausstauballergie und eine Allergie gegen Milben sind bei Hunden häufige Formen von Allergien, die durch das Immunsystem ausgelöst werden. Hier sind die beiden Allergien im Detail:
Hausstauballergie
- Ursache: Diese Allergie wird durch verschiedene Allergene im Hausstaub ausgelöst, darunter Hautschuppen von Tieren, Schimmelsporen und verschiedene chemische Substanzen.
- Symptome: Zu den häufigsten Symptomen gehören Juckreiz, Hautentzündungen, wiederkehrende Ohrenentzündungen, Niesen und Atemprobleme.
Milbenallergie
- Ursache: Die Allergie wird meist durch Hausstaubmilben (z.B. Dermatophagoides farinae und Dermatophagoides pteronyssinus) ausgelöst. Diese winzigen Kreaturen leben in Matratzen, Teppichen und Polstermöbeln und ernähren sich von abgestorbenen Hautzellen.
- Symptome: Ähnlich wie bei der Hausstauballergie können Symptome Juckreiz, Hautprobleme, Ohrenentzündungen und Atemwegserkrankungen umfassen.
Behandlung
Die Behandlung kann die Vermeidung der Allergene, die Verwendung von Antihistaminika, Kortikosteroiden oder speziellen Allergieimpfungen umfassen. Eine gründliche Reinigung des Wohnraums kann auch hilfreich sein, um die Allergenbelastung zu reduzieren. Auch in diesem Fall ist es unumgänglich, einen Tierarzt aufzusuchen!
Haut- und Fellkrankheiten beim Hund:
Ohrenentzündung beim Hund:
Eine Ohrenentzündung beim Hund, auch als Otitis bezeichnet, ist eine Entzündung des Ohrgewebes, die sowohl das äußere Ohr (Otitis externa) als auch das mittlere Ohr (Otitis media) betreffen kann. Diese Entzündung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:
- Infektionen: Bakterien, Hefen (z.B. Malassezia) oder Parasiten wie Ohrenmilben.
- Allergien: Futtermittelallergien, Pollen- oder Hausstauballergien können zu Entzündungen führen.
- Fremdkörper: Etwa Gräser oder andere Objekte, die ins Ohr gelangen.
- Anatomische Probleme: Manche Hunderassen haben eine besondere Ohrstruktur, die sie anfälliger macht.
- Feuchtigkeit: Häufige Bäder oder Schwimmen können die Ohren feucht halten und Infektionen begünstigen.
Symptome einer Ohrentzündung beim Hund:
- Juckreiz oder Kratzen am Ohr
- Rötung oder Schwellung des Ohrs
- Unangenehmer Geruch aus dem Ohr
- Ausfluss (wässrig, gelblich oder bräunlich)
- Häufiges Kopfschütteln oder Neigen des Kopfes
Behandlung
Die Behandlung hängt von der Ursache ab und kann die Reinigung des Ohrs, die Gabe von Medikamenten (z.B. Antibiotika, Antipilzmittel oder Entzündungshemmer) und in einigen Fällen chirurgische Maßnahmen umfassen. Wenn du vermutest, dass dein Hund eine Ohrenentzündung hat.
Mein Tipp: Ich kontrolliere regelmäßig die Ohren unserer Vierbeiner. Ich prüfe im Vorfeld, ob mein Hund zu den für Ohrenentzündungen prädizinierten Rassen, wie zum Beispiel unser Zwergi Rudi (Cavalier King Charles Spaniel mit hängenden Ohren), gehört. Hierzu zählen vor allem Rassen mit Schlappohren oder stark behaarten Ohren. In solchen Fällen arbeite ich mit milden Ohrreinigern, welche ich für die regelmäßige Pflege immer parat habe. Wenn Rudi schläft, klappe ich immer die Ohren hoch – so kommt ausreichend Luft an die Gehörgänge. Dies mache ich aber nicht bei intensiver Sonneneinstrahlung oder starkem Wind.
Parasitenbefall beim Hund:
Ein Befall durch Parasiten ist bei Hunden ein häufiges Problem und kann verschiedene Arten von Parasiten betreffen. Hier sind die häufigsten Arten:
Flöhe beim Hund
- Symptome: Juckreiz, Hautirritationen, Haarausfall und sichtbare Flöhe oder Flohkot im Fell.
- Behandlung: Flohmittel, Shampoos und eine gründliche Reinigung des Wohnraums.
Zecken beim Hund
- Symptome: Rötungen, Schwellungen an Bissstellen, mögliche Übertragung von Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose.
- Behandlung: Zeckenmittel, regelmäßige Kontrollen nach Spaziergängen in der Natur.
Würmer beim Hund
- Darmwürmer (z.B. Spulwürmer, Hakenwürmer, Bandwürmer)
- Symptome: Durchfall, Gewichtsverlust, aufgeblähter Bauch, Kot mit Wurmteilen.
- Behandlung: Entwurmungsmittel, die je nach Wurmart variieren.
- Herzwürmer
- Symptome: Husten, Müdigkeit, Atembeschwerden, Gewichtsverlust.
- Behandlung: Langfristige Medikation und präventive Maßnahmen.
Milben beim Hund
- Symptome: Juckreiz, Hautentzündungen, schuppige oder kahle Stellen.
- Behandlung: Medikamente, die gegen Milben wirken, sowie eine gründliche Reinigung der Umgebung.
Mein Tipp: Regelmäßige Parasitenkontrollen, die Anwendung von Prophylaxemitteln und eine gute Hygiene sind aus meiner Sicht entscheidend, um einen Befall zu verhindern und zu mildern. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund Parasiten hat ist es wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, um die richtige Diagnose und Behandlung zu erhalten. Wenn ich den Verdacht habe, dass meine Fellnase von Parasiten befallen ist, wasche ich auch immer die Decken und Liegeplätze meines Hundes. Hierfür gibt es auch spezielle Mittel zur Behandlung der Umgebung wie Teppiche, Sofas und Betten. Diese bekommst du in der Apotheke, in Tierbedarfsläden, in Online-Shops oder bei deinem Tierarzt.
Hier kannst du dich detailliert über die häufigsten parasiten bei hunden informieren
Augenkrankheiten beim Hund:
Grauer Star bei Hunden
Der graue Star, auch als Katarakt bekannt, ist eine Trübung der Augenlinse bei Hunden. Diese Erkrankung kann zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens führen und im schlimmsten Fall zur Erblindung führen. Häufig tritt der Katarakt bei älteren Hunden auf. Es gibt allerdings auch bestimmte Rassen, die eine genetische Veranlagung mitzubringen scheinen: Golden Retriever, Pudel und Cocker Spaniel zum Beispiel. Auch können Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus, Augenentzündungen oder andere systemische Krankheiten zur Entwicklung von Katarakten führen. Verletzungen am Auge können ebenfalls Auslöser für einen grauen Star beim Hund sein.
Ich achte auf folgende Symptome:
- Trübe oder milchige Augen
- Schwierigkeiten beim Sehen, insbesondere bei schwachem Licht
- Veränderungen im Verhalten, wie z.B. das Vermeiden von Treppen oder das Anstoßen an Möbeln
- Anzeichen von Unruhe oder Angst
Es gibt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten beim grauen Star bei Hunden. In schwerwiegenden Fällen, in denen die Sehfähigkeit stark beeinträchtigt ist, kann eine Kataraktoperation in Erwägung gezogen werden, bei der die getrübte Linse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt wird. Bei weniger schweren Fällen können regelmäßige Augenuntersuchungen empfohlen werden, um den Fortschritt der Erkrankung zu überwachen.
Bindehautentzündung
Die Bindehautentzündung (Konjunktivitis) beim Hund ist eine Entzündung der Bindehaut, der dünnen Schleimhaut, die das Augenlid und den vorderen Teil des Augapfels bedeckt. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel
- Allergien beim Hund: Pollen, Staub oder bestimmte Nahrungsmittel können allergische Reaktionen hervorrufen.
- Infektionen beim Hund: Bakterien, Viren oder Pilze können eine Entzündung verursachen.
- Fremdkörper: Staub, Schmutz oder kleine Partikel im Auge können die Bindehaut reizen.
- Augenerkrankungen beim Hund: Andere Augenerkrankungen, wie z.B. Augenlider, die nicht richtig schließen (Ektropium oder Entropium), können zu Reizungen führen.
- Systemische Erkrankungen beim Hund: Manchmal können auch Krankheiten, die den ganzen Körper betreffen, die Augen beeinträchtigen.
