Checkliste Wandern mit Hund
Packliste Wandern mit Hund: Die komplette Checkliste für deine Tour
Wandern mit Hund klingt so entspannt – bis du unterwegs merkst, was fehlt. Diese Packliste hilft dir, dich und deinen Hund perfekt auf Tageswanderungen, Trekkingtouren oder den nächsten Wanderurlaub vorzubereiten. Du findest hier alle wichtigen Ausrüstungs-Tipps – egal ob dein Hund jung, alt oder gesundheitlich eingeschränkt ist. Diese Checkliste zeigt dir, was wirklich mit muss – für Komfort, Sicherheit und entspannte Touren.

ANZEIGE – Seite einschließlich Kommentare enthält Werbung und Affiliate-Links. Die Inhalte auf dieser Seite dienen ausschließlich der allgemeinen Information und basieren auf persönlichen Erfahrungen sowie öffentlich zugänglichen Quellen. Es werden keine individuellen Beratungsleistungen angeboten.
- Ausrüstung für den Hundehalter: Das brauchst du beim Wandern mit Hund
- Der richtige Wanderrucksack: Worauf du beim Packen deines Rucksacks achten solltest
- Ausrüstung für deinen Hund: Was wirklich in den Rucksack zum Wandern mit Hund gehört
- Wandern mit Hund: Futter, Wasser, Napf – So versorgst du deinen Hund unterwegs richtig
- Besondere Ausrüstung für Wanderungen mit Hund: Was wirklich zusätzlich Sinn ergibt
- Wandern mit alten oder kranken Hunden: Welche Ausrüstung wirklich hilft
- Wanderung planen mit Hund: So machst du’s richtig
- FAQ – Häufige Fragen zum Wandern mit Hund
Wandern mit Hund ist mehr als Gassi mit Aussicht – es braucht Vorbereitung. Egal ob du durch Wälder ziehst, Bergpfade erklimmst oder einfach raus willst aus dem Alltag: Diese Packliste zeigt dir, worauf es wirklich ankommt. Von Ausrüstung über Streckenwahl bis zur Sicherheit – hier bekommst du alles, was du für entspannte, sichere Touren mit deinem Hund brauchst.
Mein Tipp: Achte bei längeren Wanderungen unbedingt auf die Fitness deines Hundes. Nicht jede Route ist für jedes Alter, jede Rasse oder jedes Gesundheitslevel geeignet. Wenn du dir unsicher bist, ob dein Hund körperlich belastbar genug ist, hol dir im Zweifel Rückmeldung von deinem Tierarzt. Zur Vorbereitung oder Regeneration kann auch ein Besuch bei einer Hundephysiotherapie hilfreich sein – etwa bei älteren Hunden oder nach längeren Touren.
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Ausrüstung für den Hundehalter: das brauchst du beim Wandern mit Hund
Wandern mit Hund klingt entspannter, als es ist – vor allem, wenn du mitten im Nirgendwo feststellst, dass das Erste-Hilfe-Set noch zuhause liegt. Wer mit Hund auf Tour geht, braucht mehr als Leine, Wasser und gute Laune. Diese Packliste zeigt dir, was du als Hundehalter wirklich dabeihaben solltest: von Notfallausrüstung über Medikamente bis zur Tierarztnummer für unterwegs. Vorbereitung ist keine Kür – sondern der Grund, warum du nicht panisch das Handy schüttelst, wenn’s mal ernst wird.
Was auf jeden Fall in deinen Rucksack gehört: Die Grundausstattung beim Wandern mit Hund
Was dein Hund beim Wandern braucht, hängt von Alter, Gesundheitszustand und Route ab – aber ein paar Dinge gehören immer ins Gepäck. Dazu zählen Medikamente, Notfalldaten und alles, was im Ernstfall schnell zur Hand sein muss.
Medikamente
Nimm alle Medikamente mit, die dein Hund regelmäßig braucht. Dazu gehören verschriebene Mittel, Schmerzmittel, Verdauungshilfen oder Ergänzungen – zum Beispiel für die Gelenke.Impfpass & Dokumente
Im Notfall brauchst du schnellen Zugriff auf den Impfpass, den Versicherungsnachweis und den Eintrag im Heimtierregister. Auch die Kontaktdaten eines Tierarztes entlang der Route solltest du griffbereit haben – am besten offline gesichert.Erste-Hilfe-Set für Hunde
Verbandszeug, antiseptische Salbe, Desinfektionsmittel, eine Zeckenzange und Pfotenbalsam gehören zur Basis. Kein Schnickschnack, sondern das Nötigste, wenn unterwegs mal etwas schiefläuft.
Mein Tipp: Pfotenbalsam steht nicht umsonst auf dieser Liste: Mein Rüde Quentin neigt bei Trockenheit schnell zu rissigen Ballen. Gerade bei längeren Touren kann das schmerzhaft werden. Kontrolliere die Pfoten deines Hundes regelmäßig – besonders bei Mehrtagestouren und auf steinigem Untergrund.


