Agility
Agility für Hunde - Ein Exkurs in eine dynamische Hundesportart

Agility ist eine aufregende und dynamische Hundesportart, die sowohl für dich als auch für deinen Hund jede Menge Spaß und Herausforderungen bereithält. Beim Agility geht es darum, einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen wie Hürden, Tunnel, Slalom und Kontaktzonen schnell und präzise zu absolvieren. Dein Hund wird dabei durch deine Stimme und Gesten geführt, was die Kommunikation und Bindung zwischen euch stärkt.

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Was ist Agility mit dem Hund?

Agility ist eine spannende und herausfordernde Hundesportart, bei der du gemeinsam mit deinem Hund in einem Parcours aus verschiedenen Hindernissen bestmögliche Zeiten und Fehlefreiheiten erreichst. Es geht dabei nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Teamarbeit, Kommunikation und das Vertrauen zwischen dir und deinem Hund.

Der Agility-Parcours besteht aus unterschiedlichen Elementen wie Hürden, Tunnel, Slalom, Wippen und Reifen. Dein Hund muss diese Hindernisse überwinden, während du ihn dabei mit gezielten Kommandos und Handzeichen durch den Parcours führst. Dabei geht es weniger um pure Geschwindigkeit, sondern vielmehr um die Präzision, mit der dein Hund die Aufgaben löst. Du musst deinem Hund ganz klar zeigen, welches Hindernis er als Nächstes angehen soll, ohne dass er dabei in die falsche Richtung läuft oder ein Hindernis überspringt.

Für dich als Hundesportler bedeutet Agility viel mehr, als einfach nur mit deinem Hund zu trainieren. Es fördert die Bindung und das gegenseitige Vertrauen. Du lernst, deinen Hund besser zu verstehen und auf seine Körpersprache zu achten. Im Gegenzug wird dein Hund durch das Training fokussierter und lernt, auf deine Signale zu reagieren.

Ein weiterer Vorteil des Agility-Sports ist, dass er sowohl körperlich als auch geistig anspruchsvoll für deinen Hund ist. Die abwechslungsreichen Hindernisse und die schnelle Abfolge fordern nicht nur seine Kondition, sondern auch seine Problemlösungsfähigkeiten. Auch du als Mensch wirst gefordert, denn Agility verlangt von dir Schnelligkeit, Koordination und eine gute Vorbereitung, um deinen Hund im richtigen Moment anzuweisen.

Der Wettbewerb im Agility-Sport kann dir zusätzlich einen motivierenden Anreiz bieten. In Turnieren treten Hunde und ihre Halter gegeneinander an, um zu zeigen, wie schnell und fehlerfrei sie den Parcours bewältigen. Dabei geht es weniger um den Wettkampfgedanken, sondern um die Freude an der Herausforderung und das Streben nach einer besseren Zusammenarbeit mit deinem Hund.

Agility ist für fast jeden Hund geeignet, unabhängig von Größe oder Rasse – vorausgesetzt, der Hund ist gesund und fit. Wenn du dich für Agility interessierst, kannst du zunächst in einem Hundesportverein oder bei einem Trainer mit deinem Hund starten. Hier wirst du die Grundlagen lernen, sowohl als Mensch als auch als Hund. Es macht nicht nur großen Spaß, sondern stärkt auch die Bindung und das Vertrauen zwischen euch.

Wenn du also Lust auf eine neue Herausforderung hast und mit deinem Hund gemeinsam an eurem Teamwork arbeiten möchtest, dann ist Agility der perfekte Sport für euch beide!