Augenerkrankungen beim Hund können sich durch verschiedene Symptome äußern. Eine Rötung der Bindehaut, Schwellung der Augenlider, ein Ausfluss aus dem Auge, Lichtempfindlichkeit oder häufiges Blinzeln und Juckreiz sind meist Anzeichen für Augenprobleme beim Hund.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung kranker Hundeaugen hängt von der Ursache ab. Hier sind ein paar Beispiele, wie Erkrankungen der Augen beim Hund behandelt werden können:
- Medikamente: Antihistaminika, entzündungshemmende Medikamente oder Antibiotika können verschrieben werden.
- Kühlende Kompressen: Diese können helfen, die Schwellung zu reduzieren.
- Fremdkörperentfernung: Falls ein Fremdkörper die Ursache ist, muss dieser entfernt werden.
- Allergiebehandlung: Bei allergischen Reaktionen können Allergietests und spezifische Behandlungen erforderlich sein.
Mein Tipp: Gerade im Sommer und Herbst, wenn die Gräser verblühen, untersuche ich stets die Augen meines Vierbeiners auf sogenannte Grannen. Diese Samen von Gräsern können sich dank ihrer Grannen fest im Auge verankern und verursachen teils schwere Augenentzündungen beim Hund. Ich achte auch an den Pfoten und zwischen den Zehen meiner Fellnase auf diese unliebsamen Fremdkörper.
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Neurologische Erkrankungen des Hundes:
Krampfanfälle beim Hund:
Als erfahrene Hundehalterin und gelernte Tierarzthelferin habe ich im Laufe der Jahre einiges an Hundekrankheiten erlebt – darunter auch Krampfanfälle bei Hunden. Meine Border Collie Hündin Ellie blieb leider von dieser Erfahrung nicht verschont. Im zarten Alter von sieben Jahren hatte sie über einen Zeitraum von vier Monaten immer mal wieder Krampfanfälle. Es waren Momente, die mir den Atem raubten und einer der erschreckendsten Erlebnisse. Als Tierarzthelferin habe ich dies ja häufig erlebt. Doch wenn es den eigenen Hund betrifft, ist das emotional nochmal eine ganz andere Erfahrung. Der Anfall begann ohne Vorwarnung. Sie sackte in sich zusammen und krampfte. Das verwunderliche – sie war ansprechbar und konnte in ganz kleinen Nuancen auch auf meine Ansprachen reagieren. Nach diesem Vorfall suchte ich natürlich sofort einen Tierarzt auf und lies meine Prinzessin intensiv untersuchen. Doch die Diagnose von Krampfanfällen bei Hunden kann so komplex sein, dass eine Ursachenforschung oft mit viel finanziellem Aufwand einher geht. Ein CT oder MRT können notwendig werden, eine Blutuntersuchung steht an und die neurologische Untersuchung durch einen Spezialisten sollte umgehend erfolgen.
Für Krampfanfälle beim Hund gibt es viele mögliche Ursachen – von genetischen Faktoren über falsche Medikamente bis hin zu Stoffwechselerkrankungen beim Hund. Fakt ist: Krampfanfälle können sich durch verschiedene Symptome zeigen und oftmals ist die Ursachenfindung meiner Meinung nach äußerst schwierig. Zu der häufigsten Form von Krampfanfällen beim Hund gehört die Epilepsie.
Epilepsie bei Hunden:
Epilepsie bei Hunden ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Krampfanfälle bis hin zur Bewusstlosigkeit gekennzeichnet ist. Diese Anfälle können in ihrer Häufigkeit und Intensivität variieren, so dass sie zu einer sehr großen Herausforderung für den Hundehalter und seine Fellnase werden können. Die Ursachen für Epilepsie bei Hunden sind vielfältig – von Stoffwechselerkrankungen, genetischen Faktoren, Infektionen bis hin zu Verletzungen des Gehirns eines Vierbeiners ist alles möglich.
Die Symptome eines epileptischen Anfalls bei Hunden können Muskelzuckungen und Muskelkrämpfe, aber auch unkontrollierte Bewegungen mit einhergehendem Bewusstseinsverlust sein. Die Diagnose von Epilepsie bei Hunden erfordert eine intensive und gründliche Untersuchung des Hundes und sollte meines Erachtens nach durch einen darauf spezialisierten Tierarzt erfolgen. Die Behandlung kann je nach Schweregrad der Erkrankung variieren und umfasst meist die dauerhafte Gabe von Epileptika, welche die Häufigkeit und Intensität der Krampfanfälle reduzieren können. Eine regelmäßige Vorstellung des Hundes beim Tierarzt und ein detaillierter Behandlungsplan helfen, den Alltag mit einem Epilepsie-Hund zu erleichtern und ihn bestmöglich zu unterstützen.
Mein Tipp: Ich sorge dafür, dass mein Hund während eines Krampfanfalles bestmöglich gesichert ist. Ich achte darauf, dass sich mein Liebling nicht selbst verletzen und auch nicht durch Gegenstände oder Möbelstücke zu Schaden kommen kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, Ruhe zu bewahren. Doch genau darauf kommt es an. Ich bedenke, dass mein Hund nach einem Krampfanfall möglicher Weise desorientiert und verunsichert ist. Ich behalte stets einen kühlen Kopf und kontaktiere umgehend meinen Tierarzt.
Häufige Stoffwechselerkrankungen beim Hund:
Diabetes beim Hund:
Diabetes mellitus bei Hunden ist eine ernsthafte Erkrankung, die eine sorgfältige Betreuung erfordert. Bei dieser Stoffwechselstörung kann der Körper entweder nicht genug Insulin produzieren oder die Zellen reagieren nicht richtig darauf. Eine angepasste Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Management von Diabetes.
Die Diagnose Diabetes beim Hund erfolgt in der Regel durch den Tierarzt, der eine gründliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests durchführt. Typische Symptome, die auf Diabetes hinweisen können, sind übermäßiger Durst, häufiges Urinieren, Gewichtsverlust trotz normaler oder erhöhter Nahrungsaufnahme und ein allgemeiner Mangel an Energie.
Sobald die Diagnose gestellt ist, kommen ein paar kleine Veränderungen im Zusammenleben mit dem Hund auf den Besitzer zu. Dazu gehört die regelmäßige Verabreichung von Insulin, welches der Tierarzt zuvor an den Hund individuell anpasst. Eine strikte Futterroutine ist entscheidend: Der Hund sollte zu festen Zeiten mit einer ausgewogenen, kohlenhydratarmen und ballaststoffreichen Diät gefüttert werden, um Blutzuckerschwankungen zu minimieren. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass die Futterration gleichmäßig über den Tag verteilt wird, um Blutzuckerspitzen zu vermeiden. Hochwertige, ballaststoffreiche Nahrung, die arm an einfachen Zuckern und gesättigten Fetten ist, unterstützt die Blutzuckerregulation. Kohlenhydrate sollten in moderaten Mengen und in Form von komplexen Kohlenhydraten bereitgestellt werden, da diese langsamer verstoffwechselt werden.
Es ist aus meiner Sicht ratsam, regelmäßig Futter zu den gleichen Zeiten zu geben, idealerweise vor der Insulingabe. Frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen. Außerdem können spezielle Diätfutter, die für diabetische Hunde entwickelt wurden, in Absprache mit dem Tierarzt sinnvoll sein.
Mein Tipp: Ich beobachte die Gewohnheiten meines Hundes genau, damit ich mögliche Veränderungen im Verhalten oder Appetit sofort meinem Tierarzt melden kann. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind für mich wichtig, um den Behandlungsverlauf zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Mit der richtigen Ernährung und regelmäßigen Tierarztbesuchen können aus meiner Sicht viele Hunde mit Diabetes ein gesundes und glückliches Leben führen.
Morbus Cushing beim Hund:
Morbus Cushing, auch als Hyperadrenokortizismus bekannt, ist eine hormonelle Erkrankung bei Hunden, die durch eine Überproduktion von Kortisol in den Nebennieren entsteht. Diese Erkrankung kann durch einen Tumor in der Hypophyse oder in der Nebenniere selbst verursacht werden.
Doch wie macht sich das Morbus Cushing Syndrom beim Hund bemerkbar?
Die Symptome von Morbus Cushing sind vielfältig und können schleichend auftreten. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- Erhöhter Durst und häufiges Urinieren: Hunde mit Cushing trinken oft übermäßig und müssen häufiger nach draußen.