Hier findest du alles, was du als Hundehalter noch so brauchst
Der richtige Wanderrucksack: Worauf du beim Packen deines Rucksacks achten solltest
Ein Wanderrucksack soll vor allem eins: dir das Leben unterwegs leichter machen. Statt wildem Stopfen in eine große Tasche brauchst du Struktur – besonders, wenn du für deinen Hund mitpackst. Gute Modelle haben mehrere Fächer, Zugriff von außen und Befestigungen für alles, was nicht reinpasst: Leine, Napf, Tüte, Trinksystem, Regenzeug. Du brauchst kein Hightech-Wunder – aber einen Rucksack, der mitdenkt.
Warum ist ein guter Rucksack so wichtig?
Ein Rucksack kann deine Wanderung machen – oder ruinieren. Wenn das Gewicht schlecht verteilt ist, nichts erreichbar liegt und du ständig nach Leine oder Snacks kramst, nervt es. Deshalb lohnt es sich, in ein Modell zu investieren, das wirklich passt: bequem, durchdacht und robust.
Der richtige Wanderrucksack: Tragekomfort, Material & Größe im Klartext
Wer mit Hund wandert, trägt doppelt: Wasser, Snacks, Erste Hilfe – für beide. Gepolsterte Schultergurte, ein stabiler Hüftgurt und ein atmungsaktives Rückensystem sorgen dafür, dass du nicht nach 30 Minuten fluchend im Gebüsch sitzt. Belüftung im Rückenbereich ist kein Luxus – es verhindert, dass du schwitzt wie dein Hund nach dem Anstieg.
Material & Wettertauglichkeit zählen.
Wanderrucksäcke sollten wasserabweisend, robust und möglichst leicht sein. Eine integrierte Regenhülle ist kein Gimmick, sondern Pflicht – vor allem, wenn der Hund gemütlich trödelt und ihr vom Regen eingeholt werdet.
Die richtige Größe hängt von der Tour ab.
20 – 30 Liter: reicht für Tagestouren mit Hund (inkl. Wasser, Snacks, Decke, Leine)
50 – 80 Liter: bei Mehrtagestouren mit Übernachtung, Verpflegung & Hundeschnickschnack
Wichtig: Weniger ist mehr. Ein überladener Rucksack ruiniert dir Schultern, Nerven und Aussicht.
Du brauchst keinen Hightech-Rucksack mit integriertem Solarpanel. Aber du brauchst ein Modell, das sitzt, nicht scheuert und genug Platz für deinen Kram und den deines Hundes bietet. Achte auf Tragekomfort, Wettertauglichkeit und sinnvolle Fächer – und vor allem: Pack nur, was du wirklich brauchst. Ein guter Rucksack macht die Tour leichter. Ein schlechter macht sie länger.

Wanderrucksack richtig packen: Wie du alles sinnvoll verstaust
Ein Rucksack ist kein schwarzes Loch. Wer einfach alles reinwirft, sucht später mit der Stirnlampe nach dem Leckerli. Die Devise beim Packen: Gewicht clever verteilen, Zugriff logisch planen und Hundekram nicht mit Kaffeebohnen mischen.
So packst du richtig – auch mit Hund an der Seite:
Schweres nah an den Rücken:
Wasserflaschen, Futterbeutel, Powerbanks – alles, was Gewicht hat, gehört körpernah. So bleibt der Schwerpunkt stabil, und du schaukelst nicht wie ein Freizeit-Wanderpanzer.Leichtes nach oben oder außen:
Decke, Spielzeug, Kotbeutel & Co. kommen weiter nach oben oder in die äußeren Taschen. Kein Mensch will sich durchs Trockenfutter graben, um an die Tüte zu kommen.Erste-Hilfe-Set und Notfallkram griffbereit:
Kein Witz: Wenn dein Hund sich verletzt, willst du nicht erst alles auspacken. Pack das Set an eine gut erreichbare Stelle – Seitentasche oder oberstes Fach.Trennen, was getrennt bleiben sollte:
Nutze kleine Beutel oder Packsäcke für:
– Hundefutter
– Leckerlis
– Deine Snacks (du willst nicht den falschen Beutel erwischen)Feuchtigkeit raus, Schutz rein:
Dokumente wie Impfpass und Notfallnummern gehören in eine wasserdichte Hülle. Und nein, eine zerknüllte Plastiktüte zählt nicht.Packprobe vorm Ernstfall:
Teste das Ding zu Hause. Einmal mit Inhalt aufsetzen, rumlaufen, bücken. Wenn du beim Schuhe zubinden das Gleichgewicht verlierst, ist Optimierung angesagt.
Ein gut gepackter Rucksack spart Zeit, Nerven und Rückenschmerzen. Und im Zweifel rettet er deinem Hund den Tag – oder zumindest seine Pfote.
Damit dein hund beim wandern optimal abgesichert ist