Meine Erfahrungen im Agility und die richtige Ausrüstung:

Um erfolgreich im Agility zu sein, habe ich zunächst sichergestellt, dass mein Hund die grundlegenden Kommandos beherrscht und gut sozialisiert ist. Die ersten Trainingseinheiten konzentrieren sich auf die Gewöhnung an die verschiedenen Hindernisse. Ich beginne mit einfachen Elementen und steigere die Schwierigkeit allmählich, während mein Hund mehr Selbstvertrauen gewinnt. Wichtig ist, dass ich während des Trainings stets auf die Körpersprache meines Hundes achte. Er sollte motiviert und konzentriert bleiben. Positive Verstärkung, wie Lob und Belohnungen, helfen mir dabei, die Freude am Training aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es wichtig, dass ich in guter körperlicher Verfassung bin, um meinen Hund angemessen anleiten zu können.

Mein Tipp: Bevor du mit deinem Hund im Agility startest, stelle ihn einem Tierarzt vor und lass ihn gründlich untersuchen. Dein Hund sollte in einem sehr guten gesundheitlichen Zustand sein, da Agility eine anspruchsvolle Hundesportart ist! Beginne ein Training oder die Gewöhnung gemeinsam mit einem Hundetrainer oder einer Hundeschule, damit du die richtigen Tipps für dich und deinen Hund bekommst.

Die richtige Technik ist ebenfalls entscheidend. Ich achte darauf, dass ich die Hindernisse korrekt aufbaue und dass mein Hund die richtigen Techniken lernt, um Verletzungen zu vermeiden.

Agility fördert nicht nur die körperliche Fitness meines Hundes, sondern auch seine geistige Auslastung. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, Energie abzubauen und gleichzeitig Spaß zu haben. Indem ich regelmäßig trainiere und neue Herausforderungen in unsere Trainingseinheiten integriere, bleibt der Sport spannend und abwechslungsreich. Auch kann ich im Alltag immer und überall trainieren. Ich lasse meinen Hund beispielsweise um einen Baum herum laufen oder über kleine Hindernisse springen.

Agility für Hunde: Die perfekte Ausrüstung für erfolgreiches Training

 Agility ist eine aufregende und anspruchsvolle Hundesportart, die schnelle Reaktionen, Geschicklichkeit und eine enge Zusammenarbeit zwischen Hund und Halter verlangt. Damit das Training sowohl für dich als auch für deinen Hund optimal verläuft, ist die richtige Ausrüstung von entscheidender Bedeutung. Hier findest du eine Übersicht über die wichtigsten Agility-Geräte, die du für ein effektives Training benötigst.

  • Agility-/Retrieverleine
    Eine spezielle Agility-Leine, oder auch Retriever-Leine genannt, bietet dir die Möglichkeit, deinen Hund shcnell an- und abzuleinen. Sie besteht aus einer Leine mit integrieter Halsung.
  • Starter-Set für Zuhause
    Ein Starter-Set für Agility-Training zu Hause ist perfekt für Anfänger. Es enthält grundlegende Trainingsgeräte wie Pylonen, Tunnel und Hürden, mit denen du erste Hindernisse im eigenen Garten oder auf einem freien Trainingsplatz aufbauen kannst. So kannst du deinem Hund die ersten Schritte im Agility näherbringen.
  • Hürden
    Hürden sind ein zentrales Element im Agility-Training und müssen in verschiedenen Höhen verstellbar sein, um den verschiedenen Größenklassen sowie dem Trainingsstand des Hundes gerecht zu werden. Die Stangen liegen lose auf den Hürden, so dass sie im Falle einer Berührung durch den Hund herunterfallen und sich der Hund nicht an festklemmenden Stangen verletzen kann.
  • A-Wand
    Die A-Wand ist eine schräge Plattform, die der Hund hinauf- und hinunterlaufen muss. Dabei ist es wichtig, dass der Hund die rot markierten Kontaktzonen berührt.
  • Ring
    Der Ring ist ein weiteres spannendes Hindernis, das der Hund durchspringen muss. Dieser Teil des Trainings stärkt nicht nur die Sprungkraft, sondern auch das Vertrauen und die Geschicklichkeit des Hundes.
  • Tunnel
    Tunnel sind flexible Hindernisse, durch welche dein Hund hindurch laufen muss. Sie sorgen für Abwechslung im Training und fördern gleichzeitig die Kommunikation zwischen dir und deinem Hund. Das Durchlaufen des Tunnels schult die Wendigkeit und das Vertrauen in den Halter.
  • Wippe
    Die Wippe ist ein Balanciergerät, das dem Hund hilft, sein Gleichgewicht zu schulen und die Kontrolle über sein Körpergewicht zu verbessern. Das Überqueren der Wippe fördert sowohl Konzentration als auch Mut. Auch hier ist es wieder wichtig, dass der Hund die rot markierten Kontaktzonen korrekt läuft.
  • Steg
    Der Steg ist eine schmale, erhöhte Plattform, die dem Hund dabei hilft, seine Balance und Koordination zu entwickeln. Dieses Hindernis zählt ebenfalls zu den sogenannten Kontaktzonen-Geräten. Der Hund muss es korrekt ablaufen und darf nicht seitlich herunterspringen.
  • Zahlentafeln
    Zahlentafeln können eingesetzt werden, um den Agility-Parcours zu strukturieren und geben dir Hinweise, in welcher Reihenfolge und von welcher Seite die Hindernisse absolviert werden müssen.
  • Slalom
    Der Slalom besteht aus aufrechten Stangen, die der Hund im Zickzack durchlaufen muss. 