- Gewichtsveränderungen: Viele Hunde zeigen einen erhöhten Appetit, während andere trotz einer normalen Futteraufnahme an Gewicht verlieren.
- Hautprobleme: Dazu zählen dünner werdendes Fell, Hautinfektionen und vermehrte Hautpigmentierung.
- Muskelschwund: Die Muskeln an den Hinterbeinen können sich zurückbilden, was zu einem schwachen Gang führen kann.
- Verhaltensänderungen: Hunde können lethargisch oder unruhig wirken, und es können Anzeichen von Verwirrtheit auftreten.
Die Behandlung von Morbus Cushing hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei einem Tumor in der Hypophyse wird häufig das Medikament Mitotan oder Trilostan eingesetzt, um die Produktion von Kortisol zu regulieren. Bei Tumoren in der Nebenniere kann eine chirurgische Entfernung des Tumors erforderlich sein.
Ebenfalls sind regelmäßige Tierarztbesuche zur Überwachung des Krankheitsverlaufs und zur Anpassung der Medikation enorm wichtig. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesundes Gewicht sind ebenfalls hilfreich, um die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Mit der richtigen Diagnose und Behandlung können viele Hunde mit Morbus Cushing noch viele Jahre leben. Eine vollständige Heilung ist jedoch nicht immer möglich.
Hier kannst du dich detailliert über diagnostische maßnahmen informieren
Mögliche Infektionskrankheiten bei Hunden:
Zwingerhusten:
Zwingerhusten, medizinisch als infektiöse Tracheobronchitis bezeichnet, ist eine hochansteckende Atemwegserkrankung, die vor allem bei Hunden auftritt, die in engem Kontakt miteinander leben, wie in Tierheimen, Zwingern oder Hundepensionen. Die Erkrankung wird häufig durch eine Kombination von Viren, wie dem Caninen Parainfluenzavirus und dem Caninen Adenovirus, sowie Bakterien wie Bordetella Bronchiseptica verursacht. Diese Erreger führen zu einer Entzündung der Atemwege, die sich durch einen charakteristischen, lauten und bellenden Husten äußert. Zu den häufigsten Symptomen des Zwingerhustens gehört der oben erwähnte Husten, der oft trocken beginnt und im Verlauf der Krankheit produktiv werden kann, was bedeutet, dass Auswurf auftritt. Neben dem Husten können betroffene Hunde auch Niesen, Nasenausfluss und gelegentlich Fieber zeigen. In einigen Fällen kann es zu Atemnot kommen, besonders bei Hunden mit Vorerkrankungen oder geschwächtem Immunsystem.
Die Übertragung des Zwingerhustens erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder durch kontaminierte Oberflächen wie Spielzeug, Wasserbehälter oder sogar die Kleidung von Menschen. Dies macht die Erkrankung besonders in beengten Verhältnissen wie Zwingern oder Hundeschulen leicht übertragbar.
Die Diagnose wird in der Regel durch eine gründliche körperliche Untersuchung und die Berücksichtigung der Symptome gestellt. In einigen Fällen kann der Tierarzt zusätzliche Tests anordnen, um andere Atemwegserkrankungen auszuschließen. Eine spezifische Behandlung hängt von der Schwere der Symptome ab. In milden Fällen kann die Erkrankung selbstlimitierend sein und der Hund benötigt oft nur Ruhe und Flüssigkeitszufuhr. Bei schwereren Verläufen können entzündungshemmende Medikamente oder Antibiotika verschrieben werden, um bakterielle Infektionen zu bekämpfen und die Symptome zu lindern.
Prävention spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit Zwingerhusten. Eine wirksame Maßnahme ist die Impfung, die in vielen Tierheimen und Hundepensionen oft empfohlen wird. Zudem achte ich darauf, dass mein Hund nicht in Kontakt mit erkrankten Tieren kommen kann und die Hygienemaßnahmen in Einrichtungen, in denen Hunde gemeinsam gehalten werden, beachtet werden.
Zwingerhusten ist eine ernste, aber behandelbare Erkrankung. Mit rechtzeitiger Diagnose und angemessener Pflege können die meisten Hunde vollständig genesen. Es ist für mich wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und tierärztlichen Rat einzuholen, um Komplikationen zu vermeiden und die Gesundheit meines Hundes zu schützen.
Erkältung beim Hund:
Mein Hund hustet und ihm läuft die Nase? Er fühlt sich warm an und hat auf Spaziergänge keine Lust? Ähnlich wie bei uns Menschen ist eine Erkältung auch für Hunde unangenehm. Die Symptome ähneln sich und reichen von Niesen und Husten über Nasen- und Augenausfluss bis hin zu vermindertem Appetit und Fieber. Genau wie bei uns kann eine Erkältung unserem Hund über mehrere Tage zu schaffen machen. Atemwegsinfektionen bei Hunden, die durch Viren oder Bakterien verursacht werden, führen häufig zu Entzündungen im Rachen, Kehlkopf, Luftröhre und den Bronchien. Das auffälligste Symptom ist ein lauter, bellender Husten, der zu Beginn meist trocken ist. Mit fortschreitender Infektion kann sich der Husten zu einem produktiven Husten entwickeln, bei dem Auswurf auftritt.
Ich sorge für ausreichend Ruhe und einen warmen und vor Wind und Regen geschützten Schlafplatz. Ich biete meinem Hund ausreichend Flüssigkeit an und ein leicht verdauliches Futter. In vielen Fällen bessern sich die Symptome einer Erkältung beim Hund von selbst.
Info: Wenn die Symptome länger als ein paar Tage anhalten oder sich verschlimmern, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen. Dies gilt besonders bei hohem Fieber, schwerem Husten oder Atembeschwerden. Ich gebe meinem Liebling niemals eigenmächtig Medikamente, welche für Menschen gedacht sind. Diese können giftig für Hunde und im schlimmsten Falle lebensgefährlich sein!
hier findest du viele nützliche tipps, wie du deinem kranken hund helfen kannst
Organerkrankungen beim Hund:
Organerkrankungen bei Hunden können eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verursachen und betreffen verschiedene Organsysteme, einschließlich der Leber, Nieren, Herz, Lunge und Bauchspeicheldrüse. Diese Erkrankungen können akut oder chronisch sein und zeigen oft unspezifische Symptome, die es schwierig machen, sie frühzeitig zu erkennen.
Lebererkrankungen beim Hund sind häufig und können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter genetische Prädispositionen, Infektionen, Toxine oder eine ungesunde Ernährung. Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust, Gelbsucht und veränderte Appetitgewohnheiten können auf eine Lebererkrankung hindeuten. Die Behandlung reicht von diätetischen Anpassungen bis hin zu medikamentöser Therapie oder in schweren Fällen einer Lebertransplantation.
Nierenerkrankungen beim Hund sind ebenfalls weit verbreitet und treten häufig bei älteren Hunden auf. Zu den Symptomen gehören vermehrtes Trinken und Urinieren, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Erbrechen. Chronische Nierenerkrankungen können nicht geheilt, aber durch spezielle Diäten und Medikamente gut verwaltet werden, um die Lebensqualität des Hundes zu verbessern.
Herzkrankheiten beim Hund sind ein weiteres ernstes Problem und können durch genetische Faktoren, Alter oder andere gesundheitliche Probleme verursacht werden. Häufige Symptome sind Husten, Atemnot, Müdigkeit und ein schwacher Puls. Die Behandlung kann von Diätänderungen bis hin zu Medikation und in einigen Fällen chirurgischen Eingriffen reichen.
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen beim Hund sind ebenfalls ein Anliegen und können akute oder chronische Entzündungen umfassen. Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit. Die Behandlung umfasst oft eine strenge Diät und, in schwereren Fällen, Medikamente zur Unterstützung der Verdauung.
Die frühzeitige Erkennung von Organerkrankungen ist entscheidend, um geeignete Behandlungsmaßnahmen einzuleiten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Gesundheitschecks können helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren und die Lebensqualität des Hundes zu erhalten. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Ernährung, ausreichend Bewegung und eine gesunde Lebensumgebung sind ebenfalls wichtige Faktoren, um das Risiko von Organerkrankungen zu minimieren.
Tumorerkrankungen beim Hund:
Tumorerkrankungen bei Hunden sind eine häufige gesundheitliche Herausforderung und können sowohl gutartige als auch bösartige Tumoren umfassen. Zu den häufigsten Tumorarten zählen Hauttumoren, Lymphome und Tumoren der inneren Organe.