Ausrüstung für deinen Hund: Was wirklich in den Rucksack zum Wandern mit Hund gehört
Dein Hund trägt vielleicht nichts – aber du schleppst für zwei. Damit dein Vierbeiner auf der Tour nicht dehydriert, friert, lahmt oder verhungert, brauchst du eine durchdachte Grundausstattung. Und nein: Es reicht nicht, einfach eine Tüte Futter in den Rucksack zu werfen. Hier kommt die Ausrüstung, die beim Wandern mit Hund wirklich Sinn macht – funktional, leicht und im Notfall Gold wert.
Was dein Hund unterwegs braucht – Pflichtprogramm:
- Gut sitzendes Geschirr oder Halsband
Kein Wackelteil aus dem Supermarkt. Es sollte bequem sitzen, nicht scheuern und dem Hund genug Bewegungsfreiheit lassen – ohne dass er sich rauswinden kann. - Robuste Leine
Mindestens eine. Besser zwei – für kurze Kontrolle und längere Freilaufstrecken (wo erlaubt). Ein Karabiner, der beim ersten Ziehen kapituliert, gehört in den Müll. - Futter & Wasser für unterwegs
Klar, logisch – aber oft vergessen. Ich habe mindestens 2 Liter Wasser dabei – aber auch zwei Hunde. Wenn du einen oder mehr Hunde hast, plane das Wasser entsprechend individuell für euch ein. Zusammenfaltbare Näpfe sind Gold wert. - Erste-Hilfe-Set für den Hund
Gehört in jeden Rucksack. Verbandsmaterial, Desinfektion, Zeckenzange. Und bitte überprüf vor der Tour, ob’s noch vollständig ist – nicht erst im Wald. - Schutz gegen Zecken, Sonne, Wetter
Je nach Route und Saison: Zeckenschutz nicht vergessen. Helle Hunde können bei starker Sonne sogar Sonnenbrand kriegen. Und ja – auch Hunde frieren bei Regen und Wind.
Weitere Infos zum Schutz vor Zecken kannst du auch hier nachlesen: Zeckenschutz für Hund und Katze

Das ideale Hundegeschirr zum Wandern: Was wirklich funktioniert
Beim Wandern mit Hund brauchst du kein hübsches Stadtgeschirr mit Glitzer – sondern eins, das sitzt, nicht scheuert und deinem Hund Bewegungsfreiheit lässt. Zwei Modelle haben sich in der Praxis bewährt:
- Y-Geschirr: Der Klassiker für aktive Hunde. Sitzt stabil, lässt die Schultern frei und verteilt den Zugdruck gleichmäßig über Brust und Rücken. Gut gepolstert und richtig angepasst, stört es den Hund nicht beim Laufen – auch nicht auf langen Strecken.
- Zuggeschirr: Wenn dein Hund auch mal vorläuft oder du ihn per Laufgurt mitnimmst: Zuggeschirre sind für aktive Touren gemacht. Sie haben verlängerte Rückenteile, die dafür sorgen, dass nichts in die Schultern drückt – besonders bei Hunden, die Zug gewohnt sind.
Was gar nicht geht und warum ich Norweger-Geschirre meide: Klingt praktisch, sieht simpel aus – ist aber biomechanisch ein Albtraum. Der vordere Riemen verläuft quer über die Schultern und behindert die natürliche Bewegung. Gerade beim Wandern (bergauf, bergab, unebenes Gelände) kann das zu Verspannungen, Fehlhaltungen und echtem Stress führen. Hier erfährst du mehr darüber: Das passende Hundegeschirr
Mein Tipp: Wenn ein Hundegeschirr beim Wandern mit Hund schlecht sitzt, scheuert oder die Bewegungsfreiheit einschränkt, kann das auf längeren Touren zu Verspannungen, Fehlbelastungen und im schlimmsten Fall zu Lahmheiten führen. Deshalb lohnt es sich, das passende Modell nicht nur gut anzupassen, sondern im Zweifel mit dem Tierarzt oder einem Hundephysiotherapeut abzustimmen – gerade bei sensiblen Hunden oder bestehenden gesundheitlichen Problemen.

Das richtige Hundehalsband - darauf solltest du achten
Auch wenn Geschirre beim Wandern viele Vorteile bieten: Ein gut sitzendes Halsband gehört zur Grundausstattung. Sei es für den Alltag, kurze Kontrollsituationen oder als Backup – wichtig ist, dass es passt, nicht reibt und keine Schäden verursacht.
Achte darauf, dass der Ring für die Leine direkt neben der Schnalle sitzt, nicht gegenüber. Warum? Wenn der Hund zieht, kann die Schnalle sonst auf den Kehlkopf drücken – das tut nicht nur weh, es kann auch das Atmen einschränken.
Außerdem sollte das Halsband ausreichend breit sein, damit es über zwei Halswirbel aufliegt. So wird der Druck besser verteilt und die empfindliche Halswirbelsäule deines Hundes geschützt. Material? Egal ob Leder, Biothane, Neopren oder Paracord – entscheidend ist, dass es leicht, stabil und sauber verarbeitet ist.
Für empfindliche oder kurzhaarige Hunde lohnt sich ein gepolstertes Modell – das scheuert weniger und trägt sich angenehmer, vor allem auf längeren Touren.
Noch mehr Tipps zum richtigen Halsband? Schau mal hier: Halsband für den Hund finden