Mit der richtigen Ausrüstung wird das Agility-Training nicht nur effektiver, sondern macht auch viel mehr Spaß – sowohl für dich als auch für deinen Hund. Die verschiedenen Hindernisse und Geräte fördern die körperliche Fitness und das geistige Training und tragen dazu bei, die Bindung zwischen dir und deinem Hund zu stärken. Investiere in hochwertige Agility-Ausrüstung und beobachte, wie dein Hund im Training immer mehr aufblüht!

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Welche Größenklassen gibt es beim Agility?

Im Agility werden die Hunde in der Regel in verschiedene Größenklassen eingeteilt, um faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. Die gängigen Einstufungen sind:

  • Small (S) = kleiner als 35 cm Widerristhöhe (WRH)
  • Medium (M) = ab 35 cm und kleiner als 43 cm WRH
  • Intermediate (I) = ab 43 cm und kleiner als 48 cm WRH
  • Large (L) = ab 48 cm WRH

Diese Einstufungen helfen, die Leistungen von Hunden unterschiedlicher Größenklassen zu vergleichen und sicherzustellen, dass jeder Hund in einer passenden Kategorie antreten kann. Auch beim Training werden diese Einstufungen berücksichtigt und die Geräte an die Höhe deines Hundes angepasst.

Diese Geräte gibt es im Agility: Diese Hindernisse müssen absolviert werden

Der Agility-Parcours umfasst bis zu 22 Hindernisse, von denen einige fester Bestandteil sind und mehrmals vorkommen können, während andere variieren. Der Schwierigkeitsgrad wird an die jeweilige Leistungsklasse angepasst. Zu den möglichen Hindernissen zählen:

  • Schrägwand: Diese besteht aus zwei Elementen, die zusammen die Form eines großen „A“ bilden. Dein Hund muss eine Seite hinauf und die andere wieder hinunterlaufen.
  • Laufsteg: Dieses Hindernis setzt sich aus zwei Rampen und einem geraden Mittelteil zusammen. Dein Hund muss zuerst eine Rampe hinauf, dann das Mittelteil überqueren und schließlich die zweite Rampe hinunter, ohne abzuspringen.
  • Tisch: Dein Hund muss auf einen Tisch springen und dort für etwa fünf Sekunden bleiben, bevor er wieder herunter darf.
  • Weitsprung: An diesem Hindernis sind meist zwei bis fünf Sprungelemente hintereinander angeordnet, die dein Hund gleichzeitig überwinden muss.
  • Wippe: Hier sind Balance und Ruhe gefragt. Dein Hund muss die Wippe vollständig überqueren und am Ende kurz stehen bleiben, bis die Wippe wieder den Boden berührt, bevor er sie verlässt.
  • Slalom: Dieser besteht aus zwölf im Boden verankerten Stangen, die dein Hund abwechselnd von links und rechts umrunden muss, ohne eine Stange auszulassen.
  • Hürden: Hierbei wird eine lose Stange in verschiedenen Höhen auf Sprungständern platziert, die dein Hund überspringen muss, ohne dass die Stange fällt.
  • Reifen: Dein Hund muss durch einen aufgestellten Reifen springen.
  • Tunnel: Es gibt zwei Arten von Tunneln: den festen Tunnel, der am Boden fixiert ist und gleichbleibende Höhe hat, sowie den Sacktunnel, der anfangs stabil ist und dann in einen flexiblen Teil übergeht, durch den dein Hund sich hindurcharbeiten muss.