Mögliche Symptome, die auf Tumorerkrankungen beim Hund hindeuten können:
- Schwellungen oder Knoten: An der Haut oder unter der Haut.
- Veränderungen im Appetit: Verminderte Nahrungsaufnahme oder plötzlicher Gewichtsverlust.
- Lethargie: Mangel an Energie und Aktivität.
- Husten oder Atemprobleme: Insbesondere bei Tumoren in der Lunge oder im Brustbereich.
- Blutungen: Ungewöhnliche Blutungen oder Ausfluss.
Die Behandlung von Tumorerkrankungen bei Hunden hängt von der Art, Größe und dem Stadium des Tumors ab. Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören:
- Chirurgie: Die Entfernung des Tumors ist oft die erste Wahl, insbesondere bei gutartigen oder lokalisierten bösartigen Tumoren.
- Chemotherapie: Diese Methode kann eingesetzt werden, um bösartige Tumoren zu behandeln, insbesondere wenn sie sich ausgebreitet haben.
- Strahlentherapie: Wird häufig zur Behandlung von Tumoren eingesetzt, die nicht operabel sind oder um Schmerzen zu lindern.
- Immuntherapie: Diese neuere Behandlungsform stärkt das Immunsystem des Hundes, um Krebszellen zu bekämpfen.
- Palliative Pflege: Bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen kann der Fokus auf der Linderung von Schmerzen und der Verbesserung der Lebensqualität liegen.
Darmerkrankungen beim Hund:
Giardien beim Hund:
Giardien sind mikroskopisch kleine Parasiten, die im Dünndarm von Hunden leben und die Erkrankung Giardiasis verursachen können. Diese Infektion ist besonders häufig bei jungen Hunden, in Tierheimen oder bei Hunden, die in engem Kontakt mit anderen Tieren stehen. Die Übertragung erfolgt meist über kontaminiertes Wasser, Futter oder durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren.
Die Symptome einer Giardieninfektion beim Hund können variieren und sind oft unspezifisch. Häufig zeigen betroffene Hunde Durchfall, der wässrig oder schaumig sein kann und manchmal einen unangenehmen Geruch hat. Weitere Anzeichen sind Erbrechen, Gewichtsverlust, Blähungen und allgemeine Schwäche. Einige Hunde zeigen jedoch auch keine Symptome, was die Diagnose erschweren kann.
Eine Diagnose erfolgt in der Regel durch einen Tierarzt, der Kotproben untersucht, um die Parasiten nachzuweisen. Da Giardien schwer zu erkennen sind, können mehrere Proben erforderlich sein, um ein zuverlässiges Ergebnis zu erhalten.
Die Behandlung von Giardien umfasst meist den Einsatz von Antiparasitika wie Metronidazol oder Fenbendazol. In Kombination mit einer speziellen Diät kann dies helfen, die Symptome zu lindern und die Parasiten abzutöten. Es ist aus meiner Sicht wichtig, die Hygienemaßnahmen zu verstärken, um eine erneute Infektion zu verhindern. Dazu gehört das regelmäßige Reinigen von Fress- und Trinknäpfen, das Entfernen von Kot im Garten und das Vermeiden von unsicherem Wasser.
Präventive Maßnahmen sind für mich ebenfalls entscheidend. Meine Hunde werden regelmäßig entwurmt und geimpft und der Kontakt zu möglicherweise infizierten Tieren wird minimiert. Außerdem achte ich beim Spazierengehen auf die Trinkquelle des Hundes, um eine Kontamination zu vermeiden.
Insgesamt ist eine Giardieninfektion beim Hund behandelbar und mit der richtigen Pflege und Hygiene können Hunde schnell wieder gesund werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind aus meiner Sicht wichtig, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden und die Gesundheit des Hundes zu fördern.
IBD (Inflammatory Bowel Disease):
Inflammatory Bowel Disease (IBD) beim Hund ist eine chronische Erkrankung des Verdauungstrakts, die durch eine anhaltende Entzündung der Darmschleimhaut gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung kann bei Hunden jeden Alters auftreten, ist jedoch häufig bei älteren Tieren zu beobachten. Die genauen Ursachen von IBD sind wohl noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren, einer Fehlregulation des Immunsystems und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.
Die Symptome von IBD können vielfältig und unspezifisch sein, was die Diagnose oft erschwert. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- Chronischer Durchfall: Der Stuhl kann weich, wässrig oder sogar blutig sein.
- Erbrechen: Häufige Erbrechenepisoden können auftreten, oft mit oder ohne Futter.
- Gewichtsverlust: Trotz normalem oder erhöhtem Appetit kann es zu einem merklichen Gewichtsverlust kommen.
- Appetitveränderungen: Hunde mit IBD zeigen manchmal einen verminderten Appetit oder fressen selektiv.
- Lethargie: Betroffene Tiere wirken oft müde und weniger aktiv.
Die Symptome können variieren und Phasen von Remission und Schüben aufweisen, was die Überwachung der Erkrankung erschwert.
Eine Behandlung von IBD zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Der Ansatz umfasst in der Regel folgende Maßnahmen:
- Diätetische Veränderungen: Eine spezielle Diät, oft hypoallergen oder leicht verdaulich, ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Diese Diäten können helfen, die Darmschleimhaut zu beruhigen und allergische Reaktionen zu minimieren.
- Medikamentöse Therapie: Entzündungshemmende Medikamente, wie Kortikosteroide (z. B. Prednison), werden häufig von Tierärzten eingesetzt, um die Entzündung im Darm zu reduzieren. Zusätzlich können Immunsuppressiva verordnet werden, um die Immunreaktion zu modulieren.
- Probiotika: Die Gabe von Probiotika kann dazu beitragen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und die Darmgesundheit zu fördern.
- Regelmäßige Kontrollen: Da IBD eine chronische Erkrankung ist, sind regelmäßige tierärztliche Kontrollen wichtig, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und die Behandlung gegebenenfalls anzupassen.
- Symptomatische Behandlung: In einigen Fällen kann eine symptomatische Behandlung, wie z. B. Medikamente gegen Erbrechen oder Durchfall, erforderlich sein.
Eine frühzeitige Diagnose und eine konsequente Behandlung sind aus meiner Sicht entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Mit der richtigen Betreuung können viele Hunde mit IBD ein aktives und glückliches Leben führen. Die enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt ist wichtig, um die bestmögliche individuelle Therapie zu entwickeln und die Symptome effektiv zu managen.
Hier kannst du dich ausführlich über die fütterung von hunden informieren
Gelenkerkrankungen bei Hunden:
Hüftgelenksdysplasie beim Hund:
Hüftgelenksdysplasie (HD) ist eine häufig genetische Erkrankung bei Hunden, die durch eine fehlerhafte Entwicklung des Hüftgelenks gekennzeichnet ist. Diese Fehlentwicklung führt zu einer unzureichenden Passform zwischen Oberschenkelknochen und Hüftpfanne, was zu Schmerzen und Arthritis im Gelenk führen kann. Die Erkrankung tritt häufig bei großen und mittelgroßen Rassen auf, kann jedoch auch kleinere Hunde betreffen.
Die Symptome von HD sind oft schleichend und umfassen Schwierigkeiten beim Aufstehen, Hinken, eine reduzierte Aktivität sowie eine Abneigung gegen Treppen oder lange Spaziergänge. In fortgeschrittenen Fällen können manche Hunde sichtbare Schmerzen zeigen und eine veränderte Körperhaltung einnehmen.
Die Behandlung der Hüftgelenksdysplasie hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Um dies zu beurteilen, sollte auf jeden Fall ein Röntgenbild von der Hüfte des Hundes erstellt werden. In milden Fällen kann laut Tierärzten eine konservative Therapie, bestehend aus Gewichtsmanagement, Schmerzmitteln und Physiotherapie, ausreichend sein. Bei schwereren Fällen können chirurgische Eingriffe wie eine Hüftgelenksoperation oder eine totale Hüftgelenksersatz erforderlich sein, um die Lebensqualität des Hundes zu verbessern.
Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Maßnahmen sind entscheidend, um die Beschwerden zu lindern und die Mobilität zu erhalten.