Mein Tipp: Halsband oder Geschirr lassen sich übrigens auch bedrucken oder besticken – mit deiner Telefonnummer. Das nutze ich selbst: Sollte sich einer meiner Hunde mal losreißen (ja, passiert), hat der Finder direkt meine Nummer vor Augen. Wichtig: Schreib die Ländervorwahl dazu – gerade im Ausland erspart das Umwege. Und klar, Hundemarke nicht vergessen.
Hier kannst du dich über die verschiedenen Leinen für Hunde informieren
GPS-Halsbänder - wenn dein Hund schneller ist, als du denkst
Ein GPS-Halsband ist kein Gimmick – sondern ein echter Lebensretter, wenn dein Hund mal das Weite sucht. Besonders bei älteren Hunden oder unsicheren Neuzugängen kann ein Tracker den Unterschied machen: Hund weg ist stressig genug – da willst du nicht raten, in welche Richtung.
Die meisten Modelle lassen sich per App in Echtzeit orten. Manche zeigen sogar Aktivitätsdaten an (falls du wissen willst, wie viele Kilometer dein Vierbeiner vorgelaufen ist, während du versucht hast, ihm hinterherzukommen).
Wichtig beim Kauf:
- Akkulaufzeit (realistisch, nicht laut Verpackung)
- Netzabdeckung (Mobilfunk vs. Satellit)
- Reichweite & Reaktionszeit
- Robustheit (Wasser, Dreck, Wald)
Und ja: regelmäßig aufladen. Ein GPS-Halsband, das im Ernstfall „Akku leer“ meldet, ist so nützlich wie ein Regenschirm aus Seidenpapier.
Leuchthalsbänder für Hunde: sichtbar sein oder suchen gehen
Wer mit Hund im Dunkeln unterwegs ist, braucht Licht – Punkt. Ich spreche aus Erfahrung: Ich bin schon viele Nachtspaziergänge gegangen, und ohne Leuchthalsband wäre ich regelmäßig in Panik geraten, wenn einer meiner Hunde im Unterholz verschwand.
Leuchthalsbänder machen deinen Hund sichtbar – für dich, für Autofahrer, für andere Menschen mit Hund. Gerade in der Dämmerung oder auf unbeleuchteten Wegen ist das kein Nice-to-have, sondern Pflicht.
Ich habe über die Jahre viele Modelle getestet: Manche leuchten dauerhaft, andere blinken – praktisch, wenn du mehrere Hunde hast oder je nach Umgebung variieren willst. Und ja, wasserfest sollten sie sein – du willst nicht nach jedem Regenguss das USB-Kabel rausholen.
Auch langhaarige Hunde sieht man mit einem guten Leuchthalsband. Meine Border Collies sind wandelnde Fellwellen – aber mit den richtigen Bändern sichtbar wie ein Weihnachtsbaum mit Pfoten.
Leuchthalsbänder kosten nicht viel – aber sie sparen dir Nerven und verhindern im schlimmsten Fall einen Unfall. Wer mit Hund draußen ist, sollte nicht über Sichtbarkeit diskutieren, sondern sie einfach sichern.

Die perfekte Leine fürs Wandern – was du wirklich brauchst
Die Wahl der richtigen Leine ist wichtig, wenn du mit deinem Hund sicher, entspannt und flexibel unterwegs sein willst. Je nach Gelände, Situation und Hundetyp kann die passende Leine über Stress oder Entspannung entscheiden – für beide Seiten.
Für offene Wege, ruhige Waldstücke oder freie Flächen bietet sich eine längere Leine (5 bis 10 Meter) an:
- ermöglicht deinem Hund mehr Bewegungsfreiheit
- du musst nicht ständig in die Leine greifen
- ideal zum Schnüffeln, Erkunden, Tempo finden
Sobald es enger wird – zum Beispiel auf schmalen Pfaden, bei Begegnungen mit Menschen, an Straßen oder Parkplätzen – ist eine kurze Leine (1 bis 2 Meter) die bessere Wahl:
- gibt dir schnelle Kontrolle
- hält den Hund nah bei dir
- erhöht die Sicherheit in unübersichtlichem Gelände
Ich selbst nutze auch ab und zu eine Flexileine – besonders bei Waldspaziergängen. Sie bietet den Vorteil, dass du spontan zwischen lang und kurz wechseln kannst, ohne umzuleinen. Aber Achtung:
- bei stark ziehenden Hunden oder in gefährlichen Situationen ist sie nicht ideal
- billige Modelle reißen schnell oder reagieren zu träge
Eine Schleppleine ist perfekt für Training oder Touren mit viel Raum – z. B. auf Feldern, im freien Gelände oder zum Rückruftraining:
- meist 10–20 Meter lang
- robust und einfach, aber nicht für städtische Umgebungen
- du solltest wissen, wie du sie führst – sonst stolpern Mensch oder Hund
Verstellbare Leinen sind die Allrounder:
- mehrere Längen
- mit Karabinerpunkten anpassbar
- ideal, wenn du nicht drei Leinen mitschleppen willst
Ich persönlich nehme auf Wanderungen immer zwei Leinen mit: eine kurze für Sicherheit, eine lange für Entspannung. So bin ich für jede Strecke und jede Situation gerüstet – ohne ständig rumzuhantieren oder Kompromisse einzugehen.

Welche Hundeleine passt zu welchem Zweck? Alle wichtigen Infos auf einen Blick findest du in meinem ausführlichen Artikel
Wandern mit Hund: Futter, Wasser, Napf - So versorgst du deinen Hund unterwegs richtig
Wenn du mit deinem Hund wanderst, reicht es nicht, einfach Futter einzupacken und auf einen Bach zu hoffen. Dein Hund braucht unterwegs eine durchdachte Versorgung – nicht nur, um leistungsfähig zu bleiben, sondern auch, um sich wohlzufühlen. Futter, Wasser, Napf: Klingt simpel, wird aber schnell zum Problem, wenn du unvorbereitet losziehst. Ich zeige dir, was wirklich funktioniert, was dich nur nervt – und wie du unterwegs sicherstellst, dass dein Hund nicht schlappmacht, während du noch die Aussicht genießt.
Hundefutter für unterwegs: energiereich, kompakt, verlässlich
Auf Wanderungen braucht dein Hund Futter, das Energie liefert, ohne dich zusätzlich zu belasten. Ich nutze ausschließlich hochwertiges Trockenfutter – es ist leicht, gut portionierbar und bleibt auch bei Wärme stabil. Feuchtfutter kann funktionieren, wenn du es kühl und dicht verpackst. Aber es wiegt mehr, riecht schneller und sorgt für unnötigen Müll im Rucksack.
Wenn du Futter wechseln willst, mach das nie spontan vor oder während der Tour. Ich beginne mindestens eine Woche vorher mit der Umstellung und mische es schrittweise unter. Das reduziert das Risiko von Durchfall oder Erbrechen deutlich. Gerade bei empfindlichen oder allergischen Hunden solltest du die Ration mit einem Tierarzt oder Ernährungsexperten absprechen – bevor du unterwegs improvisieren musst.