Beim Agility wird dein Hund ausschließlich durch deine Stimme, Körpersprache und Handzeichen über die Hindernisse geleitet. In Wettkämpfen sind weder Leine und Halsband noch Leckerlis oder Spielzeuge erlaubt. Die Strecke, die es zu bewältigen gilt, umfasst zwischen 100 und 200 Metern und besteht aus 12 bis 22 Hindernissen. Die Strecke, wie dein Hund die Hindernisse zu bewältigen hat, schaust du dir zuvor in einer Parcoursbegehung an und musst sie dir merken. Von deinem Führungsgeschickt hängt die Umsetzung durch deinen Hund ab.

Die Leistungsklassen bei Agility-Turnieren:

Als ich mit meiner Ellie 2014 im Agility startete, gab es nur drei Leistungsklassen. 2018 wurden die Agility-Leistungsklassen dann neu aufgeteilt. Es gibt jetzt vier Klassen: die Klassen A0, A1, A2 und A3 sowie eine Senioren-Klasse.

In der A0 starten die blutjungen Agility-Anfänger (Hier stehen die Geräte Wippe und Slalom nicht mit in den Läufen). Um aus der A0 in die A1 aufzusteigen benötigt man einen Lauf mit der Auszeichnung V, das bedeutet, man darf maximal einen Fehler machen. In der A0-Klasse werden auch noch nicht alle Geräte im Parcours aufgestellt. Angekommen in der A1 gilt es dann, alle Geräte absolvieren zu können. Um aus der A1 wiederum in die A2 aufzusteigen, benötigt man drei fehlerfreie Läufe und sollte auf den ersten drei Plätzen platziert sein. Diese Platzierungen nennt man dann Qualifikationen.

Hast du das geschafft, steigst du mit deinem Vierbeiner in die A2 auf, was bedeutet, dass die Parcours schwieriger werden: Mehr Verleitungen, wesentlich mehr Technik und Geschick ist erforderlich. Sobald man weiß, dass man aufsteigt, muss man bei bereits gemeldeten Turnieren ummelden, damit man dort dann in die richtige Klasse eingestuft wird. Aus der A1 bzw. auch der A2 kann man übrigens nicht mehr absteigen.  Um nun von der A2 in die A3 zu kommen benötigt es dann fünf fehlerfreie Läufe unter den ersten drei Plätzen. In der A3 muss man dann pro Jahr mindestens eine Qualifikation (0 Fehlerlauf unter den ersten drei Platzierungen) schaffen, ansonsten steigt man in die A2 ab. Durch das Bestehen der Klassen und das Sammeln von Qualifikationspunkten hast du die Möglichkeit, deine Fähigkeiten zu zeigen und neue Herausforderungen zu meistern.

Der entscheidende Faktor für den Sieg ist das Tempo sowie die fehlerfreie Ausführung des Laufs. Sollten zwei Hunde die gleiche Geschwindigkeit haben, gewinnt der Hund mit weniger Fehlern. Wird ein Hindernis ausgelassen oder in falscher Reihenfolge absolviert, führt dies zur Disqualifikation des Teams für diese Runde. Wenn der Hund ein Hindernis verweigert oder daran vorbeiläuft, kann ein neuer Versuch gestartet werden, was jedoch wertvolle Zeit kostet.