Mein Tipp: Du möchtest mit deinem Hund aktiv Hundesport betreiben, ihn als Reitbegleithund, Therapiehund oder Schutzhund ausbilden lassen? Du suchst einen Hund, mit dem du große Wanderungen unternehmen kannst? Ich informiere mich beispielsweise vor der Anschaffung eines Hundes genau über die Rasse und ihre möglichen Rassedispositionen. Ich lasse mir vom Züchter bei der Auswahl meines Hundes die Röntgenbilder und tierärztlichen Bescheinigungen der Elterntiere zeigen, um eine genetische Veranlagung so gut es geht auszuschließen. Ich gebe meinem Liebling Zeit richtig auszuwachsen, bevor ich größere Aktivitäten mit ihm plane. Meine beiden Hunde habe ich vorsichtshalber im Alter von andertalb Jahren beide auf HD untersuchen und röntgen lassen. Wie sich bei meiner Ellie herausstellte – eine gute Idee. Bei ihr wurde eine HD festgestellt und so konnte ich unser gemeinsames Leben entsprechend planen und ihrem Gesundheitszustand anpassen.


Patellaluxation beim Hund:
Die Patellaluxation ist eine häufige orthopädische Erkrankung bei Hunden, bei der die Kniescheibe (Patella) aus ihrer normalen Position im Kniegelenk gleitet. Diese Erkrankung tritt meist bei kleinen und mittelgroßen Rassen auf, kann aber auch größere Hunde betreffen. Sie kann angeboren oder durch Verletzungen entstehen.
Mögliche Symptome einer Patellaluxation sind oft schleichend und umfassen wohl eine Lahmheit, ein auffälliges Humpeln, insbesondere nach körperlicher Aktivität, sowie gelegentliches „Springen“ des Beins, wenn die Kniescheibe verrutscht. In schweren Fällen kann die Luxation chronisch werden und zu Arthrose im Gelenk führen.
Die Behandlung hängt von der Schwere der Luxation ab. In milden Fällen kann eine konservative Therapie, einschließlich Gewichtsmanagement und Physiotherapie, ausreichend sein. Bei schwereren Fällen oder wiederholten Luxationen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um die Kniescheibe in der richtigen Position zu stabilisieren.
Kreuzbandriss beim Hund:
Ein Kreuzbandriss ist eine der häufigsten orthopädischen Verletzungen bei Hunden und betrifft häufig die hinteren Gliedmaßen. Dabei reißt oft das vordere Kreuzband, welches eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Kniegelenks spielt. Diese Verletzung kann durch plötzliche Bewegungen, Übergewicht, altersbedingte Abnutzungserscheinungen oder genetische Prädispositionen verursacht werden. Besonders häufig tritt sie bei größeren Rassen auf, kann jedoch auch bei kleinen Hunden vorkommen.
Hunde mit Kreuzbandrissen zeigen häufig ein Hinken oder eine Lahmheit im betroffenen Bein und es kann zu einer Schwellung des Knies kommen. Oft versuchen die Hunde, das verletzte Bein zu entlasten, was ihre Beweglichkeit einschränkt und zu einer verminderten Aktivität führt. In einigen Fällen können sie auch Schmerzen beim Abtasten des Knies zeigen. Der erste Kreuzbandriss bei meinem Quentin äußerte sich sogar dadurch, dass er das betroffene Bein gar nicht mehr aufsetzte.
Die Behandlung eines Kreuzbandrisses hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Alters und der Aktivität des Hundes sowie der Schwere der Verletzung. In milden Fällen kann eine konservative Behandlung mit Ruhe, entzündungshemmenden Medikamenten und Physiotherapie ausreichend sein. Bei schwereren Rissen oder bei aktiven Hunden ist jedoch häufig eine chirurgische Intervention erforderlich, um das Kreuzband zu reparieren oder eine stabilisierende Technik anzuwenden. Ich habe mich aufgrund seines Gewichtes und seinem Aktivitätslevel damals für die beiden OP-Methoden TTA und TPLO entschieden. Wobei ich persönlich von der TPLO als altbewährte Methode am überzeugtesten bin.
Die postoperative Rehabilitation ist entscheidend für den Heilungsprozess. Mit der richtigen Therapie und Pflege können viele Hunde ihre Mobilität zurückgewinnen und ein aktives, schmerzfreies Leben führen. Mit Quentin war ich bis drei Monate nach der OP bei einer Physiotherapie. Besonders um dem durch die Schonung des Beines entstehenden Muskelabbau entgegenzuwirken und die Blockaden und Verspannungen regelmäßig zu lösen, welche durch die Schonhaltung entstanden sind.
Mein Tipp: Mein Quentin hatte leider auch Kreuzbandrisse. Das Erste ist rechts gerissen und zwei Jahre später ist das Linke gerissen. Ich habe mich damals für die Operationsmethoden TPLO und TTA entschieden. Um eine reibungslose Genesung zu gewährleisten, vermeide ich den Kontakt zu Artgenossen. Oft kommt es bei Hundebegegnungen zu hektischen und überlegten Bewegungen, die sehr viel Schaden anrichten können. Um meinen Hund optimal zu unterstützen, verwende ich Bandagen oder Orthesen für das Kniegelenk. Schaue einfach mal in meine Packliste für den kranken Hund. Heute läuft Quentin, dank Physiotherapie und Muskelaufbau wieder einwandfrei. Zum Glück habe ich eine Operationskostenschutzversicherung, die nicht nur die medizinischen Kosten beim Tierarzt übernahm, sondern auch die physiotherapeutischen Kosten. Daher empfehle ich dir, beim Abschluss einer solchen Versicherung unbedingt darauf zu achten.


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Arthrose beim Hund:
Arthrose, auch als degenerative Gelenkerkrankung bekannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung bei Hunden, die durch den fortschreitenden Verschleiß des Gelenkknorpels gekennzeichnet ist. Sie tritt häufig bei älteren Hunden auf, kann jedoch auch bei jüngeren Tieren aufgrund von Verletzungen, Übergewicht oder genetischen Faktoren entstehen. Arthrose kann in nahezu jedem Gelenk des Hundes auftreten, ist jedoch am häufigsten in den Hüft-, Knie- und Ellenbogengelenken zu finden. Leider können auch meine beiden Hunde und ich ein Lied davon singen. Ellie hat aufgrund ihrer HD mittlerweile Arthrose im Hüftgelenk und Quentin aufgrund der Knieentzündung, welche durch den kreuzbandriss entstand, im rechten Knie.
Beim Hund können sich die Symptome von Arthrose unterschiedlich äußern. Zu den häufigsten Anzeichen gehören Lahmheit, insbesondere nach Ruhephasen, eine verminderte Aktivität, Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Treppensteigen und gelegentlich sichtbare Schmerzen beim Berühren der betroffenen Gelenke. Einige Hunde zeigen auch Verhaltensänderungen, wie eine erhöhte Reizbarkeit oder eine Abneigung gegen das Spielen. Meine Ellie vermeidet mittlerweile jeglichen Kontakt zu fremden Artgenossen. Sie zeigt deutlich, dass sie vor allem stürmische Hunde meidet und lieber auf Nummer Sicher geht.
Die Behandlung von Arthrose zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion zu verbessern und die Lebensqualität des Hundes zu erhöhen. Zu den gängigen Maßnahmen gehören:
- Gewichtsmanagement: Übergewicht kann die Gelenke zusätzlich belasten, daher ist eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Gewichtsreduktion wichtig.
- Schmerztherapie: Der Tierarzt kann entzündungshemmende Medikamente oder Schmerzmittel verschreiben, um die Beschwerden zu lindern.
- Physiotherapie: Gezielte Übungen und Therapien helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern.
- Ergänzungsmittel: Futterergänzungen wie Glucosamin und Chondroitin können dazu beitragen, die Gelenkgesundheit zu unterstützen.
- Chirurgische Eingriffe: In schweren Fällen kann eine Operation in Betracht gezogen werden, um beschädigtes Gewebe zu entfernen oder das Gelenk zu stabilisieren.
Eine frühzeitige Diagnose und ein individueller Behandlungsplan sind entscheidend, um das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern.
Mein Tipp: Den Spruch „Wer rastet, der rostet.“ kennen wir alle. Das trifft auch auf unsere Hunde zu. Ich beobachte meinen Hund genau und wäge ab, wie viel Bewegung ich ihm zumuten kann. Ich bespreche mit meinem Tierarzt oder der Physiotherapie einen möglichen Bewegungsplan. Meine Hunde laufen mit mir wieder bis zu 20km. Natürlich nicht jeden Tag, aber es ist möglich!