Wasser unterwegs: planen statt hoffen
Wie viel Wasser dein Hund braucht, hängt von Strecke, Tempo, Temperatur und seinem Trainingszustand ab. Als grobe Orientierung rechne ich mit etwa 50 bis 100 Millilitern Wasser pro Kilogramm Körpergewicht am Tag. Aber klar ist: Je wärmer die Tour, desto größer der Bedarf. Lieber etwas zu viel Wasser einpacken, als mitten auf der Strecke ohne dazustehen.
Ich biete unterwegs regelmäßig Wasser an – nicht erst, wenn mein Hund hechelt. Viele Hunde trinken unterwegs nicht von selbst, auch wenn sie müssten. Offenes Wasser wie Bäche oder Pfützen meide ich: zu viele Keime, zu viel Risiko.

Hundenäpfe: was sich unterwegs wirklich bewährt
Ich habe vieles getestet – Edelstahl, Alu, Kunststoff – aber für unterwegs setze ich auf faltbare Näpfe aus Silikon. Sie sind leicht, platzsparend und schnell einsatzbereit. Ich nehme einen größeren Napf fürs Wasser mit, damit meine beiden Hunde gleichzeitig trinken können. Das spart Platz, Zeit und Nerven.
Für kurze Touren nutze ich auch Trinkflaschen mit integriertem Napf. Die funktionieren gut, wenn dein Hund sie akzeptiert. Wichtig ist nur, dass du sie vorher testest – nicht jeder Hund trinkt unterwegs aus jedem Behälter. Achte außerdem darauf, dass das Material stabil genug ist und sich der Napf sauber ausklappen lässt. Alles, was klemmt, tropft oder unpraktisch verstaut ist, fliegt bei mir spätestens nach der zweiten Tour raus.
Snacks auf der Tour: praktisch, verträglich, schnell verfüttert
Zwischendurch brauchen Hunde schnelle Energie – gerade bei längeren Touren oder anspruchsvollem Gelände. Ich setze auf gut verträgliche Snacks wie Trockenfleisch, Käsewürfel oder hochwertige Leckerli ohne Getreide oder Zucker.
Wichtig ist, dass die Snacks nicht schmelzen, zerbröseln oder stinken. Ich will sie mit einer Hand aus der Tasche ziehen können, ohne dass alles danach nach Innereien riecht. Was gut ist: kleine Portionen, hoher Nährwert, wenig Verpackung.

Welches Futter sinnvoll ist, hängt vom Hund ab – lies hier mehr über die Grundlagen zur Fütterung von Hunden
Besondere Ausrüstung für Wanderungen mit Hund: Was wirklich zusätzlich Sinn ergibt
Wandern mit Hund ist nicht nur schön – es ist auch anspruchsvoll. Je nach Wetter, Gelände und Hund brauchst du mehr als Standardleine und Napf. Besonders bei Hitze, Nässe, Geröll oder Insekten kann zusätzliche Ausrüstung den Unterschied machen: zwischen erholsamer Tour und abgebrochener Notrunde. Hier kommt, was ich selbst nutze – und was sich unterwegs wirklich bewährt.
Pfotenschutz: Wenn der Untergrund zum Problem wird
Ob heißer Asphalt, scharfkantiger Schotter oder gefrorener Boden – Hundepfoten halten viel aus, aber nicht alles. Ich hatte es selbst mit meiner Hündin Ellie: Nach einem kurzen Bad kam sie mit aufgerissener Pfote wieder aus dem Wasser. Verband, Hundeschuh drüber – wir kamen immerhin schmerzfrei zurück zum Auto.
Pfotenschutzschuhe helfen bei akuten Verletzungen, beugen Schäden vor und halten Verbände sauber. Ich habe immer mindestens zwei Stück dabei – man weiß nie, welche Pfote es trifft.

Zecken- und Insektenschutz: lästig reicht, krank muss nicht sein
Zecken, Mücken und andere Blutsauger sind nicht nur nervig – sie übertragen Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose. Ich nutze ein vom Tierarzt empfohlenes Spot-On. Andere schwören auf Tabletten oder Halsbänder – wichtig ist: Es muss wirken und für deinen Hund verträglich sein.
Natürliche Mittel wie Lavendel oder Zitronengras funktionieren nur eingeschränkt und sind nicht immer hundeverträglich. Wenn du sowas verwenden willst: vorher Rücksprache mit dem Tierarzt.
Zecken, Mücken, Flöhe, Milben – wer mit seinem Hund draußen unterwegs ist, sollte wissen, dass diese Plagegeister nicht nur lästig sind, sondern Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose oder Hautentzündungen übertragen können.
Und nein, ein kurzer Blick übers Fell reicht nicht. Die Viecher sitzen dort, wo du sie nicht sofort siehst: zwischen den Zehen, unter dem Hals, an den Ohren. Wenn du nach der Wanderung nicht gründlich kontrollierst, merkst du das Problem oft erst, wenn dein Hund schon kratzt, lahmt oder fiebert. Wer draußen unterwegs ist, muss drinnen konsequent sein – sonst wandert der Parasit mit nach Hause.