Die Seniorenklasse: Auch alte Hunde haben Spaß am Sport

Der Parcours in der Seniorenklasse unterscheidet sich von den anderen Prüfungsstufen durch eine geringere Sprunghöhe, die mindestens 5 bis maximal 10 cm unter der Mindesthöhe der jeweiligen Kategorie liegt, sowie durch eine reduzierte Laufgeschwindigkeit.

In diesem Parcours werden weder der Reifen noch der Slalom aufgebaut. Die Wand muss für alle Kategorien auf eine Höhe von 150 cm abgesenkt werden.

Die Ergebnisse der Senioren-Klasse werden im Leistungsnachweis festgehalten. Die Senioren-Klasse wird auf dem Parcoursniveau der A1 durchgeführt.

Weitere informationen zu Hundesportarten

Erfahre mehr über weitere hundesportarten

Teilnahmevoraussetzungen für Turniere:

Das Team (Hundeführer/Hund) ist teilnahmeberechtigt, wenn:

  • der Hund identifizierbar ist (über einen Chip)
  • die erfolgreich abgelegte BH/VT (Hundeführer = Nachweis der bestandenen Sachkundeprüfung, Hund = Nachweis der bestandenen Begleithundeprüfung)
  • der Eigentümer und der Hundeführer nachweislich einem VDH-Mitgliedsverband angehört (Mitgliedsausweis etc.)
  • bei Meldung für einen prüfungsberechtigten VDH Mitgliedsverein ein gültiger Leistungsnachweis des entsprechenden VDH-MV vorgelegt wird
Informationen rund um den hundekauf

informiere dich hier ausführlich über den hundekauf und das damit verbundene Organisatorische  für die hundehaltung

Welche Hunde dürfen nur eingeschränkt oder nicht an Turnieren teilnehmen?

Trächtige/säugende Hündinnen, kranke Tiere

Trächtige oder säugende Hündinnen sowie kranke, verletzte oder ansteckungsverdächtige Tiere sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Bei Unklarheiten entscheidet der Tierarzt. Informationen zu Sperrfristen für trächtige und säugende Hündinnen werden in einer separaten Mitteilung des VDH-Vorstands bereitgestellt.

Läufige Hündinnen

Läufige Hündinnen sind erlaubt. Die Einteilung im Zeitplan liegt in der Verantwortung der Wettkampfleitung in Absprache mit dem amtierenden A-LR. An den restlichen Wettkampftagen müssen die Hündinnen vom Veranstaltungsgelände getrennt gehalten werden. Die Meldung über die Läufigkeit ist dem Wettkampfleiter spätestens einen Tag vor dem Wettkampf mitzuteilen.

Krankheit/Verletzung während des Wettkampfes

Wenn ein Hund sich während des Wettkampfs verletzt oder in seinem Leistungsvermögen eingeschränkt ist, hat der A-LR das Recht, den Wettkampf für diesen Hund auch gegen den Willen des Halters zu beenden. In den Prüfungsunterlagen wird dies als „Abbruch wegen Verletzung“ vermerkt. Das gilt auch für Hunde, die aufgrund ihres Alters oder fehlender physischer Voraussetzungen aus tierschutzrelevanten Gründen nicht mehr vorgeführt werden dürfen. In diesem Fall erfolgt der Eintrag in den Prüfungsunterlagen z. B. als „Abbruch wegen Krankheit“. Bricht ein Halter den Wettkampf ohne Genehmigung des A-LR ab, muss die zuständige Stelle des VDH-MV informiert werden.

Informationen rund um den kranken hund

hier findest du mehr zum thema kranker hund und wie du die symptome erkennst

Die PARA-Klasse – damit jeder mit seinem Hund am Agility teilnehmen kann

Die PARA-Klasse ist eine eigenständige Wertungsklasse im nationalen Agility-Reglement, orientiert am PAWC-Reglement. Ziel ist es, gehandicapten Hundeführern die Teilnahme am Agility-Sport auf nationaler Ebene zu ermöglichen.