Anzeichen und Symptome - das könnte auf eine Erkrankung deines Hundes hindeuten
Hunde können aus verschiedenen Gründen erkranken und es ist wichtig, die Anzeichen zu erkennen, die auf gesundheitliche Probleme hinweisen könnten. Fieber, Verhaltensänderungen und auffällige Atemwegs- oder Verdauungsprobleme, einschließlich Schwierigkeiten beim Harn- und Kotabsatz, sind klare Anzeichen dafür, dass es meinem Hund nicht gut geht und sollten unbedingt ernst genommen werden. Da Hunde uns nicht mit Worten mitteilen können, wenn sie sich unwohl fühlen, ist es für mich besonders wichtig, auf ihre Körpersprache und ihr Verhalten zu achten.
Wie zeigt mir mein Hund, dass es ihm nicht gut geht? Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Appetitveränderungen: Ein plötzlicher Verlust des Interesses an Futter oder übermäßiger Hunger kann auf gesundheitliche Probleme hindeuten.
- Erbrechen und Durchfall: Häufiges Erbrechen oder wässriger Durchfall können auf Magen-Darm-Erkrankungen oder Infektionen hinweisen.
- Lethargie: Wenn dein Hund weniger aktiv ist, viel schläft oder sich ungern bewegt, kann das auf eine Erkrankung hindeuten.
- Husten und Atembeschwerden: Anhaltender Husten oder Schwierigkeiten beim Atmen sind ernsthafte Symptome, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern.
- Juckreiz und Hautprobleme: Übermäßiges Kratzen, Beißen oder Haarausfall können auf Allergien oder Hautinfektionen hinweisen.
- Strohiges oder struppiges Fell
- Gewichtsveränderungen: Plötzlicher Gewichtsverlust oder -zunahme sollten immer untersucht werden.
- Verhaltensänderungen: Aggressivität, Rückzug oder verändertes Spielverhalten können Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein sein.
- Augen- und Nasenausfluss: Rötung, Trübung oder Ausfluss aus den Augen sowie verstopfte oder laufende Nasen sind Warnzeichen.
- Ungewöhnliches Trinken und Urinieren: Übermäßiger Durst oder häufiges Urinieren können auf Erkrankungen wie Diabetes hinweisen.
- Vermehrtes Hecheln und Unruhe
Die von mir zusammengestellte Liste von Symptomen stellt nur eine Auswahl der häufigsten Anzeichen für eine Erkrankung dar. Je nach Hund und Krankheit können auch andere Symptome auftreten. Auch bedeuten die aufgelisteten Anzeichen nicht immer, dass mein Hund tatsächlich krank ist. Bei hohen Temperaturen im Sommer fressen und bewegen sich manche Hunde zum Beispiel weniger. Im Zweifelsfall stelle ich meinen Hund immer einem Tierarzt vor. Ich verabreiche keine Medikamente eigenständig und ohne den Rat meines Tierarztes.
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Wesensveränderung bei kranken Hunden – darauf achte ich
Wesensveränderungen bei kranken Hunden können aus mehreren Gründen auftreten. Erstens können Schmerzen oder körperliches Unwohlsein das Verhalten meines Hundes beeinflussen, indem sie ihn gereizter, ängstlicher oder zurückgezogener machen. Zweitens können Erkrankungen das Nervensystem oder das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen, was zu Veränderungen im Verhalten führt. Auch die Müdigkeit oder das Bedürfnis nach mehr Ruhe, die oft mit Krankheiten einhergehen, können dazu führen, dass mein Hund weniger aktiv oder gesellig ist. Darüber hinaus können hormonelle Veränderungen, die mit bestimmten Krankheiten einhergehen, ebenfalls das Verhalten beeinflussen. Insgesamt spiegeln diese Veränderungen oft die körperlichen und emotionalen Belastungen wider, die mein Hund erlebt, und sind ein Zeichen dafür, dass er besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigt. Bei kranken Hunden können verschiedene Wesensveränderungen auftreten, darunter:
- Ängstlichkeit: Viele Senioren zeigen vermehrte Ängste oder Unsicherheiten, insbesondere in neuen oder lauten Umgebungen.
- Aggressivität: Manchmal können ältere Hunde aggressiver werden, oft als Reaktion auf Schmerzen oder Unbehagen.
- Ruhigeres Verhalten: Einige Hunde werden ruhiger und suchen weniger Aktivität, was auf Alterserscheinungen oder gesundheitliche Probleme hinweisen kann.
- Verwirrtheit: Altersbedingte kognitive Beeinträchtigungen können dazu führen, dass Hunde desorientiert wirken oder ihre Umgebung nicht mehr richtig wahrnehmen.
- Vermindertes Interesse: Ältere Hunde zeigen möglicherweise weniger Interesse an Spiel und Interaktion.
Wenn ich bei meinem Hund Wesensveränderungen bemerke, ist es für mich wichtig, aufmerksam und einfühlsam zu reagieren. Das tue ich, wenn ich solche Veränderungen feststelle:
Beobachtung: Ich achte genau auf die spezifischen Veränderungen im Verhalten meines Hundes. Ich notiere, wann und wie häufig diese Veränderungen auftreten und achte auf weitere Symptome wie Appetitlosigkeit, Lahmheit oder veränderte Schlafgewohnheiten.
Tierarzt konsultieren: Sobald ich wesentliche Veränderungen bemerke, suche ich einen Tierarzt auf. Eine professionelle Untersuchung ist für mich entscheidend, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Umgebung anpassen: ich schaffe eine beruhigende Umgebung für meinen Hund. Ich sorge für einen ruhigen und komfortablen Rückzugsort, wo er sich entspannen kann. Auch vermeide ich laute Geräusche und hektische Aktivitäten in seiner Nähe.
Geduld und Verständnis: Ich zeige Geduld und Verständnis. Wesensveränderungen können auf Stress oder Unwohlsein hinweisen. Es ist für mich wichtig, meinem Hund Zeit zu geben, um sich anzupassen, und ihn nicht zu überfordern.
Ruhige Beschäftigung: Ich biete langsame Beschäftigungen an, die meinem Hund Freude bereiten, ohne ihn zu überanstrengen. Leichte Spiele oder mehrere kurze Spaziergänge sind ideal, um einen kranken Hund nicht zu überfordern.
Regelmäßige Pflege: Ich achte auf regelmäßige Pflege, um das Wohlbefinden meines Hundes zu fördern. Sanftes Bürsten oder Massagen können aus meiner Sicht beruhigend wirken und die Bindung zwischen mir und meinem Hund stärken.
Auf Veränderungen reagieren: Wenn ich nach der Behandlung des Tierarztes weiterhin Wesensveränderungen bemerke, teile dies dem Tierarzt mit. Möglicherweise müssen Anpassungen an der Therapie vorgenommen werden.
Die Reaktion auf Wesensveränderungen bei meinem Hund sind von Empathie, Aufmerksamkeit und proaktivem Handeln geprägt. Indem ich auf seine Bedürfnisse eingehe und ihm die Unterstützung gebe, die er benötigt, kannst ich ihm helfen, sich besser zu fühlen und seine Lebensqualität zu verbessern.
Mein Tipp: Ich halte die Telefonnummer meines Tierarztes immer griffbereit und informiere mich, wer im Notfall nachts und an Wochenenden erreichbar ist, falls mein Hund krank wird. Ich informiere mich auch über Tierärzte oder Tierkliniken in meinem Urlaubsgebiet.
Die Fütterung kranker Hunde: So unterstütze ich meinen Vierbeiner
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Gesundheitsmanagement kranker Hunde. Aufgrund ihrer speziellen gesundheitlichen Herausforderungen müssen die Ernährungsbedürfnisse oftmals sorgfältig berücksichtigt und angepasst werden.
Wesentliche Faktoren im Hundefutter – meine Grundlagen für die Ernährung kranker Hunde
Kranke Hunde haben oft individuelle Bedürfnisse. Eine geeignete Fütterung kann aus meiner Sicht den Heilungsprozess unterstützen und den Verlauf chronischer Erkrankungen mildern.
Energiebedarf
Kranke Hunde haben oft einen veränderten Energiebedarf. Einige Krankheiten können zu einem erhöhten Energieverbrauch führen, während andere dazu führen, dass Hunde weniger aktiv sind und daher weniger Kalorien benötigen. Es ist wichtig, die Energiezufuhr entsprechend anzupassen:
- Erhöhter Bedarf: Bei Hunden, die sich von einer Krankheit erholen oder die an einer chronischen Krankheit leiden, kann ein erhöhter Kalorienbedarf bestehen. Hier können meiner Meinung nach energiereiche Futtersorten helfen, die genügend Nährstoffe liefern, ohne große Mengen Futter geben zu müssen.