Sonnenschutz für Hunde: Ja, auch das ist ein Thema
Helle, kurzhaarige oder wenig behaarte Hunde sind besonders anfällig für Sonnenbrand – vor allem an Nase, Ohren und Bauch. UV-Strahlung kann dort nicht nur die Haut reizen, sondern langfristig auch ernsthafte Schäden verursachen. Es gibt spezielle Sonnencremes für Hunde, die frei von bedenklichen Inhaltsstoffen sind und gezielt an gefährdeten Stellen eingesetzt werden können. Wichtig ist außerdem, Wanderungen so zu planen, dass die Mittagshitze gemieden wird. Schatten und ausreichend Wasser sind dabei keine Option, sondern Pflicht.
Mein Tipp: Ich gehe mit meinen Hunden grundsätzlich nicht in der prallen Mittagshitze raus. Zwischen 10 und 16 Uhr plane ich entweder gar keine Tour oder wir bleiben im Schatten. Wenn wir doch unterwegs sind, halte ich gezielt Ausschau nach schattigen Pausenplätzen – am liebsten unter Bäumen oder an kühlen Bachläufen. Ich starte meine Wanderungen meist früh morgens oder erst am späten Abend, wenn die Hitze nachlässt. Wasser habe ich immer dabei, und zwar genug – gerade im Sommer. Und wenn ich bei einem meiner Hunde unsicher bin, ob zusätzlicher Schutz nötig ist, kläre ich das vorab mit dem Tierarzt. Ich verlasse mich nicht auf Bauchgefühl, wenn’s um Hitzestress geht.

Kühlwesten: wenn der Sommer heiß wird
Kühlwesten können bei sommerlichen Wanderungen unterstützen, wenn Hunde zu Überhitzung neigen – etwa bei dichtem Fell, wenig Schatten oder hoher Aktivität. Die Weste wird mit Wasser getränkt, und durch Verdunstung entsteht ein kühlender Effekt. Wichtig ist, dass das Modell gut sitzt, nicht scheuert und regelmäßig neu befeuchtet wird. Nicht jeder Hund toleriert eine Weste – wer sie einsetzen will, sollte sie vorher testen und nicht erst unterwegs improvisieren. Klar ist: Eine Kühlweste ersetzt keine Pausen im Schatten und auch kein frisches Wasser.
Handtuch & Bürste: oft unterschätzt, immer gebraucht
Ein saugfähiges Mikrofaserhandtuch gehört bei mir immer ins Gepäck. Nicht nur nach dem Baden, sondern auch bei Regen oder Morgentau. Ein nasser Hund kühlt schnell aus – besonders auf langen Pausen.
Die Bürste ist mein Geheimtipp: Wenn du durch Gestrüpp, Wiesen oder Tannennadeln läufst, hast du am Ende des Tages oft mehr Botanik im Fell als im Wald. Mit der Bürste entfernst du Schmutz, Dornen, Gras – und findest Zecken schneller.
Regen- und Wintermäntel: gegen Nässe und Kälte
Wenn dein Hund nach einem Schauer klatschnass weiterlaufen muss, ist das nicht nur unangenehm – es kann zur Unterkühlung führen. Ein leichter Regenmantel verhindert genau das, ohne den Hund zu überhitzen. Ich nehme ihn immer mit, wenn Regen möglich ist – besonders in den Bergen.
Im Winter nutze ich für meine Frostbeule einen Mantel aus Merinowolle und einen aus Softshell. Wichtig ist: Der Mantel darf nicht scheuern, nicht flattern, nicht verrutschen. Und ja, manche Hunde brauchen keinen. Meiner schon.


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Wandern mit alten oder kranken Hunden: Welche Ausrüstung wirklich hilft
Nur weil dein Hund alt oder gesundheitlich eingeschränkt ist, heißt das nicht, dass er nicht mehr mit auf Wanderung darf. Es heißt nur: Du musst die Tour anpassen – und vor allem die Ausrüstung. Alte Hunde haben oft weniger Ausdauer, Gelenkprobleme oder chronische Beschwerden wie Arthrose, Herzschwäche oder Atemprobleme. Auch Hunde mit Einschränkungen durch Krankheit oder Operation brauchen mehr Pausen, kürzere Strecken und bessere Vorbereitung.
Wer mit einem Seniorhund oder einem kranken Hund unterwegs ist, sollte nicht einfach langsamer gehen, sondern cleverer packen. Die folgenden Hilfsmittel sorgen dafür, dass dein Hund sicher, komfortabel und ohne Überforderung mitwandern kann.