Die „PARA-Klasse“ kann von schwerbehinderten Hundeführern mit dem Merkzeichen „G“ sowie von Hundeführern jeden Alters mit stark eingeschränktem Geh- und Bewegungsvermögen genutzt werden. Diese Hundeführer können sich nur langsam oder mit Hilfsmitteln wie Rollstuhl, Rollator oder Gehstock im Parcours bewegen.

Darüber hinaus sind auch Meldungen von blinden oder psychisch erkrankten Hundeführern in der PARA-Klasse willkommen (entsprechend den Gruppen 2, 4, 5, 6 und 7 des PAWC-Reglements).

Die übrigen Prüfungsvoraussetzungen, wie Mitgliedschaft, Mindestalter des Hundes und die bestandene BH-VT, sind identisch mit den Anforderungen für die A1-Klasse.

Die Meldung zur PARA-Klasse erfolgt unabhängig von der Leistungsklasse und der Größe des Hundes. Die Auswertung der Prüfungsläufe erfolgt ausschließlich unter Berücksichtigung des Handicap-Grades des Hundeführers. Je nach Anzahl der Meldungen und den verschiedenen physischen und psychischen Einschränkungen der Hundeführer können zusätzliche Unterteilungen in der Auswertung vorgenommen werden; dies liegt im Ermessen des Veranstalters.

Nationales agility regelwerk des VDH

Die ausführliche Regelungen für den hundesport agility findest du hier 

Schutz im Notfall: Das Erste-Hilfe-Set für den Sporthund

Ein Erste-Hilfe-Set für Sporthunde ist aus meiner Sicht wichtig, um im Notfall schnell reagieren zu können und Verletzungen oder Krankheiten sofort zu behandeln. Ein gut ausgestattetes Set kann Leben retten und Schmerzen lindern.

Ein Erste-Hilfe-Set sollte meiner Meinung nach Folgendes enthalten:

  • Verbandsmaterial: Sterile Verbände, Pflaster und Mullbinden zur Wundversorgung.
  • Desinfektionsmittel: Für die Reinigung von Wunden.
  • Schere: Um Verbände oder Fell zu schneiden.
  • Pinzette: Zum Entfernen von Zecken oder Splittern.
  • Thermometer: Um die Körpertemperatur zu überprüfen.
  • Kühlkompressen: Zur Linderung von Schwellungen.
  • Notfallnummern: Für den Tierarzt und eine Tierklinik.

Mit einem Erste-Hilfe-Set bin ich gut vorbereitet und kann meinem Sporthund in kritischen Situationen schnell helfen.

HINWEIS: Die Inhalte und möglicherweise beschriebenen Trainingsmethoden auf dieser Webseite basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen mit meinen eigenen Hunden. Ich biete keine gewerblichen Hundetrainings- oder Hundeerziehungs-Dienstleistungen und Beratungen dieser Art an. Insbesondere erfolgt keine Anleitung, Schulung oder gewerbsmäßige Tätigkeit im Sinn des §11 TierSchG. Jeder Hund ist individuell – daher können meine dargestellten Methoden nicht pauschal auf alle Hunde umgesetzt werden. Für gesundheitliche Fragen empfehle ich dir, einen Tierarzt zu konsultieren. Bei besonderen Ansprüchen deines Hundes kannst du dich an einen erfahrenen Hundetrainer oder eine Hundeschule wenden. Ich übernehme keine Haftung für Schäden, die aus der Anwendung der auf dieser Webseite dargestellten Informationen entstehen. Persönliche Erwähnungen einzelner Marken oder Produkte – z.B. im Rahmen eigener Erfahrungsberichte – erfolgen ausdrücklich nicht als Empfehlung im Sinne des §11 TierSchG. Hundepackliste gibt keine fachlichen Bewertungen, individuellen Empfehlungen oder beratenden Einschätzungen zu Futter, Pflege, Verhalten oder Erziehung von Hunden ab.

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