- Verminderter Bedarf: Wenn ein Hund weniger aktiv ist, beispielsweise aufgrund von Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen, reduziere ich die Kalorienzufuhr, um Übergewicht zu vermeiden.
Verdaulichkeit
Die Verdaulichkeit des Futters ist meines Erachtens nach besonders wichtig für kranke Hunde, insbesondere bei Verdauungsproblemen oder nach Operationen. Hochverdauliche Futtersorten unterstützenaus meiner Sicht eine bessere Nährstoffaufnahme und minimieren Magenbeschwerden:
- Leicht verdauliche Zutaten: Futter mit leicht verdaulichen Proteinen (wie Hühnchen oder Reis) ist für mich die beste Wahl, um den Magen nicht zusätzlich zu belasten.
- Ballaststoffe: Eine angepasste Ballaststoffzufuhr kann bei Verdauungsstörungen helfen. Lösliche Ballaststoffe (wie in Hafer oder Kürbis) können die Verdauung meines Hundes fördern und die Stuhlqualität verbessern.
Spezifische Nährstoffe
Je nach Erkrankung können verschiedene Nährstoffe für meinen kranken Hund besonders wichtig sein:
- Proteine: Hochwertige Proteine sind entscheidend für die Muskelerhaltung, besonders bei Hunden, die an chronischen Krankheiten leiden. Zu wenig Protein kann zu Muskelabbau führen, während zu viel Protein bei Nierenerkrankungen problematisch sein kann.
- Fette: Fettsäuren, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, haben entzündungshemmende Eigenschaften und können bei Entzündungen und Gelenkerkrankungen unterstützend wirken. Sie sind wichtig für die Haut- und Fellgesundheit, besonders bei Hunden mit Hautproblemen.
- Vitamine und Mineralstoffe: Eine ausgewogene Zufuhr von Vitaminen (wie Vitamin E und C) und Mineralstoffen (wie Zink und Selen) kann das Immunsystem unterstützen und den Heilungsprozess fördern. Bei bestimmten Erkrankungen kann eine gezielte Ergänzung nötig sein.
Hydratation
Die Flüssigkeitszufuhr ist für kranke Hunde aus meiner Sicht besonders wichtig. Viele Erkrankungen können zu Dehydrierung führen, insbesondere wenn mein Hund Durchfall hat oder sich erbricht:
- Wasseraufnahme: ich stelle sicher, dass mein Hund jederzeit Zugang zu frischem Wasser hat. Nassfutter kann auch zur Hydrierung beitragen.
- Flüssigkeitszufuhr bei speziellen Erkrankungen: Bei Nierenerkrankungen oder Harnwegserkrankungen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr meines Erachtens besonders wichtig. Hier kann auch ein erhöhter Wassergehalt im Futter hilfreich sein.
Diätfutter für kranke Hunde – damit für alle gesorgt ist
Spezielle Diäten für kranke Hunde sind für mich entscheidend, um die Gesundheit zu fördern, den Heilungsprozess zu unterstützen und die Symptome spezifischer Erkrankungen zu lindern. Die Wahl der richtigen Diät kann je nach Gesundheitszustand meines Hundes erheblich variieren. Hier sind einige häufige spezielle Diäten, die auf verschiedene Erkrankungen abgestimmt sind:
Diäten für Nierenerkrankungen
Hunde mit Nierenerkrankungen benötigen oftmals eine angepasste Ernährung, um die Nierenfunktion zu unterstützen und die Ansammlung von Abfallprodukten im Blut zu minimieren.
- Weniger Protein: Eine reduzierte Proteinzufuhr hilft, die Belastung der Nieren zu verringern. Es ist wichtig, dass das Protein von hoher Qualität ist, um die notwendigen Aminosäuren bereitzustellen.
- Niedriger Phosphorgehalt: Hohe Phosphorwerte können die Nieren zusätzlich schädigen. Eine Diät mit reduziertem Phosphorgehalt kann helfen, die Nierenfunktion zu erhalten.
- Erhöhter Wassergehalt: Nassfutter oder speziell angefertigte Diäten mit höherem Wasseranteil fördern die Flüssigkeitsaufnahme und helfen, die Nieren zu entlasten.
Diäten für Lebererkrankungen
Hunde mit Leberproblemen benötigen eventuell eine Ernährung, die die Leberfunktion unterstützt und schädliche Substanzen minimiert.
- Moderate Proteinmengen: Bei Lebererkrankungen sollte die Proteinaufnahme kontrolliert werden. Hochwertige, leicht verdauliche Proteine sind empfehlenswert, um die Belastung der Leber zu reduzieren.
- Erhöhter Kohlenhydratanteil: Kohlenhydrate können eine wichtige Energiequelle darstellen und helfen, die Belastung der Leber zu verringern.
- Fette: Essentielle Fettsäuren, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, können entzündungshemmende Wirkungen haben und die Lebergesundheit fördern.
Diäten für Herzkrankheiten
Für Hunde mit Herzproblemen ist eine angepasste Ernährung aus meiner Sicht wichtig, um die Herzgesundheit zu unterstützen und Übergewicht zu vermeiden.
- Niedriger Natriumgehalt: Eine natriumarme Diät hilft, Wasseransammlungen im Körper zu reduzieren und die Herzbelastung zu verringern.
- Erhöhter Gehalt an Taurin und L-Carnitin: Diese Aminosäuren können die Herzfunktion unterstützen und sollten in der Diät vorhanden sein.
- Hoher Gehalt an Antioxidantien: Antioxidantien können helfen, die Zellgesundheit zu fördern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
Diäten bei Allergien und Unverträglichkeiten
Hunde mit Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten benötigen zumeist hypoallergenes Futter, das frei von häufigen Allergenen ist.
- Einzelfuttermittel: Diäten, die nur eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle enthalten, können helfen, allergische Reaktionen zu vermeiden.
- Hydrolysierte Proteine: Bei schweren Allergien können hydrolysierte Proteine verwendet werden, die in kleinere Bestandteile zerlegt wurden, um allergische Reaktionen zu verhindern.
Diäten bei Verdauungsstörungen
Hunde mit Magen-Darm-Problemen brauchen oftmals leicht verdauliche Nahrungsmittel, die die Verdauung unterstützen und Beschwerden lindern.
- Niedriger Fettgehalt: Eine fettarme Diät hilft, die Verdauung zu erleichtern und Blähungen zu reduzieren.
- Hoher Ballaststoffgehalt: Lösliche Ballaststoffe können die Verdauung fördern und die Stuhlqualität verbessern.
- Probiotika und Präbiotika: Diese Zutaten unterstützen eine gesunde Darmflora und fördern die Verdauung.
Diäten für Übergewicht und Adipositas
Hunden, die übergewichtig sind oder an Adipositas leiden, kann eine Diät zur Gewichtsreduktion helfen, das Risiko für andere Erkrankungen zu minimieren.
- Kalorienreduzierte Futtersorten: Diese enthalten weniger Kalorien pro Portion, um eine Gewichtsreduktion zu unterstützen.
- Erhöhter Ballaststoffgehalt: Ballaststoffe fördern das Sättigungsgefühl, ohne viele Kalorien hinzuzufügen.
- Regelmäßige Fütterung: Die Fütterung von kleinen, häufigen Mahlzeiten kann helfen, den Stoffwechsel zu regulieren und Heißhungerattacken zu vermeiden.
Die Wahl einer speziellen Diät für kranke Hunde ist meiner Meinung nach entscheidend, um ihre Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern. Jede Diät sollte aus meiner Sicht individuell auf die spezifischen Bedürfnisse und Erkrankungen des Hundes abgestimmt werden. Es ist für mich daher ratsam, eng mit einem Tierarzt oder einem Tierernährungsberater zusammenzuarbeiten, um die optimale Futterwahl zu treffen und sicherzustellen, dass mein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält. So kann ich meinem vierbeinigen Freund die bestmögliche Unterstützung bieten, während er sich von seiner Erkrankung erholt.