Tragehilfen für Hunde: Wenn das Laufen nicht mehr reicht
Gerade bei Arthrose, Rückenschmerzen oder einfach Altersmüdigkeit kann das Tragen des Hundes beim Wandern notwendig werden – und zwar früher, als man denkt. Es gibt zwei sinnvolle Lösungen:
- Tragegeschirre mit Griffen oder Tragebügeln: Ideal, um deinem Hund bei kurzen Kletterpassagen oder bei Schwäche am Ende der Tour zu helfen. Achte auf gute Polsterung und einen sicheren Sitz.
- Rucksack- oder Sling-Tragetaschen: Geeignet für kleinere Hunde, die zwischendurch entlastet werden müssen. Belüftung, Tragekomfort und Gewicht spielen hier die Hauptrolle – für Hund und Mensch.
Wichtig: Tragen funktioniert nur, wenn dein Hund die Hilfe akzeptiert. Teste die Tragehilfe vor der Tour – und lass dir Zeit bei der Eingewöhnung.
Hundebuggys: Nicht nur für Showpudel
Ein robuster Hundebuggy kann eine echte Entlastung sein – nicht nur für sehr kleine, sondern auch für schwer eingeschränkte Hunde. Ich kenne Hundehalter, die mit Buggy und Seniorhund durch Wald und Feld marschieren: Laufen, wenn’s geht – schieben, wenn’s muss.
Achte beim Kauf auf:
- Stabile Reifen und gute Federung (Wald ist kein Supermarkt)
- Wetterfestes Material, am besten abwaschbar
- Innenpolsterung und Sicherheitsgurte, damit der Hund nicht rutscht oder springt
- Sonnenschutz oder Regenhaube, je nach Wetterlage
Viele Modelle lassen sich auch als Fahrradanhänger nutzen – praktisch, wenn du längere Strecken kombinieren willst.

Informiere dich hier über weitere Hilfsmittel, die deinen alten oder kranken Hund im Alltag unterstützen können
Wandern mit einem alten oder kranken Hund ist möglich – aber nur, wenn du mitdenkst. Die richtige Ausrüstung sorgt dafür, dass dein Hund nicht überfordert wird, du nicht improvisieren musst und ihr beide am Ende mehr davon habt. Wer vorbereitet ist, braucht kein schlechtes Gewissen – sondern nur einen guten Plan

Hier kannst du meine Erfahrungen nach zwei Monaten reisen und wandern quer durch Portugal nachlesen
Wanderung planen mit Hund: So machst du’s richtig
Eine gute Tour beginnt nicht erst auf dem Wanderweg, sondern bei der Planung.
Wer mit Hund unterwegs ist – besonders mit einem älteren, kranken oder wenig trainierten Tier – sollte Strecke, Wetter, Gelände und Pausen so durchdenken, dass beide Seiten ankommen. Ohne Frust, Hitzschlag oder Rückweg mit Schultertrage.
Kondition einschätzen – nicht schätzen
Klingt banal, wird aber regelmäßig ignoriert: Nicht jeder Hund ist bergtauglich. Ein Sofa-Terrier packt keine 15 km mit Höhenmetern – selbst wenn du das für eine nette Runde hältst.
- Ich trainiere meine Hunde mit kleineren Touren
- Ich beachte das Alter und den Gesundheitszustand meiner Hunde
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst empfehle ich dir, deinen Hund einem Tierarzt oder einer Hundephysiotherapie vorzustellen und die Profis einschätzen zu lassen, welche Touren und Wanderungen du mit deinem Hund machen kannst.
Jahreszeit & Wetter: keine Tour gegen den Hund
Sommer? Wanderung früh morgens oder abends. Schatten suchen, Wasser mitnehmen, Kühlweste prüfen. Kurznasen wie Mops oder Bulldogge? Temperaturlimit beachten.
Winter? Kälte, Eis und Streusalz belasten die Pfoten – Mantel, Schuhe oder Pfotenbalsam gehören dann ins Gepäck.
Übergangszeit? Wetterumschwung einplanen, Regenschutz für dich und den Hund einpacken.
Wichtig: Schau dir nicht nur den Wetterbericht an – schau aufs Gelände. Schatten? Wasserquellen? Windige Höhen? Alles relevant.
Höhenmeter & Gelände: für Mensch und Hund
Steile Anstiege und Geröllfelder sind für Hunde mindestens so anspruchsvoll wie für dich.
Ein älterer Hund mit Arthrose oder Herzschwäche gehört nicht auf den Gratwanderweg. Und ein gesunder Hund braucht auf alpinen Touren gelegentlich Hilfe: Tragehilfe oder Geschirr mit Griff einplanen.
Auch wichtig:
- Hängebrücken, Gitterroste, enge Steige: Für viele Hunde Stress pur.
- Bei unsicheren Hunden: anleinen, sichern, langsam führen.
Pausen: häufig, durchdacht, sinnvoll
Pausen sind keine Deko – sie sind Pflicht. Ich plane sie im Voraus und passe sie unterwegs flexibel an. Gerade bei längeren oder anspruchsvolleren Touren entscheide ich nicht erst spontan, wann mein Hund eine Pause braucht – ich nehme es vorweg.
Meine Faustregel sieht so aus: Etwa alle 30 bis 60 Minuten gibt es eine kurze Pause, damit mein Hund sich orientieren, schnüffeln und einfach runterfahren kann. Spätestens nach zwei Stunden plane ich eine längere Erholungspause ein – mit Ruhe, Wasser, vielleicht einem kleinen Snack. Bei Hitze, Steigungen oder älteren Hunden wird der Rhythmus angepasst: häufiger und länger. Pausen müssen sich am Hund orientieren, nicht an der Strecke.
Was passiert in der Pause? Ich biete Wasser an – selbst wenn mein Hund gerade keinen Durst zeigt. Erfahrung sagt: viele trinken zu spät. Ein kleiner, leicht verdaulicher Snack kann helfen, die Energiereserven wieder aufzufüllen. Ich kontrolliere die Pfoten – ob sich etwas eingeklemmt hat, kleine Risse sichtbar sind oder der Boden zu stark beansprucht hat. Wenn nötig, bürste ich das Fell aus, um Schmutz, Dornen oder Kletten zu entfernen.
Pausenplätze wähle ich möglichst im Schatten. Gibt’s keinen, improvisiere ich mit einer leichten Decke oder einem tragbaren Sonnenschutz. Im Winter achte ich darauf, dass mein Hund nicht auskühlt. Nach Nässe hilft ein Handtuch, bei Kälte eine wärmende Jacke oder eine Decke. Pausen sind nicht nur funktional – sie sind ein Moment zum Durchatmen, für beide. Und wer seinen Hund ernst nimmt, baut sie konsequent ein – nicht erst, wenn der Hund sich hinsetzt.