Nahrungsergänzungsmittel – eine zusätzliche Unterstützung für kranke Hunde
Nahrungsergänzungsmittel können meinem kranken Hund auf verschiedene Weise helfen, indem sie seine allgemeine Gesundheit unterstützen und spezifische Probleme lindern können. Viele Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamine (z. B. Vitamin C und E) und Antioxidantien helfen anscheinend, das Immunsystem zu stärken. Ein starkes Immunsystem ist aus meiner Sicht entscheidend für die Bekämpfung von Krankheiten und die Förderung der Genesung. Bestimmte Ergänzungen wie Omega-3-Fettsäuren und Kräuter wie Kurkuma enthalten beispielsweise entzündungshemmende Eigenschaften. Diese können meines Erachtens helfen, Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren, insbesondere bei Gelenkerkrankungen oder anderen entzündlichen Erkrankungen. Kranke Hunde haben oft spezielle Nährstoffbedürfnisse, die durch ihre Erkrankungen bedingt sind. Nahrungsergänzungsmittel können aus meiner Sicht helfen, diese Lücken zu schließen und sicherzustellen, dass mein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält, um sich zu erholen.
Eine Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln:
Pilze
- Reishi (Ganoderma lucidum): Dieser Pilz ist bekannt für seine immunstärkenden Eigenschaften. Er kann helfen, das Immunsystem zu regulieren und Entzündungen zu reduzieren.
- Shiitake (Lentinula edodes): Shiitake-Pilze sind reich an Nährstoffen und können die Immunfunktion unterstützen. Sie enthalten Polysaccharide, die die Abwehrkräfte stärken können.
- Maitake (Grifola frondosa): Dieser Pilz hat antioxidative Eigenschaften und kann ebenfalls das Immunsystem fördern, was besonders bei chronischen Erkrankungen hilfreich ist.
Kräuter
- Kurkuma: Dieses Gewürz enthält Curcumin, das entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat. Es kann bei Gelenkproblemen und entzündlichen Erkrankungen hilfreich sein.
- Ingwer: Ingwer hat ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften und kann bei Übelkeit und Magenproblemen unterstützend wirken.
- Kamille: Diese Pflanze hat beruhigende Eigenschaften und kann bei Stress, Angstzuständen und Magenbeschwerden helfen.
- Thymian: Thymian hat antimikrobielle Eigenschaften und kann die Atemwege unterstützen. Er wird oft zur Förderung der allgemeinen Gesundheit eingesetzt.
Weitere Nahrungsergänzungsmittel
- Hyaluronsäure: Dieses Molekül kann die Gelenkgesundheit unterstützen, indem es die Gelenkflüssigkeit verbessert und Schmerzen bei Arthrose lindert.
- L-Arginin: Diese Aminosäure kann die Durchblutung fördern und das Herz-Kreislauf-System unterstützen.
- Zink: Zink ist wichtig für die Haut- und Fellgesundheit sowie für das Immunsystem. Es kann besonders hilfreich sein bei Hunden mit Hautproblemen.
- Folsäure: Diese B-Vitamin ist wichtig für den Zellstoffwechsel und kann die allgemeine Gesundheit unterstützen.
- Coenzym Q10: Dieses Antioxidans unterstützt die Herzgesundheit und kann die Energieproduktion in den Zellen verbessern.
- Alpha-Liponsäure: Ein weiteres Antioxidans, das sowohl wasser- als auch fettlöslich ist und die Zellen vor Schäden schützen kann.
Die Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln für kranke Hunde ist vielfältig und kann viele Bereiche der Gesundheit unterstützen. Es ist jedoch für mich wichtig, vor der Anwendung jeglicher Ergänzungen einen Tierarzt zu konsultieren. Er kann helfen, die richtigen Produkte auszuwählen und die Dosierung zu bestimmen, um sicherzustellen, dass sie gut für die spezifischen Bedürfnisse meines Hundes geeignet sind.
Mein Tipp: Ich beziehe zum Beispiel auch eine Ernährungsberatung ein. Spezielle Ernährungsberater für Hunde sind oft bis ins kleinste Detail geschult und können für mich und meinen Liebling einen individuellen Ernährungsplan erstellen. Diesen kann ich dann mit meinem Tierarzt besprechen und gegebenenfalls optimieren.
Kurz und knapp – die Checkliste für meinen kranken Hund:
- Tierarztbesuche: Besonders mit einem gesundheitlich eingeschränkten Hund gehe ich regelmäßig zum Tierarzt, damit der Heilungsverlauf bestens überwacht ist und ich frühzeitig auf Veränderungen reagieren kann.
- Ernährung: Meine kranken Hunde benötigen oft eine spezielle Ernährung, welche auf ihre Bedürfnisse angepasst ist. Ich spreche daher mit meinem Tierarzt oder Ernährungsberater über die beste Futterwahl und achte darauf, dass mein Liebling mit allen Nährstoffen versorgt ist.
- Bewegung und Wandern mit meinem Hund: Hier spielt die Art der Erkrankung meines Hundes eine ganz große Rolle. Ich kläre mit meinem Tierarzt ab, ob und wie ich meinen Hund bewegen darf. Ich achte darauf, unsere Spaziergänge und Wanderungen an den Gesundheitszustand meines Hundes anzupassen und ihn nicht zu überfordern!
- Nützliche Hilfsmittel für meinen Hund: Ich rede mit meinem Tierarzt darüber, wie ich meinen Hund während seiner Erkrankung optimal unterstützen kann und seinen Genesungsprozess stressfrei gestalte. Es gibt sehr viele Hilfsmittel, welche uns das Leben mit einem kranken Hund erleichtern können. In meinem Beitrag über Alltagshelfer und Unterstützungsmöglichkeiten für alte und kranke Hunde findest du dazu einige Tipps.
- Umgebung und Routinen: Um meinem kranken Hund ein bestmögliches Gefühl von Sicherheit zu geben, gebe ich auf das Umfeld und unseren Alltag besonders Acht. Um sich wirklich erholen zu können benötigen meine Hunde Ruhe und einen geregelten Tagesablauf. In meiner Packliste für den kranken Hund kannst du dich ausführlich darüber informieren, was für mich wichtig ist und worauf ich achte.
- Reisen mit meinem kranken Hund: Auch hier gilt – das Wohl meines Hundes steht an erster Stelle. Ich informiere mich bei meinem Tierarzt, ob es sinnvoll ist, meinen erkrankten Hund mit auf eine Reise zu nehmen. Auch informiere ich mich im Vorfeld über ortsansässige Tierärzte und erstelle eine Packliste, damit ich nichts vergesse. Am besten schaust du mal in meine Packliste zum Reisen mit Hunden oder zum Thema Hundepension und Hundesitter. Hier findest du viele nützliche Anregungen, was mein kranker Liebling auf unserer Reise benötigt und woran ich bei einer Unterbringung in einer Pension für Hunde denke.
- Hundekontakte: ich entscheide sorgfältig, ob mein Hund während seiner Erkrankung Kontakt zu anderen Artgenossen haben sollte oder nicht. Bestimmte Erkrankungen schließen dies sowieso für eine Zeit aus (beispielsweise nach Operationen), andere Krankheiten beim Hund können ansteckend sein.
- Geduld und Verständnis: Ich bin geduldig mit meinem Hund. Ein kranker Hund reagiert vielleicht anders, als ich es von ihm kenne. Wie auch beim Menschen so fühlen sich kranke oft nicht wohl und benötigen besonderes Verständnis und Ruhe, um wieder zu Kräften zu kommen.
informiere dich hier detailliert über den kauf eines hundes und die auswahl einer geeigneten Rasse
HINWEIS: Die Inhalte und möglicherweise beschriebenen Trainingsmethoden auf dieser Webseite basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen mit meinen eigenen Hunden. Ich biete keine gewerblichen Hundetrainings- oder Hundeerziehungs-Dienstleistungen und Beratungen dieser Art an. Insbesondere erfolgt keine Anleitung, Schulung oder gewerbsmäßige Tätigkeit im Sinn des §11 TierSchG. Jeder Hund ist individuell – daher können meine dargestellten Methoden nicht pauschal auf alle Hunde umgesetzt werden. Für gesundheitliche Fragen empfehle ich dir, einen Tierarzt zu konsultieren. Bei besonderen Ansprüchen deines Hundes kannst du dich an einen erfahrenen Hundetrainer oder eine Hundeschule wenden. Ich übernehme keine Haftung für Schäden, die aus der Anwendung der auf dieser Webseite dargestellten Informationen entstehen. Persönliche Erwähnungen einzelner Marken oder Produkte – z.B. im Rahmen eigener Erfahrungsberichte – erfolgen ausdrücklich nicht als Empfehlung im Sinne des §11 TierSchG. Hundepackliste gibt keine fachlichen Bewertungen, individuellen Empfehlungen oder beratenden Einschätzungen zu Futter, Pflege, Verhalten oder Erziehung von Hunden ab.
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