Mein Tipp: Apps (wie zum Beispiel komoot) nutzen! Ich plane alle Touren digital – nicht weil’s hip ist, sondern weil ich dann sehe, was mich erwartet: Höhenprofil, Untergründe, Wasserstellen. Und ich kann unterwegs spontan umplanen, wenn’s dem Hund nicht gut geht oder das Wetter kippt.
Eine durchdachte Planung schützt nicht nur deinen Hund – sie macht die Tour entspannter, flexibler und sicherer.
Wer weiß, was auf ihn zukommt, muss nicht unterwegs improvisieren. Und wer mit Hund wandert, trägt Verantwortung – nicht nur für sich, sondern für ein Tier, das nicht Nein sagen kann, wenn’s zu viel wird.
Mehr Informationen über Seniorhunde und deren besondere Bedürfnisse.
FAQ: Häufige Fragen rund um das Wandern mit Hund
Hinweis: Diese Informationen beruhen auf Erfahrungen aus dem Hundealltag und sollen eine erste Orientierung bieten. Sie ersetzen keine individuelle Beratung.
Zur Grundausstattung gehören: Trinkwasser, Futter oder Snacks, ein faltbarer Napf, Leine, Geschirr oder Halsband, Erste-Hilfe-Set für Hunde, Dokumente (z. B. Impfpass), Zeckenschutz und bei Bedarf Pfotenschutz oder Mantel. Je nach Wetter und Tour kann zusätzliche Ausrüstung wie Kühlweste oder Tragehilfe nötig sein.
Das hängt von Temperatur, Strecke und Fitness ab. Als grober Richtwert gelten 20–100 ml pro Kilo Körpergewicht pro Tag. Bei Hitze oder starker Belastung deutlich mehr. Wichtig: regelmäßig anbieten, nicht erst bei sichtbarem Durst.
Alles über 25 °C im Schatten kann für viele Hunde kritisch sein – vor allem für kurznasige Rassen, alte Tiere oder solche mit Vorerkrankungen. Meide heiße Tageszeiten und plane genug Schattenpausen ein.
Nicht das Alter zählt, sondern der Gesundheitszustand. Viele Seniorhunde wandern problemlos, solange Tempo, Strecke und Pausen angepasst sind. Bei Arthrose, Herzproblemen oder Atemwegserkrankungen sollte vorher der Tierarzt konsultiert werden.
Noch viele weitere Infos und Tipps rund um den Urlaub mit Hund erfährst du hier
Über die Autorin: Ich hab’s erlebt. Jetzt schreib ich drüber.
Ich bin Franziska – Hunde sind mein Alltag. Mein Leben. Und oft auch mein Spiegel.
Seit über 40 Jahren lebe ich mit ihnen – nicht als „Besitzerin“, sondern als Teil eines echten Miteinanders.
Ich sehe Hunde nicht als Haustiere. Nicht als Objekte. Sie fühlen. Denken. Lieben. Leiden. Anders als wir – aber nicht weniger tief. Wer das erkennt, versteht, warum echte Hundehaltung Verantwortung braucht. Und Herz.
Auf hundepackliste.de schreibe ich aus dem echten Leben mit Hund – über alles, was dazugehört. Mit Klartext, weil’s nötig ist. Mit Verantwortung, weil’s zählt.
Und mit Herz – weil Hunde mehr sind als nur Hunde.
HINWEIS: Die Inhalte und möglicherweise beschriebenen Trainingsmethoden auf dieser Webseite basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen mit meinen eigenen Hunden. Ich biete keine gewerblichen Hundetrainings- oder Hundeerziehungs-Dienstleistungen und Beratungen dieser Art an. Insbesondere erfolgt keine Anleitung, Schulung oder gewerbsmäßige Tätigkeit im Sinn des §11 TierSchG. Jeder Hund ist individuell – daher können meine dargestellten Methoden nicht pauschal auf alle Hunde umgesetzt werden. Für gesundheitliche Fragen empfehle ich dir, einen Tierarzt zu konsultieren. Bei besonderen Ansprüchen deines Hundes kannst du dich an einen erfahrenen Hundetrainer oder eine Hundeschule wenden. Ich übernehme keine Haftung für Schäden, die aus der Anwendung der auf dieser Webseite dargestellten Informationen entstehen. Persönliche Erwähnungen einzelner Marken oder Produkte – z.B. im Rahmen eigener Erfahrungsberichte – erfolgen ausdrücklich nicht als Empfehlung im Sinne des §11 TierSchG. Hundepackliste gibt keine fachlichen Bewertungen, individuellen Empfehlungen oder beratenden Einschätzungen zu Futter, Pflege, Verhalten oder Erziehung von Hunden ab.
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